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Der richtige Bachelor oder Master für den Personalbereich?


Becky

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Hallo Becky,

vielleicht schaust du mal hier: http://babw.fernuni-hagen.de/studiengang/studienziele-und-berufsfelder/berufsfelder/

Dort werden die Bereiche aufgeführt, wo du arbeiten KÖNNTEST. Wichtig ist, dass du bedenkst, dass du nicht für einem bestimmten Beruf ausgebildet wirst wie z.B. Lehrer. Du musst dir Nischen suchen.

Hilfreich wäre es vielleicht auch, wenn du dir mal den allgemeinen Teil einer hochgeladenen Einführungsveranstaltung ansiehst, dort werden auch Themen besprochen wie: was kann ich mit dem Studiengang anfangen.

http://www.fernuni-hagen.de/videostreaming/ksw/babw/20131012.shtml

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Ich bin 24 :) Praktika und Nebenjobs habe ich schon jede Menge hinter mir, versuchen wir es mal mit einer kleinen Übersicht:

Apotheke

kaufmännisches Praktikum in der Gesundheitsbranche

kaufmännisches Praktikum in der IT-Branche

Arbeit im Eventmanagement

Arbeit im Journalismus (auch in höherer Position)

Arbeit im Web 2.0

Arbeit und Praktikum in der Veranstaltungstechnik

Arbeit (Musiker) und Praktikum im Tonstudio

Arbeit als Kellnerin (auch in höherer Position)

Praktikum im Vertrieb

Arbeit in der Kinderbetreuung (Sommerferienprogramm mit Forschung)

Praktikum in der Schule

Arbeit auf der Baustelle (Metallbau)

Das müsste es eigentlich gewesen sein, falls mir noch was einfällt, werde ich es nochmal schreiben.

Nach einem Präsenzstudiengang habe ich bereits gesucht, leider gibt es hier nur einen einzigen. Und der erfordert einjährige Berufserfahrung, ist berufsbegleitend und dementsprechend extrem teuer.

Aber Personalentwicklung ist doch eine Tätigkeit in der Bildung und Weiterbildung?! o.O

Irgendwie habe ich das Gefühl, du weißt selbst nicht so genau was du willst... Sonst hättest du nicht so viele unterschiedliche Praktika und zwei völlig unterschiedliche Studiengänge begonnen.

Wer sagt dir denn, dass du glücklicher bist, wenn du Personalentwicklung studierst? IMHO hat das auch nicht so viel mit dem zu tun was du willst. Personalentwickler arbeiten halt im HRM-Bereich, mir ist nicht so ganz klar was das mit Weiterbildung zu tun hat. Letztendlich geht es doch darum, die Mitarbeiter in einem Unternehmen so zufrieden zu stellen, dass sie ihren Job gerne machen (und dadurch das Unternehmen profitiert). Das ist ein ganz klassischer Büro-Job. Ich dachte das willst du nicht?

Hast du dir schon mal überlegt Lehrerin zu werden (vielleicht sogar für Chemie)?

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Lehramt für Chemie hätte ich jetzt auch vorgeschlagen.

Wenn dir Chemie grundsätzlich Spaß macht (sonst hättest du kein Studium darin angefangen) und du statt zu Forschen mit Menschen arbeiten willst, würde das sehr gut passen. Und was ist treffender um "Menschen bei ihrer Entwicklung zu helfen" als sie zu unterrichten?

Ggf. kannst du dir einiges aus deinem Chemie-Studium anrechnen lassen, damit bräuchtest du nur noch ein weiteres (je nach Bundesland ein zweites) Fach und Bildungswissenschaften.

Meine Schwester hat erst PTA gelernt (Ausbildung abgeschlossen) und studiert jetzt Chemie auf Lehramt. Sie ist sehr zufrieden, beide Bereiche kombinieren zu können und durch ein weiteres Fach hat sie auch noch eine gewisse Abwechslung.

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Aber Personalentwicklung ist doch eine Tätigkeit in der Bildung und Weiterbildung?! o.O

Ich habe schon einmal einen Studiengang mit BWL studiert. Wirtschaft finde ich trocken und die BWL zusätzlich noch völlig zusammenhanglos. Natürlich musste ich in Rechtswissenschaft auch ein paar Module belegen, aber bis jetzt komme ich da halbwegs durch.

