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Welcher Beruf sehr hohe Verdienstchancen? 70k-100k€?


Gast

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Nur so am Rande, Geld ist nicht alles. Was nutzt einem ein 100k Job wenn man eine 80h+ Job hat oder der Job keinen Spaß macht?

Man kann sicherlich z.B. in der Software-Entwicklung, gerade im Consulting viel Geld verdienen wenn man gut ist und die Skills hat die gesucht werden. Da sind 100k-150k pro Jahr drin, sogar mehr wenn man Burnout-Anwärter werden möchte. Ich kenne sogar wen, der schafft es die 250k pro Jahr zu brechen, aber der macht auch außer arbeiten und schlafen nichts anderes. Glaub mir, Geld wird überbewertet. Das einzige wie man richtig mehr Geld erwirtschaftet ist, wenn man andere für einen arbeiten lässt. Dies kann die Produktion von imaginären Gütern oder richtigen Gütern sein.

Meiner Meinung nach muss man Grundlagenforschung betreiben. Was will ich? Risiko oder Sicherheit? Was für ein Typ bin ich? Kann ich Klingel-Putzen gehen? Bin ich eher der Büro-Mensch? