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Der richtige Bachelor oder Master für den Personalbereich?


Becky

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Hallo :)

Vielleicht kennt der ein oder andere einen meiner Beiträge von früher, trotzdem noch nochmal eine kurze Zusammenfassung: Ich studiere Chemie an einer Präsenz-Uni und Rechtswissenschaft an der FernUni. Vor 1,5 Jahren habe ich hier nach einem technischen Fernstudium im Ausland gefragt, mit dem ich meine Chancen auf einen Ausbildungsplatz zum Patentanwalt erhöhen wollte. Damals habe ich mir an meiner Präsenz-Uni dann ein paar Vorlesungen angeschaut und festgestellt, dass Technik auf diesem Niveau wohl doch nichts für mich ist - daher habe ich nicht mit dem Studium begonnen.

Nun - reichlich spät kurz vor Ende meines Chemie-Bachelors - habe ich durch verschiedene Neben- und Ferienjobs festgestellt, dass ich mit Menschen arbeiten möchte. Und dafür studiere ich natürlich exakt die beiden falschen Studiengänge. Nun möchte ich beide Studiengänge dennoch zu Ende bringen (für Rechtswissenschaft brauche ich etwas länger wie für Chemie) und mich anschließend in Richtung Personalentwicklung umorientieren. Nun habe ich mir verschiedene Möglichkeiten angeschaut:

FernUni Hagen (jeden Studiengang könnte ich aber erst nach Ende des Rechtswissenschaft-Bachelors beginnen):

Bachelor Wirtschaftswissenschaft: Fünf Module könnten mir aus Rechtswissenschaft angerechnet werden, einen richtigen Schwerpunkt auf Personalentwicklung kann man allerdings nicht legen. An der Wirtschaftinteressiert mich außer Personal noch Organisation, ansonsten mag ich Wirtschaft eher nicht...

Bachelor Psychologie: Hier könnte ich mir ein Modul anrechnen lassen, aber auch hier ist ein Schwerpunkt auf Personalentwickklung nicht möglich. Auch an Psychologie interessiert mich eher wenig...

Bachelor Bildungswissenschaft: Hier könnte ich mir nichts anrechnen lassen, der Studiengang zielt aber genau in die richtige Richtung. Zudem ist Interesse vorhanden.

Wie schon oben geschrieben habe ich aber bei allen dreien das Problem, dass ich erst anfangen kann, wenn ich mit Rechtswissenschaft fertig bin. Ziemlich blöd.

Kennt jemand von euch denn Alternativen im Preissegment der FernUni? Zu welchem Fachbereich der Studiengang gehört, ist erstmal egal - Hauptsache er zielt einigermaßen in die richtige Richtung. Gerne auch ein Master, zu dem ich über den Chemie-Bachelor zugelassen werden kann. Hierbei wichtig: Ich besitze KEINE Berufserfahrung. Gerne auch (oder eigentlich vorzugsweise) im Ausland.

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Kleine Anmerkung: zwei Dinge widersprechen sich leider. Das Preisniveau der Fernuni und der Vorzug ausländischer Studiengänge. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du keinen so günstigen Studiengang im Ausland finden wirst.

Was wäre dir denn wichtiger, Preis oder Ausland?

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Am Wichtigsten ist mir die Möglichkeit, mich schon während dem Rechtswissenschaft-Bachelor immatrikulieren zu können - und das wird in Deutschland ein bisschen schwer. Etwas mehr wie FernUni würde ich zur Not schon noch zahlen...

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ich verstehe grad nich, warum du nicht die Möglichkeit hast, dich an der FernUni für einen weiteren Studiengang einzuschreiben?!

Auf dem Rückmeldeantrag für das nächste Semester hat man doch die Möglichkeit, sich für einen weiteren Studiengang einzuschreiben, oder liege ich da falsch??

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Diesbezüglich hab ich schon bei der FernUni nachgefragt und das geht leider nur, wenn man Ersthörer ist. Sonst hätte ich schon längst mit Bildungswissenschaft angefangen -.- Aber als Zweithörer kann man sich eben nur in einen Studiengang einschreiben.

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Mir ist nicht so ganz klar, was du erreichen willst. Mein Beitrag aber unter Vorbehalt, da ich einige Bereiche nicht persönlich kenne.

Du schreibst einerseits, du möchtest "mit Menschen arbeiten". Zu diesem Zweck möchtestd du "in die Personalentwicklung". Als Möglichkeit, dahinzukommen, fändest du es sinnvoll, zusätzlich zu Chemie und Rechtswissenschaft auch noch Bildungswissenschaft zu studieren.

Für mich passt da einiges nicht zusammen:

- Ich denke nicht, dass man "in der Personalentwicklung" mehr mit Menschen zu tun hat, als in bestimmten Jobs im Bereich Chemie oder Rechtswissenschaft. Mit ReWi hat man praktisch immer denen zu tun, um deren rechtliche Belange man sich kümmert. Und alle Chemiker, die ich kenne, arbeiten in Teams.

- Bildungswissenschaft halte ich nicht für die sinnvollste Studienrichtung, wenn man "in die Personalentwicklung" will.

Generell denke ich, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, ohne Berufserfahrung drei grundständige Studiengänge zu absolvieren und dann ein Berufsfeld anzustreben, das mit keinem der dreien direkt zu tun hat. Was genau stellst du dir unter "mit Menschen arbeiten" vor? Warum willst du das ausgerechnet in der Personalentwicklung tun? Was erwartetst du, das du in Jobs, zu denen dich deine jetzigen Studiengänge führen, nicht bekommen kannst? Ist ein weiterer Studiengang überhaupt die richtige Wahl, damit du dich in die gewünschte Richtung entwickeln kannst?