Bei Psychologie bin ich mir gar nicht so sicher, was mich daran stört. Ich glaube, Statistik ist das Problem.

Aber dir ist schon klar, dass das Personalwesen zu BWL gehört? Personalentwicklung kenne ich aus meiner Berufspraxis als Unterabteilung der Personalabteilung (wenn überhaupt extra vorhanden, also eher in sehr großen Unternehmen). Da wurden Weiterbildungen geplant, etc. Für die Durchführung engagiert man ja in der Regel Dozenten.

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Ich bin 24 :) Praktika und Nebenjobs habe ich schon jede Menge hinter mir .

Darf ich vorsichtig die kritische Frage wagen, wie lange deine längsten Praktika gedauert hat?

Das klingt mir sehr danach, dass du zwar schon viel probiert hast, aber eben noch nichts lange genug um hinter die Fassade eines Praktikums zu schauen. welches vielleicht nur 2-3 Wochen dauert. Das hat meiner Meinung nach mit der Realität im jeweiligen Beruf wenig zu tun.

Ich habe schon einmal einen Studiengang mit BWL studiert. Wirtschaft finde ich trocken und die BWL zusätzlich noch völlig zusammenhanglos. .

Das bestärkt mich in meiner Meinung, dass du noch keinen tieferen Berufseinblick bekommen hast. BWL ist alles andere als Zusammenhangslos, nur manche Hintergründe erschließen sich einem erst bei der Umsetzung in die Praxis.

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Der Bereich HR IST trocken. Es geht letztendlich um Zahlen und die Verwaltung der Mitarbeiter.

PE in Unternehmen erhebt den Bedarf an Maßnahmen. Dazu sind statistische Kenntnisse, Arbeitsmarktdaten, Rekrutierungskosten und Effizienzkontrolle wichtig. Und eine Identifizierung mit Unternehmenszielen - und die können in einem sehr deutlichen Gegensatz zu Mitarbeiterinteressen sein.

Die Durchführung von Trainings etc. wird tatsächlich in aller Regel nach außen vergeben. Schauen Sie sich mal Anbieter von PE an und schauen Sie auch, welche Qualifikationen die haben und welche Lebensläufe. Denn in aller Regel steigt niemand direkt nach seinem Studium als Personalentwickler im Unternehmen ein und macht dann dort Führungskräfteentwicklung!

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Vielen Dank für die vielen Antworten!

@Firth: In der Tat weiß ich nicht wirklich, wohin der Weg gehen soll. Ich lasse mich sehr schnell von Dingen begeistern und merke dann erst später, dass mir das auf Dauer doch keinen Spaß macht. Aus diesem Grund habe ich Angst davor, mich für etwas zu entscheiden - und irgendwo anders könnte es schließlich noch besser sein...

Die beiden Studiengänge habe ich jedoch aus reinem Interesse begonnen und nicht mit der Aussicht auf irgendeinen speziellen Job ;)

@chryssi: Mein längstes Praktikum hat ein Jahr gedauert, im Journalismus habe ich sogar ganze fünf Jahre gearbeitet. Die meisten Praktika dauerten ca. 8 Wochen. Und natürlich habe ich Spaß an Chemie, vor allem im Labor, nur leider läuft das in der Forschung eben nicht mehr so, dass man Versuche aus Spaß macht und Abwechslung hat.

Danke an alle für die Beschreibung der Personalentwicklung. Nach meiner Recherche im Internet habe ich mir das Ganze doch anders vorgestellt. Ich dachte wohl eher daran, dass man sich überlegt, welche Stellen im Unternehmen man besetzen muss, sich dann gezielt Mitarbeiter aussucht und diesen dann eine Weiterbildung vorschlägt (z.B. Meister, Studium). Oder dass man mit Leuten aus dem Unternehmen, die sich von sich aus weiterbilden wollen, eine Lösung findet. Oder dass man Seminare und Workshops organisiert. Oder dass man mit den Leuten Team-Trainings durchführt. Dass ich als Berufseinsteiger kein Führungskräfte-Training machen kann, war mir schon klar ;) Aber ein reiner Büro-Job ist nichts für mich, dann muss ich wohl weiter suchen -.-

