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Erfahrungen Fernuni gegen Hochschule


northwings

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Das kann ich auch nicht bestätigen. Kenne doch einige in Großkonzernen mit einem privaten Fernhochschulhintergrund die dadurch weder in Gehalt, Bezahlung, Karriere etc. Nachteile haben. Das Studium allein ist es bei den Leuten meist ja nicht, sondern auch die berufliche Erfahrung und Entwicklung spielen eine sehr große Rolle bei der Einstellung. Passt diese, ist das Studium mehr oder minder nur noch ein Formalkriterium.

Wer allerdings einen Durchschnittssachbearbeiterjob gemacht hat, ein Studium daneben und sich dann für die High-End-Stellen bewirbt, der wird seine Probleme immer bekommen - egal ob privat oder ör. Letztlich muss man immer sich die Fragen stellen: Was ist mein Ziel? Wie komme ich dahin?

....und natürlich ist ein Fernstudium oder berufsbegleitendes Studium usw. nicht immer ein sinnvoller Weg. Klar kann ich die Sahara auch mit einem handelsüblichen Golf querfeldein durchqueren. Die Frage ist nur, ist das sinnvoll?

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Wie wärs denn damit einfach die Personaler der für dich interessanten Unternehmen anzurufen und zu fragen? Ich war an einer privaten FH (Präsenzstudium) und bin zur FernUni gewechselt. Vor dem Wechsel habe ich die Top 10 Unternehmensberatungen in Deutschland angerufen und mich als privater FH-Absolvent ausgegeben, der sich bewerben will. "Ich weiß ja nicht von welchem privaten Verein Sie kommen, aber wenn wir sagen Universitätsabschluss, dann meinen wir das auch so." oder "Sie können sich höchstens um ein Praktikum bewerben, aber viel Glück damit." habe ich zu hören bekommen.

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Jetzt muss man aber mit Blick auf genau solche Stellen wie in den Top10 UB natürlich auch sagen, dass berufsbegleitende Studiengänge grundsätzlich nicht sonderlich hoch angesehen werden. Hagen ist unter dieser schlechten Wegwahl noch die beste. Aber wer dahin möchte, der sollte sich ernsthaft überlegen nicht doch durch ein Vollzeitstudium zu gehen.

Etwas anders sieht es aus, wenn man in den Advisory-Bereich der Big4 will. Dort sind die Chancen aber auch mit einem FH-Studium durchaus gegeben und trotzdem ist auch dort der Quereinstieg nicht übermäßig wahrscheinlich, wenn man nicht die nötige Praxiserfahrung mitbringen kann.

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Ich denke, dass die Top 10 egal in welcher Branche besondere Ansprüche hat und sich diese auch erlauben kann. Einige werden auch dort gerne Absolventen von privaten (Fern-)Hochschulen nehmen, andere eben nicht oder nur von ganz speziellen Anbietern etc. Allerdings werden dort wahrscheinlich auch keine Absolventen von jeder beliebigen Präsenz-FH genommen. Und der Markt besteht eben auch aus mehr Unternehmen als nur der jeweiligen Top 10.

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Klar kann ich die Sahara auch mit einem handelsüblichen Golf querfeldein durchqueren. Die Frage ist nur, ist das sinnvoll?

Es ist sinnvoll wenn man sich keinen Porsche Cayenne leisten kann.

Ich habe im Konzern und im Mittelstand gearbeitet, dazu ein anderes Bild:

Mittelständler suchen jemanden der jeden Tag die entlaufenen Hühner einfängt (Beruferfahrung mit Fernstudium "reicht"), der Konzern sucht jemanden der den Zaun so verstärkt, dass die Hühner nie mehr weglaufen (Präsenzuni mit Topnoten usw.).

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Und der Markt besteht eben auch aus mehr Unternehmen als nur der jeweiligen Top 10.

Das vergessen viele. Es gibt solche und solche Mittelständler (hohe Prozssqualität oder der Laden muß irgendwie laufen).

