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Unterschied berufsintegrierendes Studium und Fernstudium


Herbstwind

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Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit dem Unterschied zum berufsintetrierenden Studium und Fernstudium.

Konkreter:

Die KSFH München bietet ein berufsintegrierendes Studium für Soziale Arbeit an. Das sieht so aus, dass 2x im Monat (FR+SA) + 1x pro Semester die Präsenzphasen sind.

Basa Online FH Koblenz: Dort ist 1x im Monat die Präsenzphase plus pro Semester 1 Woche

Ich schließe daraus, dass ein berufsintergierendes Studium und ein Fernstudium eigentlich das Gleiche ist. Die Präsenzphasen sind bei der KSFH in München halt mehr (also 1 WE im Monat).

Sehe ich das richtig?

Für mich ist beides gleich weit entfernt und es bedeutet, ich muss da jedesmal übernachten. Habe aber auch ein behindertes Kind, welches dann Betreuung benötigt. Gleichzeit überlege ich mir halt, dass es zum einen in Koblenz eine geringere Belastung ist wegen den Präsenzzeiten, da die ja dort geringer sind. Aber durch die mehr Präsenzzeiten in München, wären dies zwar eine größere familiäre Belastung aber, man hat eine engmaschigere Betreuung, durch die Präsenz. Auch beruflich ist ja Koblenz besser, weil ich ja jedesmal freigestellt werden und die Stunden vorher eingearbeitet haben muss.

Tja der finanzielle Aspekt ist folgender: Die Kosten in München pro Semester: 111 Euro. In Koblenz: 265 Euro!

Nun ist guter Rat gefragt. Wer hat sich mit den beiden FHs schon auseinander gesetzt oder hat seine Erfahrungen?

Was mich auch noch interessieren würde. Ich komme ja aus Bayern. München gehört zu Bayern, Koblenz nicht. Wie ist es in Koblenz dann mit der staatlichen Annerkennung wenn ich dort studieren würde?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Gruß aus Bayern

Tiara

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Hallo Willhelm,

das dachte ich mir ja eigentlich auch. Auf der anderen Seite ist halt die Präsenzzeit doppelt so hoch und ich überlege ob die Qualität des Studiums bei halber Präsenzzeit in Koblenz die gleiche ist. Koblenz ist ja teuerer, aber dafür muss ich 1x im Monat öfter nach München fahren und dort auch übernachten.

Mein Arbeitgeber: Also ist bereit meine Vollzeitstelle im Rahmen des Flexiblen Arbeitsvertrages um 20% zu mindern. Heißt, ich wäre mit 32 Wochenstunden angestellt und bezahlt. Die Fehlstunden während der Präsenzphasen muss ich jedoch einarbeiten. Bedeutet: Ich würde regulär 14 Tage zu 40 Stunden arbeiten und die anderen beiden Wochen zu 32 Stunden. In Koblenz müsste ich nur 1x Monat 40 Stunden einarbeiten.

Mich würde halt auch interessieren wie das so ist mit dem Selbststudiumsanteil. Fällt es leichter wenn man 2 Präsenzphasen im Monat hat?

Deswegen setze ich auch auf die Erfahrenungen von Studenten der beiden FH`s. Auch wie das mit der Anerkennung ist und so.

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Hallo Zusammen,

Basa Online FH Koblenz: Dort ist 1x im Monat die Präsenzphase plus pro Semester 1 Woche

....

man hat eine engmaschigere Betreuung, durch die Präsenz.

Nun ist guter Rat gefragt. Wer hat sich mit den beiden FHs schon auseinander gesetzt oder hat seine Erfahrungen?

Was mich auch noch interessieren würde. Ich komme ja aus Bayern. München gehört zu Bayern, Koblenz nicht. Wie ist es in Koblenz dann mit der staatlichen Annerkennung wenn ich dort studieren würde?

Tiara

In Koblenz hast Du pro Semester 8 Präsenztage und zwar an 4 Wochenenden. Das ist der Unterschied.

