Backup-Lösung für "Studien-Zeugs"?

[stwaidele]

Interessant. Kann man Github auch für normale Texte nutzen? - Ich dachte bisher, das System wäre nur für Source-Code.

Nunja, wenn man die Assignments mit LaTeX schreibt, ist das genau das richtige Werkzeug

z.B. https://github.com/stwaidele/SWE02---Assignment

Wie gut die angebotenen Werkzeuge mit großen OpenOffice– oder Worddokumenten funktionieren, habe ich nicht ausprobiert.

Google Docs hat übrigens auch eine Versionsverwaltung, in der alle Änderungen dokumentiert werden.

Das bezahlte Dropbox auch, aber Github ist eben ideal, wenn man mit vielen kleinen Dateien arbeitet.

[krypt0lady]

Ich bin überrascht, wie viele hier doch den Wolken vertrauen.

Ich weiß nicht, wie es an anderen Universitäten ist, aber bei der OU und auch bei ISITS unterliegen die Materialien dem UrhG und entsprechend darf ich diese nicht weitergeben. Da ich selbst keinen Präzidenzfall schaffen will, habe ich mich dafür entschieden weiterhin mein Backup - althergebracht - auf CD zu brennen und in mein Schließfach zu legen.

Die nicht sooo wichtigen Daten und laufende Projekte liegen bei mir auf einem Server mit RAID, so dass ich bei Festplattenausfall noch eine Sicherheitskopie habe.

[Nikdo]

Ich vertraue nicht der Wolke und nutze zumindest Dropbox nur fürs Studium. Aber, dass man sich gegen irgendein Urhebergesetzt strafbar macht, weil man die Unterrichtsmaterialien auf einer privaten Cloud sichert ist schon sehr weit hergeholt. Ich teile die Links ja nicht mit aller Welt. Wenn jemand widerrechtlich meine Daten aus der Cloud klaut, kann ich dafür ja nicht zur Rechenschaft bezüglich des Urheberrechts machen, wäre ja dann genauso, wenn bei mir in die Wohnung eingebrochen wird und ein Buch geklaut werden würde. Da werde ich ja auch nicht zur Rechenschaft gezogen.

Gruß

Dominik

[stwaidele]

Alte Sysadmin-Weisheit:

RAID ist keine Datansicherung

siehe z.B. http://serverfault.com/questions/2888/why-is-raid-not-a-backup

[krypt0lady]

RAID ist keine Datansicherung

Hat hier auch keiner behauptet.

[stwaidele]

Sorry, habe falsch gelesen: „ach so wichtig“ statt „nicht so wichtig“ — dann passt das ja.

[krypt0lady]

Ich vertraue nicht der Wolke und nutze zumindest Dropbox nur fürs Studium. Aber, dass man sich gegen irgendein Urhebergesetzt strafbar macht, weil man die Unterrichtsmaterialien auf einer privaten Cloud sichert ist schon sehr weit hergeholt. Ich teile die Links ja nicht mit aller Welt. Wenn jemand widerrechtlich meine Daten aus der Cloud klaut, kann ich dafür ja nicht zur Rechenschaft bezüglich des Urheberrechts machen, wäre ja dann genauso, wenn bei mir in die Wohnung eingebrochen wird und ein Buch geklaut werden würde. Da werde ich ja auch nicht zur Rechenschaft gezogen.

Eine "private Cloud" hört sich für mich nach einem Oxymoron an.

Hmmm, ... ich habe mir die Nutzungsbestimmungen und AGBs von den für mich in Frage kommenden Anbietern angeschaut und alle sind dermaßen schwammig formuliert, dass ich für mich entschieden habe, dass ich keine davon nutze.

Die Nutzerbedingungen von Dropbox finde ich persönlich am einschneidesten, denn dort wird quasi dem Nutzer untersagt, Klage gegen Dropbox einzureichen, stattdessen muss ein "Schiedsverfahren" genutzt werden.

Das Beispiel mit dem Einbruch, bei dem ein Buch abhanden kommt hinkt einwenig. In Deinem Beispiel ist das Buch dann weg, im Falle eines "Cloud-Einbruchs" wäre aber nichts sichtbar weg (sondern es wurde kopiert) und damit wäre dann erst das UrhG gefragt. Außerdem geht es mir weniger um den Fall, dass etwas widerrechtlich kopiert wird. Vielmehr hatte ich mir die Frage gestellt, ob denn die Cloud zu meinem Machtbereich gehört und ob ich dann dort auch Privatkopien hinterlegen darf. Das ist meines Erachtens nicht geklärt und entsprechend lasse ich meine Finger davon. Bei Studienunterlagen geht die Fragestellung meiner Meinung nach noch weiter, denn Studienunterlagen dürften nicht unter die "Privatkopie" fallen, sondern unter den Begriff der Wissenschaft und dann wird es schwer vollständige Werke zu kopieren - dies ist meines Wissens nach nämlich nicht gestattet.

Just my 2 cents,

Inés

[versuchmachtkluch]

Über das Thema Datensicherheit muss man sich definitiv mehr Gedanken machen. Die 'Offline-Lösungen' Zuhause finde ich nicht sinnvoll. Mit einem NAS zu arbeiten und diese Daten gegenzusichern über Amazon-Server klingt für mich schlüssig. Ob ich die Sachen nun direkt bei Amazon hinlege, oder bei Dropbox...das ist gehüpft wie gesprungen.

[Martin Macke]

Ich nutze ein kommerzielles Backupprodukt, dass meine Daten in eine Cloud sichert. Es handelt sich dabei um Arconis, es funktioniert bislang gut und ist so einfach, dass es auf allen Familienrechnern läuft.

[Netapp]

Alte Sysadmin-Weisheit:

RAID ist keine Datansicherung

siehe z.B. http://serverfault.com/questions/2888/why-is-raid-not-a-backup

Doch, zusätzlich mit einer vernünftigen Raid Lösung + Hotspare + Backup Software