Die Leute bewerben sich bei Audi, aber viel weniger beim Weltmarktführer für Autoschlößer oder Einspritzventile z. B., obwohl die die gleichen Gehäter zahlen bis zur Ebene 2 im Unternehmen.

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  • 1 Monat später...

Vielleicht interessiert es euch...

Ich habe bei PWC mal nachgefragt und bei der Wirtschaftsprüferkammer.

Sehr geehrte Frau ...,

herzlichen Dank für Ihr Interesse an PricewaterhouseCoopers.

Wir machen weder zwischen Absolventen von Universitäten oder Fachhochschulen, noch zwischen Bachelor/Master-Abschlüssen und Diplomstudiengangabschlüssen noch generell Studiengängen mit Besonderheiten einen Unterschied. Wichtig ist für uns jedoch eine staatlich anerkannte Hochschule und ein erfolgreich abgeschlossenes Studium.

Darüberhinaus achten wir auf zielgerichtete Praktika, außeruniversitäre Aktivitäten, Teamfähigkeit und Beraterkompetenz, eine hohe Einsatz- und Leistungsbereitschaft sowie eine analytische, selbstständige und konzeptionelle Arbeitsweise.

Entscheidend sind ihre persönlichen und fachlichen Qualifikationen. Auch Quereinsteiger sind bei uns willkommen, abhängig von der zu besetzenden Stelle und Ihrer individuellen Bewerbung und Persönlichkeit.

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns bitte über unsere Bewerberhotline unter (069)9585-5226 oder schreiben Sie uns eine Email an personalmarketing@de.pwc.com.

Mit freundlichen Grüßen

und

Sehr geehrte Frau ......,

für Ihr Interesse am Beruf des Wirtschaftsprüfers danken wir Ihnen. Ihre o.g. Anfrage dürfen wir wie folgt beantworten:

Die Hochschulausbildung, die nach § 8 Abs. 1 WPO als eine der Voraussetzungen für die Zulassung zum Wirtschaftsprüfungsexamen nachgewiesen werden muss, muss an einer Hochschule absolviert werden. Hochschulen sind in Deutschland die entsprechenden staatlichen Einrichtungen und private Einrichtungen, die staatlich als Hochschule anerkannt sind. Ein Studiuman einer Einrichtung, die nicht unter eine dieser beiden Kategorien fällt, wird im Rahmen des § 8 Abs. 1 WPO nicht berücksichtigt.

Inwieweit potenzielle Arbeitgeber ein Studium an der einen dem Studium an einer anderen Hochschule vorziehen, können wir nicht beurteilen. Insbesondere in Bezug auf das von Ihnen gebildete Beispiel wäre eine solche Beurteilung zudem unmöglich, da das von Ihnen genannte Studienangebot der Europäischen Fernhochschule Hamburg erst kürzlich gestartet ist. Bei diesem Studiengang müssten Sie zudem berücksichtigen, dass es sich um einen Studiengang nach § 8a WPO handelt, bei dem bereits die Zulassung zum Studium den Nachweis einer ersten praktischen Ausbildung voraussetzt (vgl. § 3 Nr. 1 der Wirtschaftsprüfungsexamens-Anrechnungsverordnung).

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Hinweisen ein wenig behilflich sein zu können, und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

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Naja vielleicht seh ich das falsch,

aber für mich war diese Antwort klar, denn pwc ist ja u.A ein Kuratoriumsunternehmen der PFH siehe Link unten.

https://www.pfh.de/hochschule/kuratorium.html

Von daher hätte ne andere Antwort als diese, mir die Frage stellen lassen, wieso pwc denn dann private Hochschulen unterstützt!?! ..

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Ich denke auch, dass die offizielle Antwort eines jeden Unternehmens lauten wird "Ja, ein qualifiziertes Studium an einer staatlich anerkannten Hochschule wird immer von uns wertgeschätzt" - die werden doch nicht in einer solchen Anfrage zugeben, ob sie Absolventen bestimmter Hochschulen per se aussortieren bzw. bevorzugen.

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