Die Qualität der Betreuung ergibt sich nicht aus Präsenz oder Nichtpräsenz, sondern der grundsätzlichen Ansprechbarkeit. In Koblenz bist Du nur zu den Inhalten, die nicht Online vermittelt werden können. Online läuft jedoch 2/3 des Studiums. D.h. Du bist dort ständig in eine feste Studiengruppe eingebunden, die Du auch immer wieder, auf Wunsch auch täglich, in einem Online-Forum triffst. Die Studienberatung ist unter der Woche per Mail erreichbar, bei Dozenten ist die Betreuung ehrlich gesagt unterschiedlich, ich habe durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Erfahrung habe ich nur in Koblenz. Basa-online gibt es ürbigens auch in München, das weißt Du? In Koblenz haben sie 10 Jahre Erfahrung mit dieser Lehrform. Der Studiengang entspricht dem dortigen Präsenzstudiengang.

Anerkennung: Hier geht es ja nicht um eine gefühlte Anerkennung, sondern um die sogenannte staatliche Anerkennung. Die bezieht sich tatsächlich auf Rheinland-Pfalz. Ist aber soweit ich weiß dann auch immer in den anderen Bundesländern anerkannt. Was Du eher schauen solltest: Wie ist in den jeweiligen Bundesländern der Zugang zur staatlichen Anerkennung geregelt?

Früher war es in Koblenz meines Wissens nach so, dass Du die Anerkennung erst nach einem Jahr Tätigkeit auf dem Amt erhalten hast. Das ist natürlich Käse, wenn Du demnach eine Festanstellung hast, aus der Du nicht raus kannst oder willst. Heute ist es so, dass Du eine Stelle haben musst (ehrenamtlich oder hauptamtlich) egal wo, und einen Sozpäd. o.ä. als Anleiter haben musst. Dann noch ein Bericht + ein Kolloquium, fertig.

Wie das in Bayern ist, weiß ich nicht. Solltest Du aber m.E. vorher schauen. Denn das ist dann da bei Basa oder KSFH so.

Was Du auch beachten solltest: Der Basa-Abschluss in Koblenz hat 210 CPs.

Weiß jetzt nicht wie das in München so aussieht.

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Hallo Willhelm,

das dachte ich mir ja eigentlich auch. Auf der anderen Seite ist halt die Präsenzzeit doppelt so hoch und ich überlege ob die Qualität des Studiums bei halber Präsenzzeit in Koblenz die gleiche ist. Koblenz ist ja teuerer, aber dafür muss ich 1x im Monat öfter nach München fahren und dort auch übernachten.

Also ob ich bei den Kosten für ein Studium überhaupt von teurer reden würde, weiß ich nicht...:)

Mein Arbeitgeber: Also ist bereit meine Vollzeitstelle im Rahmen des Flexiblen Arbeitsvertrages um 20% zu mindern. Heißt, ich wäre mit 32 Wochenstunden angestellt und bezahlt. Die Fehlstunden während der Präsenzphasen muss ich jedoch einarbeiten. Bedeutet: Ich würde regulär 14 Tage zu 40 Stunden arbeiten und die anderen beiden Wochen zu 32 Stunden. In Koblenz müsste ich nur 1x Monat 40 Stunden einarbeiten.

Ich habe tatsächlich zum größten Teil 100% gearbeitet. 90% nur, weil ich mir etwas mehr Zeit gönnen wollte, aber es hätte auch mit 100% gut funktioniert. Mein AG hat mir zusätzlichen Urlaub genehmigt (5 Tage im Jahr).

Mich würde halt auch interessieren wie das so ist mit dem Selbststudiumsanteil. Fällt es leichter wenn man 2 Präsenzphasen im Monat hat?

Kommt immer drauf an, wie Du lernst. Mir ist das Selbststudium sehr leicht gefallen. Ich gehe davon aus, dass Du Vorkenntnisse hast, dann geht es sowieso leichter. Grundsätzlich ist das aber die Gretchenfrage, und sollte wahrscheinlich zur Entscheidung beitragen. Bei Basa diskutierst Du auf jeden Fall den Stoff immer wieder im Onlineforum. Mir hat das viel gebracht.

