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Erfahrungen Fernuni gegen Hochschule


northwings

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Hallo zusammen,

ich weiß das es zu diesem Thema einige Threads gibt, allerdings habe ich nun im Wiwi-Treff Forum folgendes gelesen.

Zitat eines Mitgliedes aus dem Forum.

"Also ich kann auch nur positives zu den Abschlussarbeiten bei der FernUni sagen.

Das mit dem eingegrenzten Themenbereichen kann ich nicht bestätigen.

Zu den privaten:

Klar kooperieren die mir Unternehmen und bei genau diesen hat man auch Pluspunkte dann.

Aber ist halt nur ein Bruchteil aller Unternehmen und die anderen lehnen diese sogar eher ab.

In OWL z.b. lehnt Oetker beispielsweise Absolventen von privaten ab und sucht speziell an der staatlichen Uni und der staatlichen FH... "

Ist dem wirklich so?

Gibt es hier Erfahrungen die belegen das es Unternehmen gibt, die Tatsächlich nur Uni Absolventen nehmen?

Das fände ich wichtig für meine Entscheidung, ob ich dadurch eingegrenzt bin, nur weil ich bei einer privaten Hochschule studiert habe.

Viele Grüße

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Gibt es hier Erfahrungen die belegen das es Unternehmen gibt, die Tatsächlich nur Uni Absolventen nehmen?

Das fände ich wichtig für meine Entscheidung, ob ich dadurch eingegrenzt bin, nur weil ich bei einer privaten Hochschule studiert habe.

Also eine pauschale Antwort kann man nicht geben. Ich denke, das hängt neben der Differenzierung Fernstudium/Präsenzstudium auch ganz stark vom Fach ab. Im BWL Bereich gibt es ja staatlich finanzierte Alternativen zu den privaten, im technischen Bereich ist das schon ziemlich schwer.

Im öffentlichen Dienst ist es bei vielen Stellenangeboten im Bereich Finanzen (Conrolling , Rechnungswesen etc.) so, dass ausdrücklich ein universitäres Studium verlangt wird. Damit sind interessanterweise auch alle "Verwaltungs-FHs" direkt ausgeschlossen worden. Auf das Fernstudium bezogen bleibt dann nicht mehr so viel übrig, wo man im Erststudium studieren kann.

Dass die privaten Hochschulen (wenn es nicht z.B. EBS, HHL oder die Law School Hamburg ist) kritisch gesehen werden, habe ich aus dem Bekanntenkreis auch gehört. Dort wurde testhalber aufgrund von Stellenanzeigen bei verschiedenen Arbeitgebern (DAX) angerufen und gefragt, ob man mit einem Abschluss von "Name einer privaten Fernhochschule" eine Bewerbung einreichen solle. "Das Porto können Sie sich sparen" sei die Antwort gewesen. Ich habe keinen Grund, an der Aussage der Bekannten zu Zweifeln, aber das ist natürlich keinesfalls auf alle Unternehmen übertragbar. Ich vermute (aber mehr ist es auch nicht), dass es auch einen UNterschied macht, ob man sich intern im Unternehmen bewirbt oder ob man von aussen kommt.

Zur FernUni muss man ganz klar sagen: Die ist voll und an ihre Grenzen gekommen. Das bemerkt man beim Service sehr deutlich, die vorgesehenen Studienzeiten deshalb faktisch nur sehr selten zu halten (Vergabe von Seminararbeiten, Abschlussarbeiten). Eine Uni verlangt natülich auch ein anderes Niveau als eine FH, wie die meisten Promotionsordnungen belegen.

Ich glaube am besten ist es, wenn Du selbst mal testhalber UNternehmen anrufst/mailst, bei denen Du später gerne arbeiten würdest und Dich als Absolvent ausgibst. Die können zwar immer noch behaupten jedem eine Chance zu geben (und intern andere Vorschriften zu haben) aber dann hast Du eine eigene Erfahrung und nicht nur "Hörensagen".

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Zitat eines Mitgliedes aus dem Forum.

"Also ich kann auch nur positives zu den Abschlussarbeiten bei der FernUni sagen.

