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Akademiestudium an Fernuni Hagen anrechenbar für Masterstudium?


Erkan94

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Hallo :)

ich habe eine Frage, die ich in der Form noch nicht finden konnte. Deswegen eröffne ich sie als neues Thema hier im Forum.

Ich absolviere zurzeit eine Ausbildung als GuK, würde aber gerne parallel dazu studieren. Da ich gerne später im Lehrbereich tätig sein will, es jedoch (zumindest in Süddeutschland) keine duale Ausbildung mit Pflegepädagogik als Studium gibt, habe ich mich für den Studiengang Medizinalfachberufe an der DIPLOMA Hochschule entschieden. Jedoch beinhaltet der Studiengang nicht genung an CP´s in Pädagogik/Bildungswissenschaften, um einen entsprechenden Master weiterführen zu können.

Meine Frage ist nun folgende: Wenn ich nun an der Fernuni Hagen nur bestimmte Module im Studiengang Bildungswissenschaften studiere (also ein Akademiestudium), würde dies reichen, um die Auflagen für das Masterstudium zu erfüllen. D.h könnte ich mir diese Module anrechnen lassen oder nicht, weil es ja nur ein Akademiestudium ist?

Muss man etwas immer bis zum Ende mit Abschluss studieren, um sich Leistungen für einen Masterstudiengang anrechnen lassen zu können?

Denn ansonsten hatte ich überlegt, den Studiengang soweit zu studieren, bis ich ausreichend CP´s in Bildungswissenschaften gesammelt habe um dann das Studium zu beenden. Da ich durch den Studiengang Medizinalfachberufe ja einen ordentlichen Bachelor-Abschluss hätte, wäre das Akademiestudium nur dazu da, um die oben genannten Auflagen zu erfüllen.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen :)

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Hallo, mir sind momentan drei Hochschulen bekannt, an denen Du den Master in Pflegepädagogik machen kannst mit einem nicht-pflegepädagogischen Bachelor (wie zB Pflege oder Pflegewissenschaft) - vielleicht wäre das ja auch noch ein kleiner Input. Du könntest Dich also ganz auf Deinen Bachelor konzentrieren. Um es einmal namentlich zu nennen, handelt es sich um die Kath FH Mainz, die Martin-Luther-Uni Halle-Wittenberg (man kann dort im Rahmen des Studiums "Gesundheits- und Pflegewissenschaften" die Vertiefung "Pflegepädagogik" wählen und ist auch in der Praxis sehr anerkannt; Halle ist auch berufsbegleitend organisiert: im Semester ist man an jeweils 5 aufeinander folgenden Tagen pro Monat in Halle) - und last but not least: die Ev. FH Hannover. Ansonsten sind mir nur Hochschulen mit Masterstudiengängen bekannt, die irgendwelche "Auflagen" haben - wie zB bestimmte ECTS-Anzahl in Didaktik usw.

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Hallo Erkan94,

du musst einen Studiengang nicht bis zum Abschluss studieren, damit Leistungen daraus anerkannt werden können. Wichtig ist aber, dass die entsprechenden Leistungen dann auch komplett anerkannt werden. Und das würde vorab mit den Hochschulen klären, an denen ich mir vorstellen könnte, den Master zu machen.

Und dann erstmal an der Diploma den Bachelor zu Ende machen, dann in Hagen weiter machen und dann den Master. Also eins nach dem anderen.

Wie es mit dem Akademiestudium aussieht, würde ich auch mit dem Prüfungsamt der Hochschulen klären, die für den Master in Frage kommen. Dieser Begriff und diese Vorgehensweise ist ja schon eine Sonderform an der FernUni Hagen, die irgendwo zwischen Gaststudium und regulärem Studium liegt.

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Also erstmal vielen Dank an euch beide für eure Tipps und Ratschläge.

@Pinguinchen:

Ich habe mal deine vorgeschlagenen Studiengänge angeschaut, erst einmal vielen Dank dafür. Jedoch habe ich Bedenken:

Master of Arts "Gesundheits- und Pflegepädagogik" an der kath. FH Mainz:

..."Die Zulassung zu den konsekutiven Master-Studiengängen setzt den erfolgreichen Abschluss [...] eines anderen fachbezogenen Diplom- oder Bachelor-Studiengangs [...] voraus."