Deswegen setze ich auch auf die Erfahrenungen von Studenten der beiden FH`s. Auch wie das mit der Anerkennung ist und so.

Ich blogge hier auch, also kannst Du gerne in meinen Erfahrungen stöbern...:thumbup:

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Ansonsten dürfte die Anerkennung kein Problem sein, denn die KSFH ist auch keine staatliche HS wenn man es genau nimmt. Hier fiele ggf. noch in's Gewicht, in welchem Bereich du später tätig sein willst und wie hoch die kirchlichen Anteile in der Ausbildung sind (falls überhaupt)...

LG

??? Die Staatliche Anerkennung ist ein Vorgang, der völlig unabhängig von staatlicher oder privater oder kirchlicher HS ist???

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@Wilhelm: Dann verstehe ich die Aussage nicht. Wahrscheinlich meinen wir verschiedene Anerkennungen, Anerkennung + Akkreditierung der HS, Ruf + Akzeptanz des Studienganges und ich dann noch die staatliche Anerkennung. Naja.

Habe gerade gesehen, Bewerbungszeitraum für KFSH ist abgelaufen, nächster Start erst in zwei Jahren. Bleibt eigentlich noch Basa München + Basa Koblenz.

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Noch einmal kurz zur Ausgangsfrage: ein berufsintegrierendes Studium und ein Fernstudium sind nicht unbedingt das Gleiche. Ein berufsintegrierendes Studium ist zwar auch auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten - wie oft auch ein Fernstudium - jedoch kann es durchaus auch als Präsenzstudium durchgeführt werden. Ich absolviere derzeit auch ein solches berufsintegrierendes Master-Studium als Präsenzstudium und ich habe zB alle 14 Tage an zwei festen Tagen Präsenztage, zugleich ist die Studiendauer gestreckt - statt 4 Semester, sind es 6 Semester.

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Dem was Pinguinchen sagt, kann ich mich nur anschließen.

Auch ich absolviere ein berufsbegeleitendes Studium, welches um die 15 Präsenztage im Jahr beinhaltet, die auch Pflicht sind. Und auch bei uns ist der Studiengang auf 6. Semester gestreckt, anstatt den üblichen 4 (Masterstudium).

Ferner gibt es keine Studienbriefe sonder eine eigene Hochschulbibliothek, in der wir uns Fachliteratur zum Thema ausleihen können. In einer Nachbarstadt gibt es noch eine Universitätsbibliothek, die wir noch zusätzlich Nutzen dürfen.

Die Studiendauer als auch die Studienbedingungen können also bei einem berufsintegriertem/berufsbegleitendem Studium durchaus anders angelegt sein, wie bei einem Fernstudium.

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Also ich habe mich beworben in München bei der KSFH und der FH (Basa Online), in Koblenz (Basa) und in Wiesbaden (Basa). In München Basa habe ich eine Absage bekommen. In Wiesbaden wurde ich zum Auwahlgespräch eingeladen. In München (KSFH) und in Koblenz (Basa) habe ich jeweils eine Studienplatzzusage erhalten. In Wiesbaden habe ich mittlerweile abgesagt und dieses WE muss ich mich nun zwischen München und Koblenz entscheiden. Wenn die Entscheidung auf Koblenz fällt, dann fahre ich am Dienstag dort hin und gebe meine Unterlagen für die Einschreibung persönlich ab. Die Einschreibung für München ist am 11.09.14.

Ich bin hin und hergerissen. Zum einen gefällt mir was ich über Koblenz gehört habe, weiß aber nicht, wie es in München abläuft. Meine Zeit ist knapp und ich will und kann nicht auf die falsche FH setzen.