Das mit dem eingegrenzten Themenbereichen kann ich nicht bestätigen.

Bei FI war eine Studentin, die fast aufgegeben hat und nun doch noch an der Bachelorarbeit ist. Dabei wird das Thema von der Fernuni vorgeben und man wird dann alleinegelassen. So nach der Art: Dann mach mal. Guten service stelle ich mir anders vor. Es kann auch an der Beamtenmantalität der Mitarbeiter liegen. Genaues liegt nicht vor.

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Bei FI war eine Studentin, die fast aufgegeben hat und nun doch noch an der Bachelorarbeit ist. Dabei wird das Thema von der Fernuni vorgeben und man wird dann alleinegelassen. So nach der Art: Dann mach mal. Guten service stelle ich mir anders vor. Es kann auch an der Beamtenmantalität der Mitarbeiter liegen. Genaues liegt nicht vor.
Ich habe an der FernUni zwei Abschlussarbeiten geschrieben, sowohl in der wirtschaftswissenschaftlichen als auch an der juristischen Fakultät. Beide Betreuer waren nicht in der FernUni beschäftigt sondern externe Doktoranden, Beamte sind als Betreuer an der Uni eher selten ;) . Bei beiden war die Betreuung aus meiner Sicht gut: Innerhalb weniger Stunden hatte ich eine Rückmeldung, ob meine Gliederung in die richtige Richtung läuft. Die Note war dann auch jedesmal gut.

Ein Kumpel hat an einem anderen Lehrstuhl aber auch schon andere Erfahrungen gemacht, und ist in Folge dessen sogar bei der Abschlussarbeit durchgefallen. Das liegt eben ganz stark an den Betreuern.

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Dabei wird das Thema von der Fernuni vorgeben und man wird dann alleinegelassen. So nach der Art: Dann mach mal.

Naja, die Abschlußarbeit ist eben auch eine Prüfungsarbeit. Bei den Klausuren wird man ja auch "alleinegelassen". Immerhin steht beispielsweise in der Prüfungsordnung Wiwi an der Fernuni Hagen, der Kandidat solle zeigen, dass er in der Lage ist, ein "wirtschaftswissenschaftliches Problem selbständig (!), auf Basis der vermittelten Fachkenntnisse und fachlichen Zusammenhänge mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und verständlich darzustellen."

So steht es sinngemäß sicherlich auch an anderen Hochschulen in der jeweiligen Prüfungsordnung. Und "selbständig" bedeutet dann eben, dass nicht immer jemand daneben steht zum Händchen halten. Wer seine Abschlußarbeit an einer Universität schreibt, sollte dann doch vorher wenigstens so viele wissenschaftliche Veröffentlichungen gelesen haben, dass er dann schon wissen sollte, wie eine solche typischerweise aufgebaut ist und welche Konventionen dafür gelten.

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@aliud, ach so etwas gibt es auch. Wusste ich nämlich noch nicht. Aber ein paar Wochen zu warten ist natürlich auch anstrengend, nichts desto trotz gut für den Geldbeutel.
Die FernUni bietet auch noch den direkten Onlinezugriff auf diverse Verlage bzw. Datenbanken. z.B. im Bereich Wiwi die Bücher des Gabler und viele von Vahlen, dann Beck für die Juristen. Ist auch losgelöst vom Studium sehr sehr praktisch, wenn man mal eben in Fachliteratur nachschlagen kann... wie das an anderen Hochschulen ist weiß ich nicht.
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... bei verschiedenen Arbeitgebern (DAX) angerufen .... mit einem Abschluss von "....privaten Fernhochschule" eine Bewerbung ... können Sie sich sparen" ....

Ich bin Industriekaufmann (Lehre bei Stahlkonzern, 14000 MA) und Dipl.-Bw. per Fernstudium PFH Göttingen und ich war damit bei Continental und ThyssenKrupp zum Vorstellungegespräch (Einkauf) eingeladen. Mein gefordertes Gehalt war in Akademikerregionen (70K€), also scheinen die das Studium wertgeschätzt zu haben.

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