Gesundheits- und Pflegewissenschaften (M.Sc.) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg:

Zulassungsvoraussetzungen: [...]Bachelor-Studiengang der Gesundheits- oder Pflegewissenschaften, der Gesundheits-, Pflege oder Medizinpädagogik, des Gesundheits- oder Pflegemanagements, der Hebammenwissenschaften, der Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Psychologie und Soziologie sowie weiterer inhaltlich vergleichbarer Studiengänge.

Masterstudiengang Bildungswissenschaften und Management für Pflege- und Gesundheitsberufe an der evang. FH Hannover:

Zulassungsvoraussetzungen: Der Studiengang richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber, die über einen Bachelor-Abschluss oder diesem gleichwertigen Abschluss (Diplom) in einem pflege- oder gesundheitswissenschaftlichen Studiengang (z. B. Therapieberufe, Heilpädagogik) oder in einem fachlich eng verwandten Studiengang verfügen.

Ich bin mir bei all den Zugangsvoraussetzungen nicht ganz sicher, ob die Inhalte und der Umfang des Studiengangs Medizinalfachberufe reichen. Es wird ja ein fachlich eng verwandter Studiengang gefordert zu den Studiengängen, die als Voraussetzungen zugelassen werden.

@Markus Jung:

Danke, ich werde mich im Vorhinein bei den entsprechenden Fakultäten und den Prüfungsämtern erkundigen.

Noch eine kleine Frage: Es gäbe auch den Studiengang Gesundheitspsychologie und Pflege an der FOM.

Welchen Studiengang würdet ihr mir eher empfehlen? Welcher wäre eher für ein Pädagogik-Master geeignet?

Ich würde später gerne nach einer gewissen Lehrzeit an einer Berufsfachschule an die Uni/FH und dort unterrichten.

Daher ist es auch wichtig, dass die Studiengänge in dieser Hinsicht ausreichend qualifizieren, weswegen ein Uni-Master wohl geeigneter wäre, oder?

Vielen Dank Im Voraus :)

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Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe willst du Lehrer in der Krankenpflegeschule werden, oder?! Wegen Gesundheits- bzw. Pflegepädagogik meine ich. Wie wäre es dann den klassischen Weg zunehmen und neben deiner Ausbildung Pflegemanagement zu studieren und dann den Master in Pädagogik zu manchen. Ich weiß nicht ob der Bachelor Medizinalfachberufe da so geeignet ist. Muss man nicht um "Lehrer" zu werden, eigentlich einen Master of Education haben?! Aber ich kenne mich da jetzt nicht wirklich gut aus.

Mir kommt der Weg über den B.A. in Medizinalfachberufe allerdings komisch vor, wenn eigentlich die Lehre in der Krankenpflegeschule angestrebt wird. Da hat man mit Pflegemanagement die besseren Voraussetzungen

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Ich würde später gerne nach einer gewissen Lehrzeit an einer Berufsfachschule an die Uni/FH und dort unterrichten.

Ja, an einer Uni wirst du mit einem Universitätsabschluss bessere Chancen haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es gerade da wichtig ist, darüber hinaus auch schon während des Studiums ein Netzwerk aufzubauen.

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Muss man nicht um "Lehrer" zu werden, eigentlich einen Master of Education haben?! Aber ich kenne mich da jetzt nicht wirklich gut aus.

Jein, es gibt in der Pflege zwei Wege, um unterrichten zu können:

Weg 1: klassisches Lehramtstudium mit "Pflege" als berufsbildendem Fach plus ein weiteres allgemeinbildendes Fach wie zB Mathe, Deutsch, Sozialkunde, Sport…

Dieses schließt dann nach dem Bachelor mit dem Master of Education ("1. Staatsexamen") - anschließend kann man das Referendariat ableisten (12-24 Monate je nach Bundesland ) und hat nach erfolgreichem Abschluss dann das 2. Staatsexamen in der Tasche. Mit diesem Weg darf man sich dann an sämtlichen Berufsbildenden Schulen bewerben - auch an den klassischen Krankenpflegeschulen, die keine "normalen" Berufsschulen sind, sondern meist direkt an Kliniken verortet sind.

Vorteil von Weg 1:

- man darf überall unterrichten ("richtige" Berufsschule, Krankenpflegeschule)

- man hat die Chance auf Verbeamtung, sofern man sich für eine herkömmliche Berufsschule entscheidet

- wenn man an eine "herkömmliche Berufsschule" geht, ist der Verdienst meist höher (A13 bei Verbeamtung bzw. EG13 bei Angestelltenverhältnis)

- mehr "frei" dank Schulferien

- man muss keine abgeschlossene Ausbildung haben, wohl aber ein 12-monatiges Praktikum (Ausbildung wird jedoch gerne gesehen!)