Danke auch für den Lehramt-Vorschlag. In der Tat bin ich schon auf diese Idee gekommen und habe das zweiwöchige sogenannte Orientierungspraktikum absolviert. Ich hätte auch gerne länger Praktikum gemacht, aber da gibt es leider große Probleme mit der Überschneidung mit dem Studium. Ich war auch schon bei der Studienberatung und bei der Agentur für Arbeit, wo man mir schnell den Wind aus den Segeln nahm. Die Jobchancen für Lehrer an Gymnasien sind außer mit Physik sehr schlecht - und Physik kommt für mich nicht in Frage. Sollte ich nach dem Bachelor ins Lehramt wechseln, brauche ich also auf jeden Fall eine Alternative in der Wirtschaft. Weitere Vorschläge diesbezüglich nehme ich natürlich gerne entgegen :)

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Mir ging es auch so, dass ich nie so 100%ig wusste wo es hingehen soll, habe viel ausprobiert usw (allerdings gab es auch andere Gründe warum ich jetzt erst "richtig" loslege).

Was mir sehr geholfen hat war darüber nachzudenken, wie denn die Tätigkeit an sich aussehen soll, also unabhängig von Branche oder persönlichen Interessen. Möchte ich viel unterwegs sein oder an einem Platz bleiben? Lieber mit vielen Menschen zu tun haben oder doch eher alleine arbeiten? Konzentriert und länger an einer Sache werkeln, oder brauche ich viel Abwechslung bei dem was ich tue? Lieber theoretische oder doch eher praktische Aufgaben? Typischer 9-to-5-Job oder ein anderes Modell? Wenn ich an einem typischen Tag an meinem zukünftigen Arbeitsplatz ankomme, wie muss es dort aussehen? Ruhig, hektisch, viele Menschen, wenige Menschen, nur vertraute Gesichter, oder immer wieder jemand neues?

Am besten so viel wie möglich aufschreiben, Notizen machen, nachdenken... Und sich dabei Zeit lassen! Wenn man sich dann über diese Dinge im Klaren ist muss man natürlich darüber nachdenken, wo es einen solchen Arbeitsplatz gibt - aber da findet man dann doch schon viele interessante Bereiche an die man so nicht denkt, wenn man nur nach "irgendwas mit Biologie/Medien/BWL/Menschen" schaut :)

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nun ja, ReWi an der FernUni Hagen ist doch eigentlich Wirtschaftsjura - damit solltest du einen Job finden :)

was hälst du denn von einem Job in der Beratung/Consulting? vielleicht bei einem kleineren Unternehmen, dass sich auf eine Kombi Chemie/Technik spezialisiert hat? dann solltest du eigentlich mit Leuten zu tun haben und d. u kannst beraten - am Anfang vielleicht noch zu den Themen, für die du jetzt die Kompetenz hast: Chemie, Recht, Wirtschaft - oder irgendwo dazwischen. Im Laufe des Berufslebens wirst du bemerken, was dir liegt und was du kannst. Dann kannst du dich nach und nach in diese Richtung entwickeln.

wenn du dann vielleicht wirklich irgendwann noch den BWL-Bachelor hast oder einen passenden Master hast (würde ich aber - wenn überhaupt - parallel zum Job machen), sollte das passen :)

zu deinen Interessen würde im BWL-Bachelor z. B. folgende Module passen

Organisation: Theorie, Gestaltung, Wandel (Scherm)

Planung: Theorien, Strategien, Instrumente (Scherm)

Personalführung (Weibler)

Verhalten in Organisationen (Weibler)

Probleme der Wirtschaftspolitik: Arbeitslosigkeit, Gesundheitspolitik und Alterssicherung (Grosser)

Industrieökonomik (Grosser)

vielleicht aber auch etwas wie

Dienstleistungskonzeptionen (Fließ) oder Unternehmensgründung (Hering) oder Unternehmensnachfolge (Hering) oder etwas wie Produktionsplanung oder Theorie der Leistungserstellung (braucht man auch in der chemischen Industrie)

aber wie gesagt: schau mal zuerst, was du mit dem machen anfangen kannst, was du hast. Überleg, was du willst und wohin du willst. Und dann mach.

P.S. BWL ist am Anfang sehr theoretisch und langweilig. Und ja, es fällt schwer, Zusammenhänge zu finden. Aber irgendwann passen die Puzzle-Teilchen zusammen - und dann wird's interessant und spannend :)

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