Zum Inhalt springen

Akademiker = gesucht? Vergesst es! Werdet lieber Techniker und Handwerker


Netapp

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 156
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Ich kann nur für meinen Bereich sprechen:

Ohne die Berufsausbildung und ERfahrung, ist es nicht möglich PDL zu sein, der Gesetzgeber gibt das so vor.

Ich habe ja nun Beides plus eine Aufstiegsweiterbildung zur PDL. Ich habe grundlegend mein Handwerk gelernt, Tagesgeschät. Das Studium würde mich dazu gar nicht befähigen, es lehrt mich wissenschaftlich zu denken und gibt mir sehr viele Grundlagen mit. Dennoch bin ich der Meinung, dass es nicht das Tagesgeschäft lehrt, die persönliche Fähigkeit durch Erfahrung Entscheidungen zu treffen und den Umgang mit Menschen.

In meinem Bereich ist es sinnvoll nicht direkt von der Hochschule aus Verantwortung zu übernehmen, es ist in den eigenen Reihen auch nicht etabliert und wird auch nicht anerkannt. Da kann hundert mal jemand studiert haben, kann es keine praktische Pflege nachweisen, dann taugt er nix (meine persönliche Erfahrung).

Ich kann mir auch wirklich null vorstellen, dass jemand mit 23 und einem Bachelor BWL direkt in einem Betrieb eigenverantwortlich arbeiten kann? Ist das denn so in diesem Bereich?

Das Alter zählt in meiner Branche gar nicht, ich bin 46 und kann mir die Stellen aussuchen. Das ist auch mit 55 noch so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finds mittlerweile echt ne Frechheit, was Arbeitgeber von Bewerbern verlangen:

abgeschlossenes Studium (kein Thema)

Auslandserfahrung (in meinen Augen auch kein absolutes MUSS für ALLE Berufe, aber gut, sollte machbar sein)

Berufserfahrung (wie denn, wenn alle nur berufserfahrene Leute einstellen??!!)

also allerhöchstens 23 Jahre alt (je na is klar; was ist mit denen, die mit 18, oh wunder, noch net wussten was sie wollten und erstmal ein paar Sachen ausprobiert haben?)

bloss keinen Kinderwunsch (wo kämen wir denn da hin?)

flexibel was Wohnort/Einsatzgebiet/Arbeitszeiten angeht (HAHA)

und natürlich am besten für umsonst (*vogelzeig*)

ich bin heil froh, dass ich den Scheiß hinter mir habe und damals mir noch einen Ausbildungsplatz aussuchen konnte nachdem ich 6 Semester studiert habe und in einem Fach das Vordiplom nicht geschafft hab. Wobei ich zustimmen muss, dass man mit einem abgeschlossenen Studium keine Fachkraft ist. Man lernt im Studium nicht das normale Arbeitsleben kennen, im Gegensatz zur Ausbildung.

Ich kann nur zwei Dinge vorschlagen:

Sucht Euch nen Job, bei dem ihr Spaß habt. Keinen Job wählen, nur weil alle sagen "Da bekommste nachher Arbeit mit"

oder

Macht irgendeinen Job um Geld zu verdienen und genießt Eure Freizeit, sprich arbeitet um zu leben (nicht umgekehrt^^).

Liebe Grüße

Sarah :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur für meinen Bereich sprechen:

Ohne die Berufsausbildung und ERfahrung, ist es nicht möglich PDL zu sein, der Gesetzgeber gibt das so vor.

Ich habe ja nun Beides plus eine Aufstiegsweiterbildung zur PDL. Ich habe grundlegend mein Handwerk gelernt, Tagesgeschät. Das Studium würde mich dazu gar nicht befähigen, es lehrt mich wissenschaftlich zu denken und gibt mir sehr viele Grundlagen mit. Dennoch bin ich der Meinung, dass es nicht das Tagesgeschäft lehrt, die persönliche Fähigkeit durch Erfahrung Entscheidungen zu treffen und den Umgang mit Menschen.