Nachteil von Weg 1:

- nur wenige Unis bieten Pflege als Lehramtsfach an (das heißt dann auch richtig "Lehramt" und ist nicht zu verwechseln mit Pflegepädagogik!)

- wenn man auf einer "herkömmlichen Berufsschule" landet, dann unterrichtet man eher pflegefremde Azubis wie zB Arzthelferinnen - KEINE Krankenpflegeschüler, denn die sitzen ja in den Krankenpflegeschulen - in manchen Bundesländern gibt es aber auch Altenpflege-Azubis in den "normalen" Berufsschulen (zB in Hamburg)

- man hat sich nach den Kapazitäten der Schulen/Schulämter zu richten und muss ggf einen Ortswechsel hinnehmen (aber das ist ja überall so)

- Weg dauert dank Referendariat länger

- ein Bachelor zB in Pflegepädagogik reicht nicht aus, um einen Master of Education "auf Lehramt" zu starten, da das allgemeinbildende Fach fehlt

Weg 2: Studium der Pflegepädagogik

- klassisches Bachelor-Masterstudium mit nur einem Fach

- die Bezeichnung Pflegepädagogik ist nicht immer einheitlich - manchmal heißt es auch Berufspädagogik Pflege oder ähnlich

Vorteile:

- nach dem Bachelor ist es bereits möglich, an einer Krankenpflegeschule zu unterrichten (hier gibt es jedoch eine Einschränkung, was man unterrichten darf)

- die Durchlässigkeit der Hochschulen: an den bereits von mir genannten Hochschulen ist möglich, mit einem Nicht-pädagogischen Pflegestudium mit dem Masterstudium zu starten (ach, ich hab noch die Uni Kassel vergessen in Kooperation mit der HS Fulda! Abschluss berechtigt in Abhängigkeit der Fächerwahl auch zum Referendariat! Das ist eine große Ausnahme in der deutschen Studienlandschaft!) - die Anzahl solcher Hochschulen wird jedoch immer geringer, da sich die Pflegepädagogik zunehmend als eigenständiges Fach begreift und von anderen Pflegestudiengängen abhebt (also: noch geht es - noch kann ich mit einem Bachelor zB in Pflegemanagement an manchen Hochschulen NOCH mit einem Master in Pflegepädagogik beginnen)

- im Vergleich zum Lehramtsstudium plus Referendariat kürzere Ausbildungszeiten

- das Studium ist speziell auf die Bedürfnisse von Pflegeschulen/Pflegepädagogen ausgerichtet und das sieht man auch am Curriculum

- man unterrichtet richtige Pflege bei richtigen Pflege-Azubis und hat die Chance, auch ab und zu Praxisbegleitungen u.ä. zu machen

Nachteile:

- jede Hochschule hat als Zulassungsvoraussetzung den Passus "abgeschlossene Berufsausbildung als GuK oder GuKK"

- hat man "nur" einen Bachelor in Pflegepädagogik, darf man keine "Examina" abnehmen

- meistens finanzielle Einbußen verglichen mit herkömmlichen Berufsschulen - oft verdienen die studierten Pflegepädagogen mit Masterabschluss nur EG9; man muss immer wieder um sein Gehalt verhandeln, wenn man eine höhere Entgeltgruppe möchte, die eigentlich einem Hochschulstudium entspricht

- man hat keine Chance auf Verbeamtung und nur die übliche Anzahl von Urlaubstagen je nach Tarifvertrag

In meinen Augen ist der Bachelor "Medizinalfachberufe" auch nicht gerade empfehlenswert. Ich würde an Deiner Stelle lieber noch einmal versuchen, einen Ausbildungsplatz für ein duales Studium Pflege zu erhalten. Ansonsten bietet die HFH noch Health Care Studies für Pflege-Azubis an und oft gibt es auch regionale Kooperationsangebote: ich hatte letztens was gelesen - in Frankfurt gibt es nun Kooperationen mit der FOM-Hochschule. Die privaten Hochschulen kosten aber sehr viel Geld, was gerade für einen Azubi nicht einfach ist. Kostengünstige Alternativen wären besagtes duales Studium oder zB auch ein Auslandsstudium in den Niederlanden

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Hallo jennys

ja, ich will später Lehrer an einer Pflegeschule werden. Der Grund, warum ich nicht den klassischen Weg gehen will, ist einfach der, dass es mir allgemein zu lange dauert. 3 Jahre Ausbildung + 3,5 Jahre Studium + 2-2,5 Jahre Master = ca. 9 Jahre. Damit wäre ich ende 20 anfang 30...

