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Akademiestudium an Fernuni Hagen anrechenbar für Masterstudium?


Erkan94

Empfohlene Beiträge

Hallo Pinguinchen,

zum Einen, weil da sehr viel "Unnützes" mit dabei ist- da der Studiengang auch für Hebammen entwickelt wurde, muss ich das auch mitlernen, da es nicht schwerpunktmäßig getrennt wurde. Außerdem ist da sehr viel Management bzw. Wirtschaft dabei- nicht nur Grundlagen, sondern vertiefend. Da ich jedoch eben nicht in den Management-Bereich gehen will, brauch ich das nicht. Zudem fällt mir auf, dass komischerweise wissenschaftliches Arbeiten gerade mal mit 3 ECTS-Punkten vorhanden ist- bei dem Studiengang medizinalfachberufe jedoch mit 14 ECTS-Punkten. Zudem kann man im Rahmen des Studiums auch z.B 2 Schwerpunkte belegen- und hier gäbe es die Möglichkeit, zusätzlich Pflegewissenschaft zu wählen. Daher ist der Studiengan Medizinalfachberufe an sich eher geeignet- nach meiner Einschätzung.

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Hallo Pinguinchen,

zum Einen, weil da sehr viel "Unnützes" mit dabei ist- da der Studiengang auch für Hebammen entwickelt wurde, muss ich das auch mitlernen, da es nicht schwerpunktmäßig getrennt wurde. Außerdem ist da sehr viel Management bzw. Wirtschaft dabei- nicht nur Grundlagen, sondern vertiefend. Da ich jedoch eben nicht in den Management-Bereich gehen will, brauch ich das nicht. Zudem fällt mir auf, dass komischerweise wissenschaftliches Arbeiten gerade mal mit 3 ECTS-Punkten vorhanden ist- bei dem Studiengang medizinalfachberufe jedoch mit 14 ECTS-Punkten. Zudem kann man im Rahmen des Studiums auch z.B 2 Schwerpunkte belegen- und hier gäbe es die Möglichkeit, zusätzlich Pflegewissenschaft zu wählen. Daher ist der Studiengan Medizinalfachberufe an sich eher geeignet- nach meiner Einschätzung.

Hallo Erkan84,

könntest Du mir einen Link zu diesem dualen Studium in Ulm reinstellen?

Ich bin aus zwei Gründen skeptisch gegenüber dem Studium "Medizinalfachberuf":

1. Als Personalsachbearbeiter würde mir allein der Titel rein gar nichts über die Inhalte aussagen. Ich will damit sagen: es ist immer besser, zuerst mit etwas Allgemeinem zu starten und - wenn es denn unbedingt sein muss - sich dann erst später zu spezialisieren. Es gibt so viele neue Studiengänge, die sich aus Teilbereichen alter bekannter Studienfächer heraus entwickelt haben und es kann teilweise echt schwierig sein, sich dann gegen Absolventen bekannterer Studienfächer zu behaupten.

So gibt es zB den Studiengang "Advanced Nursing Practice" - der heißt so…wer kann etwas damit anfangen? Wenn ich aber erkläre - ja das ist "Pflege bzw. Pflegewissenschaften" dann verstehen das zumindest ein paar Leute.

Wenn Du Dich für "Medizinalfachberufe" entscheidest, dann musst Du Dir im Klaren sein, Neuland zu betreten. Ich muss auch immer wieder erklären, was "Pflegewissenschaft" ist, welche Inhalte es gibt - und mit Verlaub: Pflegewissenschaft kann man seit über 25 Jahren nun in Deutschland studieren. Bei "Medizinalfachberufe" wird Dir das definitiv auch passieren.

2. Weitere Bedenken habe ich rein praktischer Art: Ich würde als Studienanfänger IMMER ein Präsenzstudium bevorzugen, weil Du sofort den direkten Kontakt zu Kommilitonen und Hochschullehrern hast. Auch wenn die Fernanbieter immer wieder betonen, dass sie immer für Dich da sein werden, so ist es einfach doch etwas anderes und Du benötigst sehr viel Eigenmotivation und Selbstorganisation. Ein kleines Beispiel: ich hatte damals begonnen, mich für mein Studium vorzubereiten und bin nie über das erste Kapitel eines Buches hinausgekommen - ich habe es ernsthaft gelesen, auch verstanden, aber es ging nicht weiter. Dann begann das Studium - zuerst gab es die Inhalte aus dem besagten ersten Kapitel und ich konnte gut folgen. Und plötzlich ging es weiter - der Prof stand da vorne und hat mal eben ganz locker weitere Inhalte vermittelt und ich empfand das als soooo entspannend, einfach da sitzen und zuhören zu dürfen. Die Inhalte haben sich mir dann auch so erschlossen und dann ging es so weiter: ich habe etwas vorbereitet, parallel gab es Vorlesungen und Seminare. Dass da einfach jemand ist und Dich gedanklich weiterführt, weil es bei Dir gerade hakt - das habe ich als sehr wichtig empfunden. Ich bin ehrlich: ich hätte ein Fernstudium im Bachelor nicht gepackt. Wahrscheinlich bin ich aber auch kein ausgeprägter Autodidakt.

Ein weiterer Punkt ist auch, Du musst Dir die Freiräume für das Fernstudium selber erkämpfen. Das Duale Studium wird organisatorisch schon so eingebunden sein, dass es studierbar ist und Du bist dann auch kein Einzelkämpfer.

Zu den Inhalten kann ich ja nicht viel sagen, nur so viel: es ist schon üblich, dass man in den Gesundheitsstudiengängen Module zusammen mit Hebammen, Logopäden und Physiotherapeuten hat. Ich würde das erst einmal gar nicht so abwehren. Meistens geht es ja schon um spezifische Methoden - zB bei Hebammen sehr oft die Methode der "kollegialen Beratung" - da kann man auch als Nicht-Hebamme etwas mitnehmen.

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Hallo jennys

ja, ich will später Lehrer an einer Pflegeschule werden. Der Grund, warum ich nicht den klassischen Weg gehen will, ist einfach der, dass es mir allgemein zu lange dauert. 3 Jahre Ausbildung + 3,5 Jahre Studium + 2-2,5 Jahre Master = ca. 9 Jahre. Damit wäre ich ende 20 anfang 30...

Mit dem klassischen Weg meinte ich das Pflegemanagement-Studium während der Ausbildung. Weil der halt naheliegender bei deiner Ausbildung ist und ich dachte, dass dieser Bachelor als Voraussetzung für einen Pflegepädagogik-Master ist.

Ansonsten finde ich die Idee vielleicht in den dualen Studiengang vor Ort zu wechseln, auch sehr sinnvoll!

Oder die Idee über die Fernuni in BiWi, warum nicht? Allerdings müsste man das vielleicht gleichzeitig durchziehen, also in Kombination mit einem weiteren Studiengang. Ich weiß nicht, ob BiWi ohne Studium in dem Fach, in dem man vielleicht unterrichten möchte, etwas bringen wird.....und dann ist da ja noch deine Ausbildung......

Schwierige Entscheidung....obwohl wenn ich die Wahl hätte und die Möglichkeit und deinen Weg einschlagen möchte, wäre der "duale" Weg denke ich schon sehr sinnvoll!!

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