Ja und klar Arbeit+Selbststudium an sich kein Problem, aber ich habe ein behindertes Kind mit einer Pflegestufe zu Hause und dass braucht auch viel Kraft und Aufmerksamkeit...

Von daher muss meine Entscheidung bis Morgen Abend stehen und ich weiß ehrlich nicht in welche Richtung sie gehen soll. Deswegen habe ich mich hier im Forum angemeldet um die beiden FH`s besser vergleichen zu können.

Wie ist das eigentlich bei Koblenz (Basa). Wieviel Studienbriefe gibt es da pro Semester? Pro Studienbrief, sind das ja 65 Euro. Was ist so ein Studienbrief- wie ist der Aufgebaut?

Wäre echt nett, wenn erfahrene Studenten, die über Basa studieren mir mal ein paar Hintergrundinfos geben könnten. Falls jemand von der KSFH dabei ist- ich brauche dringend Input.

Ich weiß Angesichts der Tatsache, dass es viele Studienwillige gibt, die hände ringend auf einen Studienplatz warten, ist das meinerseits (da ich ja die Auswahl habe) jammern auf hohem Niveu. Ehrlich gesagt, wäre ich froh, ich hätte nur eine Zusage erhalten. Dann hätte ich das Dilema der Entscheidung nicht.

LG und Gute Nacht ins Forum

Tiara

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Hallo,

hast du mal google bemüht? Ich hab auf Anhieb folgende Seite gefunden: http://www.studycheck.de/hochschulen/ksfh-muenchen

Ich habe von Sozialer Arbeit keine Ahnung, aber folgende Anmerkungen geben dir vielleicht nochmal ein paar Denkanstöße:

Meine Zeit ist knapp und ich will und kann nicht auf die falsche FH setzen.

Gibt es überhaupt "die falsche" FH? Ich würde an deiner Stelle mir mehr Gedanken über die Präsenzzeiten machen und wie die zu deinem Alltag passen. Vor- und Nachteile bei der Organisation und Inhalten wird es bei beiden geben, aber ich vermute nicht, dass einer der beiden Studiengänge katastrophal sein wird. Das wichtigste ist, dass du das vier Jahre in deinem Alltag integrieren kannst. Und wenn du dir schon über den Kostenunterschied von ca. 155€ im halben Jahr machst, solltest du vielleicht mal eine vollständigere Rechnung aufstellen, was die einzelnen Studiengänge wirklich kosten.

Die Kosten in München pro Semester: 111 Euro. In Koblenz: 265 Euro!

Koblenz ist ja teuerer, aber dafür muss ich 1x im Monat öfter nach München fahren und dort auch übernachten.

Fahrt nach München ist wohl wesentlich länger und Übernachtungen sind in München auch nicht ganz billig. Wenn du da keine privaten Möglichkeiten zur Übernachtung hast, übersteigt das bei weitem die 154€, die du in Koblenz pro Semster als Mehrkosten hast. Ich weiss ja nicht wann die Präsenztage anfangen und wie weit du zu fahren hast, aber entweder du musst sehr früh los oder hast zwei weitere Übernachtungen pro Monat in München. Wenn eine Messe oder Oktoberfest ist, sind in München die Hotels auch ******** teuer... Du kannst ja mal bei HRS.de, booking.com oder anderen Portalen nach passenden Hotels und die Kosten dafür suchen.

Leider kenn ich aber keinen von beiden Studiengänge und kann dir deswegen auch keine konkreten Tipps geben. Da das eine eine öffentlichrechtliche Einrichtung und das andere eine staatliche FH ist, könnte ich mir aber vorstellen, dass die Studiengänge vergleichbar sind. Wenn du zu dem Schluss kommst, dass beide Varianten in deinen Alltag passen und die Kosten keine größere Rolle spielen, würd ich aber München nehmen. Dort scheint ja nur alle zwei Jahre ein Studiendurchlauf zu starten, es gibt viele kirchliche Träger bei denen eine kirchliche Hochschule vielleicht ein Plus ist und es steht München im Lebenslauf.

mfg

studiuminspe

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