Zum Inhalt springen

Erfahrungen Berufschancen nach einem Fernstudium


northwings

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

mir fällt auf, je mehr man liest, umso verwirrter ist man.

Es gibt viele die sagen das man mit einem Fernstudium keine Chancen in der Wirtschaft hat, aber genauso viele widersprechen dem.

Es gibt viele Möglichkeiten eines Fernstudiums und viele Fächer. Ob man nachher Quereinsteiger ist oder das Fernstudium auf den bisherigen beruflichen Weg aufbaut....

Aber man liest nirgends wirkliche Erfahrungen ob das Fernstudium zur beruflichen Verwirklichung geholfen hat.

Gibt es hier Erfahrene?

Danke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 66
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Das ist von ganz vielen Faktoren abhängig. Persönliche Lebenssitation, Motivation, Vorbildung, Fachrichtung, Marktbedingungen usw.

Der klassische Fernstudent lässt sich nicht mit einem Präsenzstudent vergleichen, da hier komplett andere Umstände gegeben sind. Sicherlich gibt es unter den Fernstudenten auch einige, die sich beruflich völlig neu orientieren möchten aber mehrheitlich wollen sie sich weiterqualifizieren und damit ihren Arbeitsplatz weiter absichern andere wollen auch beruflich Aufsteigen oder Gehaltsverbesserungen erzielen. Im Gegensatz zu den klassischen Studenten, die an einer Präsenzhochschule ein Studium aufnehmen, steht hier keine berufliche Erstqualifizierung oder Orientierung im Vordergrund.

Auch zum Ansehen bei Arbeitgebern bzw. Personalverantworlichen, lässt sich keine pauschale Antwort geben. Die Ansichten sind diesbezüglich sehr unterschiedlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo manu, ja das lässt sich nicht pauschal sagen, deswegen interessiert es mich ob irgendwer jemanden kennt der wirklich vom Studium profitiert hat.

z.B. wird vermehrt gesagt das man mit einem Wiwi Studium bei einer Big 4 Gesellschaft nur ausgelacht wird und dann noch als Quereinsteiger...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also tut mir leid aber irgendwie fällt es schwer deine Frage zu verstehen bzw. ob die sie ernst gemeint ist und damit verbunden, eine passende Antwort zu finden.

Natürlich mag es Leute geben, denen ein Fernstudium nicht viel gebracht hat, aber das sind mit Sicherheit Minderheiten und meiner Meinung nach des Öfteren aus Eigenverschuldung resultiert!

Denn Fakt ist egal ob Präsenz oder fern, der Lebenslauf muss stimmig sein bzw. ist es einfach schwierig egal welche Form, als Quereinsteiger immer auf Anhieb einen Job zu finden!

Jemand der mit 19 nach dem Abitur ohne nebenbei beruflich aktiv zu sein, ein Fernstudium beginnt, wird es sicherlich schwer haben, weil es einfach nicht stimmig ist. Deshlab richtet sich ja in erster Linie ein fernstudium an Personen, die bereits beruflich erfahren sind, Ausbildung und Meister eventuell bereits in der Tatsche haben und weshalb sollte dann, wenn z.B ein Techniker oder Kaufmann berufsbegleitend ein fernstudium absolviert, dies in irgendeiner Art und Weise schädlich sein!?

Wie in allen Dingen des Lebens, sollte man einfach ein realistisches Ziel haben (SMART).

Fazit: Ein Fernstudium ist immer besser als gar kein Studium und auch wenn man vielleicht nicht immer auf Anhieb bei einer "Big 4" angenommen wird, ist meiner Meinung nach ein Fernstudium immer hilfreich!

Des Weiteren gibt es sehr wohl einige Hagen Absolventen, die es in die Big 4 und andere hohe Positionen geschafft wie z.B die Liste zeigt:

In der Liste sieht man Spitzenpositionen in Politik (z.B. Vize-Kanzler), Wirtschaft (z.B. Vorstand Wüstenrot), Forschung (renommierte Lehrstühle anderer Hochschulen) oder auch in anderen Bereichen (z.B. Bierhoff N11 Manager).

Oliver Bierhoff (Fußballspieler, Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft), Studium der Betriebswirtschaft

Gerd Bollermann (MdL in NRW, SPD, Professor für Psychologie und Verwaltungsmanagement), Weiterbildung zum Supervisor

Magnus Brunner (Mitglied des österreichischen Bundesrates, ÖVP), Weiterbildungsstudiengang Betriebswirtschaftslehre[6]

Michael Busch (Vorstandsmitglied der Douglas Holding AG), Vordiplom Wirtschaftswissenschaften

Christian Carius (Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr in Thüringen, CDU), Studium der Politikwissenschaft

Alexander Erdland (Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot & Württembergische AG), Promotion zum Dr. rer. pol.