In meinem Bereich ist es sinnvoll nicht direkt von der Hochschule aus Verantwortung zu übernehmen, es ist in den eigenen Reihen auch nicht etabliert und wird auch nicht anerkannt. Da kann hundert mal jemand studiert haben, kann es keine praktische Pflege nachweisen, dann taugt er nix (meine persönliche Erfahrung).

Ich kann mir auch wirklich null vorstellen, dass jemand mit 23 und einem Bachelor BWL direkt in einem Betrieb eigenverantwortlich arbeiten kann? Ist das denn so in diesem Bereich?

Das Alter zählt in meiner Branche gar nicht, ich bin 46 und kann mir die Stellen aussuchen. Das ist auch mit 55 noch so.

Also Grundsätzlich alles richtig, jedoch erkennt man an dieser Branche/Bereich, dass man bezüglichen diesen Themas, wirklich nichts pauschalisieren darf!

Der Pflegebereich ist meiner Meinung nach absolut nicht mit den klassischen Aufgaben eines BWLers vergleichbar.

Denn zum Einstieg in der Pflege besonders direkt am Menschen, ist die Praxiserfahrung wesentlich ausschlaggebender, als in bestimmten Schwerpunkten der BWL!

Wenn jemand in der Pflegebranche ohne Praxiserfahrung "am Menschen" von der Hochschule kommt und direkt in die Führung einsteigt ist nicht nur die Akzeptanz nicht gegeben, sondern das Verständnis für die Mitarbeiter einfach schwierig!

Aber ich verstehe echt nicht wie man sich nicht vorstellen kann, dass ein BWLer mit bspsw. Schwerpunkt Finanzen/Rechnungswesen oder Materialwirtschaft/Logistik nicht in der Lage sein sollte, eigenverantwortlich zu arbeiten!?!

Eventuell ist es ja bei einigen noch nicht ganz angekommen, aber BWL ist die Tätigkeit überwiegend am Schreibtisch im Büro bzw. die Praxis ist die Theorie und die Theorie ist die Praxis! Und z.B im Bereich Rechnungswesen/Finanzen usw. zählt überwiegend, ob man die im Studium gelernten wichtige Punkte für diesen Bereich anwenden kann, hier ist meiner Meinung nach Berufserfahrung einfach nicht zwingend erforderlich um Aufgaben gut bewältigen zu können!

Die Bereiche Controlling, Personalwesen sehen natürlich dies bezüglich etwas schwieriger aus, da nämlich im Controlling Bereich ohne Erfahrung nichts läuft, so auch im Personalwesen der direkte Umgang mit den Menschen/Mitarbeitern, hier sind von Beginn an ganz andere Soft skills von Bedeutung, die man sich erst im Laufe des Lebens aneignen muss!

So auch im BWL Schwerpunkt Marketing + Vertrieb dort habe ich die Erfahrung gemacht, dass man natürlich nicht direkt als Vertriebsleiter/Direktor etc. beginnt, sondern zuerst als Vertriebsassistent----Sales Manager----und dann vielleicht mal die Chance in die Vertriebsführung einzusteigen hat.

Aber deshalb zu sagen, dass frische BWL Absolventen ohne sonstige Vorbildung nicht eigenverantwortlich Aufgaben ausüben kann, ist meiner Meinung nach nicht richtig! Diese Leute machen Jahrelang nichts anderes, als sich für diese Aufgaben zu qualifizieren und an FH´s gehts da auch weniger um Wissenschaft, als mehr um Anwendungsorientierung.

Von daher ist BWL einfach zu vielseitig, als dass man es so verallgemeinern könnte.

Es kommt immer auf den Schwerpunkt und die Branche an, manche Spezialisierungen lassen es sehr wohl zu direkt nach dem Studium einen Einstieg zu finden, andere wiederum verlangen einiges an zusätzlichen Kompetenzen, die man erst in den Berufsjahren sammelt!

Aus Erfahrung in Ausbildung, Weiterbildung, 5 Jahre Berufserfahrung, Weisungsbefugnis und aktuelles Studium (Okay bin erst 24 :D), kann ich sagen dass das reine Fachwissen (Fachkompetenz) aus Ausbildung, Weiterbildung und Studium, im Unternehmen nur noch sehr gering verbessert wird (wächst), hier gehts nämlich um die Anwendung.

