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Arbeitsbereiche für Bachelor Psychologie


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Weil es leider Studiengänge gibt, wo der Bachelor ein Witz ist:

http://www.zeit.de/studium/2014-09/universitaet-persoenlicher-brief

Abgesehen davon, dass der ganze Brief etwas fragwürdig ist (z. B. gehört zu Asienwissenschaften normalerweise das lernen einer asiatischen Sprache, typischerweise chinesisch oder japanisch, wie die Dame das in 30 Tagen machen will ist offen), frage ich mich, was das mit dem Bachelor zu tun hat. Glaubt jemand ernsthaft, dass Asienwissenschaften plötzlich ganz anders werden oder ganz anders waren, wenn der Abschluss Magister oder Diplom heißt? Generell scheint dies Vorstellung zu herrschen, aber das ist doch Blödsinn. Ebenso, dass die gleichen Professoren, die bisher Diplom-Informatiker zu internationaler Weltelite ausgebilde haben, plötztlich nur nur Schrott produzieren, wenn der Abschluss Bachelor heißt. Wer ernsthaft so argumentiert, hat doch gar keine Argumente.

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  • 2 Wochen später...
Abgesehen davon, dass der ganze Brief etwas fragwürdig ist (z. B. gehört zu Asienwissenschaften normalerweise das lernen einer asiatischen Sprache, typischerweise chinesisch oder japanisch, wie die Dame das in 30 Tagen machen will ist offen), frage ich mich, was das mit dem Bachelor zu tun hat. Glaubt jemand ernsthaft, dass Asienwissenschaften plötzlich ganz anders werden oder ganz anders waren, wenn der Abschluss Magister oder Diplom heißt? Generell scheint dies Vorstellung zu herrschen, aber das ist doch Blödsinn. Ebenso, dass die gleichen Professoren, die bisher Diplom-Informatiker zu internationaler Weltelite ausgebilde haben, plötztlich nur nur Schrott produzieren, wenn der Abschluss Bachelor heißt. Wer ernsthaft so argumentiert, hat doch gar keine Argumente.

Sorry, leider ist das anscheinend weit verbreitet. Bei uns bei der TUW werden ständig irgendwelche neuen Schrott Bachelorvarianten aus dem Boden gestampft und nach einer Zeitlang wieder eingestellt, weil kein Bedarf in der Wirtschaft da ist.

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Ich denke, es ist schon irgendwo ein Fakt, dass der Bachelor weniger umfangreich ist als das frühere Diplom (häufig jetzt sechs statt früher acht Semester) und zum Beispiel auch die Abschlussarbeit weniger umfangreich ist.

Zwar wurde teilweise versucht, fast die gleichen Inhalte in die kürzere Studiendauer zu packen, aber dass dieses mit Qualitätseinbußen einhergeht oder zumindest weniger Zeit für auercurriculare Aktivitäten (die oft diejenigen waren, die auf die Praxis vorbereitet haben) bleibt, ist daher meiner Meinung nach nicht völlig aus der Luft gegriffen. Ob allerdings nicht dennoch der Bachelor-Abschluss mehr taugt, als ihm von vielen Arbeitgebern zugetraut wird, ist die andere Frage.

Wenn ich mir zum Beispiel das Psychologie-Studium anschaue (und um das geht es ja eigentlich in diesem Thema), so werden zwar im Master Themen vertieft, aber eigentlich ist auch nach dem Bachelor schon eine gute/breite und in einzelnen Bereichen sicher auch vertiefte Grundlagenausbildung vorhanden und es fehlt dann vor allem noch Praxis, die aber auch im Master nicht wirklich vermittelt wird, zumindest beim klassischen Psychologie-Master.

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