Jörg Felgner (Finanzstaatssekretär in Sachsen-Anhalt), Studium der Politik-, Geschichts- und Rechtswissenschaften

Hans-Peter Friedrich (MdB, Bundesinnenminister), Studium der Volkswirtschaft

Hubertus Heil (MdB, Generalsekretär der SPD), Studium der Politikwissenschaft und Soziologie

Monika Hohlmeier (MdEP, CSU, ehem. bayer. Staatsministerin für Unterricht und Kultus), seit 2008 Studium der Volkswirtschaft

Bodo Hombach (SPD, ehem. Kanzleramts- und nordrhein-westfälischer Wirtschaftsminister), Studium der Sozialwissenschaften

Roman Inderst (Ökonom, Träger des Leibniz-Preises), Studium der Soziologie

Torsten Jansen (Handballspieler), Studium der Geschichte und Politik

Kerstin Kaiser (MdL, DIE LINKE, Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag Brandenburg, IM), Grundstudium Soziologie und Politikwissenschaften

Eka von Kalben (Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Schleswig-Holstein), Studium der Geschichte und Politik

Eveline Lemke (Bündnis 90/Die Grünen, Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz), Studium der Wirtschaftswissenschaften

Theo Lieven (Unternehmer, Gründer von Vobis), Studium der Betriebswirtschaft und der Volkswirtschaft

Hermann Locarek-Junge (Finanzwissenschaftler an der TU Dresden, ehemaliger Vorsitzender der Deutsche Gesellschaft für Finanzwirtschaft)

Andreas Meyer-Lindenberg (Psychiater, Direktor des Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim), Studium der Mathematik

Wolfgang Münchau (Mitbegründer der Financial Times Deutschland), Studium der Mathematik

Holger Patzelt (Professor für Entrepreneurship an der TU München), Studium der Wirtschaftswissenschaften

Torge Schmidt (MdL; parlamentarischer Geschäftsführer der Piratenpartei in Schleswig-Holstein), Studium der Wirtschaftsinformatik

Ulla Schmidt (MdB; ehem. Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung, SPD), Studium auf Lehramt

Carsten Schatz (Landesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE in Berlin), Studium der Geschichte, Philosophie und Politik

Heinz Sebiger (Computerpionier, Gründer von DATEV), Studium der Informatik

Ruth Stock-Homburg (Marketing-Professorin an der TU Darmstadt), Studium der Psychologie

Wolfgang Tillmann (Dekan der Fakultät Maschinenbau an der TU Dortmund), Studium der Betriebswirtschaft

Jörg Tremmel (Vorsitzender der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen), Studium der Betriebswirtschaft

Guido Westerwelle (MdB, Bundesminister des Auswärtigen, ehemaliger Bundesvorsitzender der FDP), Promotion zum Dr. jur.

Karola Wille (Intendantin des MDR), Studium der Rechtswissenschaften

Norbert Winkeljohann (Vorstandssprecher der deutschen PricewaterhouseCoopers AG), Promotion zum Dr. rer. pol.

Und eins ist doch klar ein Fernuni Abschluss ist alles, aber mit Sicherheit nicht hinderlich für das künftige Berufsleben.

Zudem zeigt doch dieses Forum, die Blogeinträge dann http://www.fernstudiumcheck.de/ ,

die ganzen Berichte im Netz ganz deutlich, dass ein Fernstudium den Großteil weiter gebracht hat, wenn es nicht so wäre würden wir es merken, auch ohne dass jeder einen Erfahrungsbericht schreibt, zudem haben fast alle Fernhochschulen heutzutage etablierte Partner aus der Wirtschaft sprich Unternehmen aller möglichen Branchen, allein das zeigt doch, dass ein Lebenslauf passendes Fernstudium sehr sehr angesehen ist :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mich interessiert das auch. Schöner Thread.

Ich bin ja auch in anderen privaten Foren, die die FU Hagen betreffen, unterwegs und habe noch nie gelesen, dass jemand mit dem Abschluss einer Fernuni eine Stelle bekommen hat, außer die, die innerhalb ihrer Behörde aufsteigen konnten.

Also das kann ich definitiv berichtigen. Nicht nur ich habe mit dem Abschluss eine Stelle gefunden, sondern auch andere Hagener Absolventen. Aus meinem Bekanntenkreis ist auch mindestens ein Fall dabei, die in Babypause war, das Studium Vollzeit gemacht hat und dann eine Stelle fand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo manu, ja das lässt sich nicht pauschal sagen, deswegen interessiert es mich ob irgendwer jemanden kennt der wirklich vom Studium profitiert hat.

z.B. wird vermehrt gesagt das man mit einem Wiwi Studium bei einer Big 4 Gesellschaft nur ausgelacht wird und dann noch als Quereinsteiger...