Nein, soweit ich mich informiert habe muss es kein Master of Education sein, das ist die neue Form zum 1. bzw.2 Staatsexamen im Lehramt und um an einer Pflegeschule unterrichten zu können, muss man zurzeit und auch in mittelfristiger Zukunft kein Lehramtsstudium absolviert haben.

Das mit dem Pflegemanagement-Studium verstehe ich nicht ganz. Du musst ja pädagogsiche Elemente in deinem Studium vorweisen können, um im Master-Studium auf diesen aufbauen zu können bzw. um diese vertiefen zu können. Daher bringt mir ein Management-Studium nichts, wenn es keine pädagogischen Elemente enthält, außer Pflegemanagemnt an der Apollon-Hochschule, aber da ist der Schwerpunkt gerade mal mit 5 ECTS- Punkten bei Weitem nicht ausreichend.

@ Markus Jung:

Danke für die Info. Aber wie baut man denn schon während des Studiums ein Netzwerk auf?

Vielen Dnak an euch beiden und einen schönen Abend noch :)

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Hallo Pinguinchen

erst einmal ein großes Lob für deine Mühe, die kompletten Infos zusammenzustellen, ich hatte einige Sachen nicht beachtet gehabt.

Ich hätte die Möglichkeit, ein duales Studium zu absolvieren. Ich mache meine Berufausbildung am Uniklinikum Ulm, welches den dualen Studiengang in Verbindung mit "Angewandte Pflegewissenschaften" anbietet. Jedoch ist dieser Studiengang komplett auf wissenschaftliche Theorie ausgelegt, kein bisschen Pädagogik, Didaktik, Methodik o.Ä. Daher will ich dieses Angebot auch nicht nutzen, da er mir für einen Master in Pflegepädagogik nichts bringen würde.

Zum Anderen habe ich mich schon informiert, welche Pflegeschulen es im (weiteren) Umkreis gibt und welche dualen Studiengänge diese anbieten- leider ist es entweder ein dualer Studiengang Pflege (ohne jegliche Pädagogik-Schwerpunktsetzung) oder gar keine duale Ausbildung. Mein größtes Problem ist auch, dass ich nicht irgendwo hinziehen will- ich will in Ulm und (größerer) Umgebung bleiben bzw. die Möglichkeit haben, zu pendeln. Ich weiß, es ist nicht sinnvoll und ja man soll ja vorallem in jungen Jahren die Welt entdecken und so :) aber das reizt mich nicht und ich bin einfach ein Heimatmensch :)

Das Studium Medizinalfachberufe würde ja auch nur als "Sprungbrett" dienen- einen Master will ich dann schon in einem "richtigen" Pflegepädagogik-Studiengang absolvieren.

Nur Medizinalfachberufe ist der so ziemlich einzige Studiengang, den man bereits während der Ausbildung absolvieren kann, der einen größeren pädagogischen Schwerpunkt enthält um einen pflegepädagogischen Master absolvieren zu können und der sich bezüglich der Kosten im Rahmen hält ( knapp 200 € im Monat). Zudem ist das nächste Studienzentrum in Friedrichshafen (ca.1 Stunde von Ulm) und 14-tägig. Und man hat die Möglichkeit, statt der Präsenzphase per Online-Vorlesung trotzdem nichts zu vepassen falls man mal nicht kann.

Nochmals die Frage: Es gäbe auch die Möglichkeit, dass ich das Studium "Gesundheitspsychologie und Pfkege" an der FOM absolviere.

Würdet ihr eher dieses Studium oder Medizinalfachberufe empfehlen?

Nachteile wären hier, dass es 4,5 jahre dauert, mehr kostet (ca. 300 € im jahr), das näheste Studienzentrum in München ist und es jeden Freitagabend und Samstag morgen bis Vormittag Vorlesungen gibt. Wäre jedoch auch umfangreicher, aber würde das mir später wirklich was bringen?

Schönen Abend noch :)

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