Gäbe es nicht die Möglichkeit, dass du erst mal einen Job suchst, für den du mindestens einen der Abschlüsse brauchst, die du gemacht hast? Vielleicht ein Job, der auch mit Menschen zu tun hat? Dann kannst du immer noch als "Hobby" BiWi studieren und dich später beruflich stärker in die Richtung verändern, wenn du das wirklich willst.

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Danke für deine Antwort :)

"Mit Menschen arbeiten" ist ein ziemlich weit gefasster Begriff, vielleicht hätte ich mich von vornherein besser ausdrücken sollen ;) Anleiten, Ausbilden, Unterrichten, Beraten, Coachen, Trainieren, Weiterbilden, Führen, Helfen sind Dinge, die ich mir gut vorstellen könnte. Deshalb die Personalentwicklung.

Selbstverständlich arbeiten Chemiker im Team (ist im Chemie-Studium auch nicht anders), aber im Endeffekt arbeiten sie an ihrer Forschung. Und die Forschung als Hauptberufsfeld für Chemiker habe ich für mich bereits ausgeschlossen - es ist mir einfach zu langweilig, einen Versuch hunderte Male unter winzigen Änderungen von verschiedenen Paramtern durchzuführen. Obwohl man im Vertrieb relativ viel mit Menschen zu tun hat, ist das ebenfalls nichts für mich. Ich habe dort ein Praktikum gemacht und bin völlig ungeeignet, da ich absolut ehrlich bin und niemals ein Produkt anpreisen kann, ohne auch die Nachteile zu nennen. Viel mehr Berufsfelder gibt es für Chemiker gar nicht... Zu nennen wäre vielleicht noch der Journalismus, den ich aber direkt nach dem Abitur aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen habe (angebotenes Volontariat abgelehnt). Und das Patentwesen, wo ich aber ohne Promotion als Chemiker auch nicht hinkomme.

Die meisten Rechtswissenschaftler ohne Staatsexamen arbeiten in Unternehmen und haben wenig mit Menschen zu tun. Im Gegenteil, das ist reine Büro-Arbeit und somit überhaupt nichts für mich.

Warum ist Bildungswissenschaft nicht die richtige Wahl?

Job suchen kommt erstmal nicht in Frage. Mit einem Chemie Bachelor hat man ohnehin keine Chance auf dem Arbeitsmarkt (ist nicht berufsqualifizierend) und mit Rechtswissenschaft bin ich ja erst später fertig. Weiterstudieren ist also auf jeden Fall angesagt, die Frage ist nur was.

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Wie alt bist du und was hast du bisher an Praktika gesammelt? Und warum suchst du für das Aufbaustudium nach einem Fernstudiengang und nicht nach einem Präsenzstudiengang?

Hintergrund meiner Fragen. Gerade wenn du beruflich mit Menschen zu tun haben möchtest und ich verstehe es so, dass die Menschen dabei bei dir eher nicht Kollegen, sondern Kunden, Klienten oder Coachees sein sollen, ist neben dem Wissen vor allem praktische Arbeit wichtig.

Bildungswissenschaften ist meiner Meinung nach eher ein Studiengang, der für Tätigkeiten in der Bildung/Weiterbildung vorbereitet.

Mich würde auch noch interessieren, was dich an den Bereichen Wirtschaft und Psychologie stört und warum. Denn aus beiden Bereichen wirst du vermutlich auch Kenntnisse benötigen, wenn du in einem Unternehmen im Bereich Personalentwicklung tätig werden möchtest.

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Ich bin 24 :) Praktika und Nebenjobs habe ich schon jede Menge hinter mir, versuchen wir es mal mit einer kleinen Übersicht:

Apotheke

kaufmännisches Praktikum in der Gesundheitsbranche

kaufmännisches Praktikum in der IT-Branche

Arbeit im Eventmanagement

Arbeit im Journalismus (auch in höherer Position)

Arbeit im Web 2.0

Arbeit und Praktikum in der Veranstaltungstechnik

Arbeit (Musiker) und Praktikum im Tonstudio

Arbeit als Kellnerin (auch in höherer Position)

Praktikum im Vertrieb

Arbeit in der Kinderbetreuung (Sommerferienprogramm mit Forschung)

Praktikum in der Schule

Arbeit auf der Baustelle (Metallbau)

Das müsste es eigentlich gewesen sein, falls mir noch was einfällt, werde ich es nochmal schreiben.

Nach einem Präsenzstudiengang habe ich bereits gesucht, leider gibt es hier nur einen einzigen. Und der erfordert einjährige Berufserfahrung, ist berufsbegleitend und dementsprechend extrem teuer.

Aber Personalentwicklung ist doch eine Tätigkeit in der Bildung und Weiterbildung?! o.O

Ich habe schon einmal einen Studiengang mit BWL studiert. Wirtschaft finde ich trocken und die BWL zusätzlich noch völlig zusammenhanglos. Natürlich musste ich in Rechtswissenschaft auch ein paar Module belegen, aber bis jetzt komme ich da halbwegs durch.

Bei Psychologie bin ich mir gar nicht so sicher, was mich daran stört. Ich glaube, Statistik ist das Problem.

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