Was in den Jahren der Praxiserfahrung im Unternehmen natürlich gefördert wird, sind die ganzen Kompetenzen (Soziale, Methoden, Persönliche, Führung) und Themen wie das eigen Selbstbewusstsein....Durchsetzungsvermögen etc. Welche natürlich enorm wichtig sind um "Karriere" zu machen, aber zu behaupten ein BWL Absolvent könnte nicht selbstständig Aufgaben der BWL im Unternehmen erledigen, zeugt meiner Meinung nach von Unwissenheit, denn wie bereits erwähnt wird die Fachkompetenz bei klassischen BWL Bereichen in Ausbildung, Weiterbildung und Studium gelehrt....und deshalb muss man um klassische REWE Aufgaben zu erledigen, nicht unbedingt Berufserfahrung besitzen.

Auch wenn es natürlich von Vorteil ist, wenn man das Unternehmen und die damit verbundenen Prozesse kennt, welche man selbstverständlich nach einer Weile im Unternehmen verinnerlicht hat, dass macht dann alle Aufgaben einfacher....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finds mittlerweile echt ne Frechheit, was Arbeitgeber von Bewerbern verlangen:

abgeschlossenes Studium (kein Thema)

Auslandserfahrung (in meinen Augen auch kein absolutes MUSS für ALLE Berufe, aber gut, sollte machbar sein)

Berufserfahrung (wie denn, wenn alle nur berufserfahrene Leute einstellen??!!)

also allerhöchstens 23 Jahre alt (je na is klar; was ist mit denen, die mit 18, oh wunder, noch net wussten was sie wollten und erstmal ein paar Sachen ausprobiert haben?)

bloss keinen Kinderwunsch (wo kämen wir denn da hin?)

flexibel was Wohnort/Einsatzgebiet/Arbeitszeiten angeht (HAHA)

und natürlich am besten für umsonst (*vogelzeig*)

ich bin heil froh, dass ich den Scheiß hinter mir habe und damals mir noch einen Ausbildungsplatz aussuchen konnte nachdem ich 6 Semester studiert habe und in einem Fach das Vordiplom nicht geschafft hab. Wobei ich zustimmen muss, dass man mit einem abgeschlossenen Studium keine Fachkraft ist. Man lernt im Studium nicht das normale Arbeitsleben kennen, im Gegensatz zur Ausbildung.

Ich kann nur zwei Dinge vorschlagen:

Sucht Euch nen Job, bei dem ihr Spaß habt. Keinen Job wählen, nur weil alle sagen "Da bekommste nachher Arbeit mit"

oder

Macht irgendeinen Job um Geld zu verdienen und genießt Eure Freizeit, sprich arbeitet um zu leben (nicht umgekehrt^^).

Naja ich finde das sollte man echt nicht "überthematisieren", denn jeder weiß dass das Anforderungsprofil (heutzutage von den Unternehmen bis ans Limit ausgeschöpft) in 99% der Fälle nicht zu 100% mit dem Qualifikationsprofil übereinstimmt! Praktisch unmöglich, denn niemand sollte sich zur Aufgabe nehmen seinen Werdegang der Stellenausschreibung des Unternehmen XY anzupassen bzw. daran richten!...Wo kommen wir denn da hin :D...

Unternehmen zumindest die meisten seriösen wissen, dass die Anforderungen übertrieben sind und sie deshalb Abstriche bzw. Prioritäten setzen müssen...Gewichtung etc....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ich dem Thema entnehme, wirds für mich wohl spannend LOL LOL LOL. 42 Geschichts Studium an einer Englischen Uni, mit einer erst Ausbildung in der Logistik. Tja wie erkläre ich das einem Personaler? Ach ich liebe Herausforderungen LOL

Die erste Herausforderung wird sein, Stellen zu finden, die zu so einem Werdegang passen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ich dem Thema entnehme, wirds für mich wohl spannend LOL LOL LOL. 42 Geschichts Studium an einer Englischen Uni, mit einer erst Ausbildung in der Logistik. Tja wie erkläre ich das einem Personaler? Ach ich liebe Herausforderungen LOL

Das müssen Personaler schlucken. Nur die Stelle ist wichtig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...