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Wie wichtig ist die Abschlussnote?


sasa

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Hallo :)

Mir stellt sich im Moment die große Frage, wie wichtig bzw. aussagekräftig die Abschlussnote eines Studiums am Ende ist?

Fakt ist bei mir: bayerisches Abitur mit 2,6, Bachelor mit 2,5, und der Master wird sich vermutlich ebenfalls in dem Bereich 2,5-2,7 einpendeln. Insgesamt finde ich das ziemlich enttäuschend. Irgendwie hatte ich mir erhofft, dass ich doch zu mehr fähig bin. Wenn ich an die Anfangseuphorie im Master zurück denke, frage ich mich, wie es überhaupt so weit kommen konnte?! Und ich frage mich, welcher Arbeitgeber mich mit solchen (aus meinem subjektiven Empfinden doch eher unterdurchschnittlichen) Abschlüssen überhaupt nimmt? Gerade weil ich noch nicht viel relevante Berufserfahrung habe, und momentan auf der Suche nach einem RICHTIGEN Berufseinstieg bin...

Das bereitet mir wirklich Kopfzerbrechen! Daher wüsste ich gerne mal, welche Erfahrungen ihr bisher mit einem abgeschlossenen Studium gemacht habt?

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Hallo sasa,

auf die Frage eine pauschale Antwort zu geben ist vermutlich nicht möglich. Aus meiner eigenen Erfahrung bzw. Erfahrungen aus meinem Umfeld heraus würde ich sagen, dass es zum einen stark auf das Fach ankommt. In Jura bist Du mit Deinem Schnitt Krösus. Das wäre eine Prädikatsexamen. In den Geisteswissenschaften, in denen es statistisch gesehen, viele gute bis sehr gute Noten gibt, wärst Du vermutlich knapp unter dem Schnitt. Insgesamt denke ich aber, dass die Abschlussnote am Ende sicherlich nur EINEN Teil beim Berufseinstieg ausmacht. Ich kenne Leute mit guten bis sehr guten Abschlüssen, die erstmal keinen Job gefunden haben. Da passte dann zwar der Notenschnitt, aber es haperte an Praxiserfahrung und/oder Soft Skills.

Du wirst aber ja sicher schon Berufserfahrung haben. Insofern klappt das bestimmt auch mit dem Job. Zudem finde ich persönlich Deinen Schnitt nun wirklich nicht schlecht. :thumbup:

Beste Grüße

Mylo

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Ich weis gar nicht warum Du auf deinem Alter rumreitest Aluid. Selbst mit 41 Jahren musst Du immer noch 26 Jahre arbeiten. Das ist doch noch eine halbe Ewigkeit.

Es ist eigentlich ganz einfach: umso weniger Berufserfahrung, umso mehr ist die Note wichtig. Mit Zunahme der Berufserfahrung sinkt auch die Wichtigkeit der Note.

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Ob man einen Job findet, hängt meiner Erfahrung nach sehr, sehr bedingt von der Note ab. Jedenfalls nicht, wenn nicht Note nicht knapp überm Durchfallen sich bewegt. Und auch dann ist es nicht unmöglich.

In erster Linie hängt es vom Umfeld ab, in das man rein will. Je attraktiver und begehrter das Umfeld, um so schwieriger wird es. Je weniger Erfahrung, je weniger Nähe zum Thema, um das es geht, um so schwieriger. Je weniger räumlich flexibel ...

@ Aliud: Ich glaube nicht, dass es an Ihrem Alter liegt, wenn Sie jetzt oder nach dem Abschluss keinen vernünftigen Job finden. Ich kenne Sie ja nun nur aus den Texten hier. Aber da fällt mir auf, dass Sie ungeheuer viel Barrieren aufbauen, was Sie auf keinen Fall wollen, wozu Sie keine Lust hätten etc. Daran dürfte es viel mehr liegen, dass Sie keine zufriedenstellenden Arbeitsplatz finden. Denn das ist auch ein Hindernis, in der Regel ein größeres als ein schlechte Abschlussnote!

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Hallo,

ich denke auch das die Durchschnittsnote nicht allein ausschlaggebend ist, ob man einen Job

bekommt oder nicht.

Ich selbst kann nur sagen, steht zu deiner Durchschnitt und verschwende keine Zeit damit

was gewesen wäre wenn - jetzt ist es so und aus und der Durchschnitt ist absolut normal.

Die soziale Komponente ist mir bei "Bewerbern" immer wesentlich wichtig - Selbstbewußtsein ist wichtig.

(Nicht zu viel !!) wissen was man will - Lebensfreude ausstrahlen - die Bereitschaft sich im

Gespräch einzubringen - gute Fragen stellen - eine positives Einstellung zeigen - das zählt.

Leute die mir so total emotionslos begegen - die sich fast noch entschuldigen weil der Durchschnitt nicht

so toll war oder weil sie schon so und so ALT sind oder weil sie länger studiert haben als normal - bei denen ich

nichts spüre (die aber ihren Master mit 1,0 gemacht haben) - die haben (bei mir) schon verloren bevor

das Gespräch vorbei ist.

Du willst einen guten Job in einem guten Umfeld (das zu Dir paßt) und DU bist DU - bringe das im Gespräch

rüber und wenn die Firma dich dann nicht nimmt (weil die nur 1,0er Leute einstellt) - dann war "diese Firma"

eben nicht die richtige.

Sich heute einen Job zu suchen bedeutet meist einen längern Weg und den muß man bereit sein zu gehen.

Ich meine damit, man sollte mal davon ausgehen das man schon einige Bewerbungen wird schreiben müssen

um dann am Ende einen Job zu haben - aber DU hast gute Möglichkeiten einen Einstieg zu finden.

Nur niemals nicht aufgeben und mach dich nicht KLEINER als Du bist.

Gruß

HarryPotter

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Ich weis gar nicht warum Du auf deinem Alter rumreitest Aluid. Selbst mit 41 Jahren musst Du immer noch 26 Jahre arbeiten. Das ist doch noch eine halbe Ewigkeit.

Ja man muss noch 26 Jahre arbeiten, ob man noch darf steht auf einem ganz anderen Blatt.

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@sasa: ich finde einen Durchschnitt mit einer 2 vor dem Komma wirklich gut! Ich habe sogar schon die Erfahrung gemacht, dass manche Arbeitgeber jemanden mit lauter 1en nicht einstellen wollten. Könnte ja ein Überflieger sein, der nicht lange bleibt... Empfinden manche Vorgesetzte als Bedrohung.

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Fraglich ist doch zudem, ob eine vermeintlich "gute" Note wirklich "gut" ist - das kann man immer nur in Relation zu den anderen Noten des Abschlussjahrgangs sagen. Wenn dort alle ein "sehr gut" haben, ist man sogar mit "gut" der schlechteste... deshalb werden ja häufig auch die Übersichten verlangt, wo die Note im Verhältnis der anderen Absolventen einzuordnen ist.

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