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Wie aus Meistern Master werden


jedi

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@astrojam:

Vor ein paar Jahren habe ich einen Artikel über Zufriedenheit gelesen, in dem stand, dass ab einer bestimmten Höhe des Gehalts

die Zufriedenheit nicht mehr so sehr zunimmt, wenn das Gehalt noch weiter steigt.

Diese Erkenntnis denkt sich mit meiner, wenn man ein bestimmtes Level erreicht hat (wobei diese Level nicht fix ist), wird man nicht zufriedener wenn man ein paar Hundert € mehr verdient, so richtig reich wird man mit "normaler" Arbeit sowieso nicht ;)
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So noch mein Lebenslauf: Gymi - dann Krankheit und Latein - Gymi abgebrochen, Ausbildung angefangen. Dann Fachhochschulreife nachgeholt, Studium angefangen weil ich es mir dank der FHR endlich zugetraut hatte. Im Gymi hatte man mir irgendwie erfolgreich was anderes vermittelt.

Für mich hätte es keinen anderen Weg gegeben, einfach weil die Zeit damals so war. Heute gibt es Nachteilsausgleiche, spezialisierte Beratungsstellen und extra Programme für Schüler, da wäre ich bei denselben Voraussetzungen heute gar nicht mehr vom Gymi abgegangen. Letztlich stellt sich die Frage daher für mich nicht.

Für mich war das Erlangen der FHR auch nur eine Art Gerechtigkeit, denn da wurde mir ja was genommen. Studium fühlt sich wenigstens ein klein bisschen anders an. :)

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@astrojam:

Vor ein paar Jahren habe ich einen Artikel über Zufriedenheit gelesen, in dem stand, dass ab einer bestimmten Höhe des Gehalts

die Zufriedenheit nicht mehr so sehr zunimmt, wenn das Gehalt noch weiter steigt.

Genau, das denke ich auch und so ist es auch wohl beim Großteil.

Denn eines darf man nicht verkennen, wenn jemand seine monatlichen Kosten decken kann zusätzlich das Konsumverlangen befriedigt ist und z.B Reisen jährlich möglich sind, dann ist alles was sich noch zusätzlich auf der Bank ansammelt (Rücklagen ca. 3 Netto Gehälter ausgenommen) meiner Meinung nach sinnlos bzw. interessant nur für die Bank!

Und ein halbwegs intelligenter Mensch weiß das, denn ob sich jetzt monatlich 300€ auf der Bank anspart, oder aufgrund ner Gehaltserhöhung 400 €, ist denk ich für die Mehrheit nicht wichtig, denn mit dem Geld fangen sie sowieso nichts konkretes an kurzfristig.

Von daher spielen einfach andere Ziele ab diesem Punkt, welcher bei jedem anders ist ne wichtigere Rolle, als das rein Monetäre.

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Denn eines darf man nicht verkennen, wenn jemand seine monatlichen Kosten decken kann zusätzlich das Konsumverlangen befriedigt ist und z.B Reisen jährlich möglich sind, dann ist alles was sich noch zusätzlich auf der Bank ansammelt (Rücklagen ca. 3 Netto Gehälter ausgenommen) meiner Meinung nach sinnlos bzw. interessant nur für die Bank!

Zudem kommt oft ja noch mehr Arbeitszeit, Stress oder ähnliches hinzu, was mit der Gehaltserhöhung verbunden ist. Da schlägt es dann leicht mit

der Zufriedenheit längerfristig auch in das Gegenteil um.

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Zudem kommt oft ja noch mehr Arbeitszeit, Stress oder ähnliches hinzu, was mit der Gehaltserhöhung verbunden ist. Da schlägt es dann leicht mit

der Zufriedenheit längerfristig auch in das Gegenteil um.

Das ist grade bei der Zeit drin. Daa werden Mitarbeiter ausgebeutet bis zum Burnout und dann weggeworfen. Voll asozial.

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Ja, das erlebe ich auch gerade. Man muss ja jetzt überall mehr arbeiten, als geschuldet ist.

Ich arbeite eigentlich 3 Stunden als Produktionshelferin, muss aber jeden Tag 5 Stunden machen ohne Bezahlung. Will mich aber nicht beklagen, bin froh, dass mich ein Arbeitgeber überhaupt haben will.

Viel mehr arbeiten und mehr Streß. Dadurch werden viele erst krank. Bald bist du Bachelorette. Dann gibts bessere Jobs.

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Immer mehr Studenten und immer weniger Azubis? Tja, liebe Wirtschaft, das Problem ist hausgemacht. Was ihr (als Träger des Dualen Systems der Berufsausbildung) aufbaut (und sogar in andere Länder exportiert), reißt ihr mit dem Hintern wieder ein. Anders kann man es angesichts von Zeitarbeit, befristeten Verträgen und Lohndumping wohl nicht bezeichnen. Überspitzt gesagt erleben wir gerade die Verfestigung eines 2-Klassen-Systems, bei der die Cleveren die Hochschulen besuchen und die Anderen die berufliche Kelleretage. Das war vor 20 Jahren noch ganz anders, da konnte man noch im Bereich der beruflichen Bildung Karriere machen.

Auch der Staat macht kräftig an der Abwertung beruflicher Bildung mit, indem er die gut dotierten Posten in den Tarifverträgen immer noch für Hochschulabsolventen reserviert, während Arbeitnehmer mit Berufsausbildung und qualifizierter beruflicher Fortbildung in die Röhre gucken. Ganz übel sieht es nach wie vor bei der Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung aus. An den staatlichen Hochschulen müssen z.B. Bilanzbuchhalter tatsächlich noch Buchführungs-Anfängerkurse besuchen. Ein schlechter Scherz. Erbrachte Prüfungsleistungen in anderen Bereichen werden kaum oder gar nicht anerkannt, allem Palaver über Durchlässigkeit zum Trotz. Ich kann jedem jungen Menschen der die Möglichkeit hat, nur empfehlen ein Studium aufzunehmen, da das Duale System der Berufsausbildung seinem Ende zugeht.

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