Natürlich bringt einem ein erfolgreiches Studium etwas, ich verstehe den Sinn der Frage nicht so ganz? Wobei es eben auch ein echtes Studium sein muss. Nicht alles was sich "Studium" nennt, ist wirklich ein solches.

Die Big4 leben großteils von ihrem Ruf. Die Qualität der Arbeit ist in vielen Bereichen leider auch nur Durchschnitt, in anderen dafür dann auch wieder wirklich gut. Aber auch miese Arbeit wird dort abgeliefert, wo man sich fragt, ob das ein Schrz sein soll. Die kochen eben auch nur mit Wasser. Wenn Du Spezialgebiete aus eigener Berufserfahrung kennst, hast Du auch als Quereinsteiger dort sehr gute Karten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Des Weiteren gibt es sehr wohl einige Hagen Absolventen, die es in die Big 4 und andere hohe Positionen geschafft wie z.B die Liste zeigt:

Diese Liste halte ich für nicht aussagekräftig, da sie nicht darauf eingeht, was diese Personen vor dem Studium gemacht haben und was danach - sind sie also Promis, Politer, Wissenschaftler etc. durch das Studium geworden, oder waren sie es schon, und haben sich mit dem Studium weiter entwickelt?

Hier im Forum und in den Blogs gibt es auch immer wieder Absolventen, die davon berichten, was ihnen das Studium gebracht hat. Spontan fällt mir dazu zum Beispiel chillie ein, speziell dieser Beitrag:

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/chillie/10641-was-wurde-eigentlich-aus.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Liste halte ich für nicht aussagekräftig, da sie nicht darauf eingeht, was diese Personen vor dem Studium gemacht haben und was danach - sind sie also Promis, Politer, Wissenschaftler etc. durch das Studium geworden, oder waren sie es schon, und haben sich mit dem Studium weiter entwickelt?

Hier im Forum und in den Blogs gibt es auch immer wieder Absolventen, die davon berichten, was ihnen das Studium gebracht hat. Spontan fällt mir dazu zum Beispiel chillie ein, speziell dieser Beitrag:

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/chillie/10641-was-wurde-eigentlich-aus.html

Sehe ich auch so.

Vor allem frage ich mich, weshalb immer Oliver Bierhoff als Beispiel genannt wird.

Ich glaube nicht dass die deutsche Nationalmannschaft die WM gewonnen hat, weil Bierhoff in Hagen studiert hat.

Außerdem glaube ich auch nicht, dass er deswegen Profi-Sportler war...

Also ein vollkommen irrelevantes Beispiel...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Liste halte ich für nicht aussagekräftig, da sie nicht darauf eingeht, was diese Personen vor dem Studium gemacht haben und was danach - sind sie also Promis, Politer, Wissenschaftler etc. durch das Studium geworden, oder waren sie es schon, und haben sich mit dem Studium weiter entwickelt?

Hier im Forum und in den Blogs gibt es auch immer wieder Absolventen, die davon berichten, was ihnen das Studium gebracht hat. Spontan fällt mir dazu zum Beispiel chillie ein, speziell dieser Beitrag:

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/chillie/10641-was-wurde-eigentlich-aus.html

Naja ich finde es schon aussagekräftig im Bezug auf die vom Threadersteller beschriebenen "Sorgen" und zwar:

1. Dass man bei großen Unternehmen z.B Big 4 etc. ausgelacht wird mit diesem Abschluss.

2. Dass dieser Abschluss einen überhaupt nicht weiterbringen kann.

Und das denke ich schon, diese Liste zeigt, sogar sehr weit und mit Sicherheit ist dieser Abschluss eines nicht und zwar schädlich für die Karriere.

und wie bereits im ersten Beitrag geschrieben, kommt es eben aufs "Gesamtpackage" an.

Aber natürlich stimm ich dir zu, ein genauer Erfahrungsbericht sieht anders aus.

Ist aber auch wie du bereits verlinkt hast auch vorhanden.

PS: Also bis auf vereinzelte und die Uni selber, sehe ich es nicht so dass Bierhoff immer als Beispiel genannt wird, es gibt genügend andere und des Weiteren geht es auch nicht darum, ob wir deshalb Weltmeister geworden sind oder nicht, sondern viel mehr darum, dass ein Abschluss der Uni Hagen seine Karriere mit Sicherheit nicht geschadet hat und ob der DFB ihn eingestellt hat wegen dieses Abschluss, kann ich hier nicht beantworten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...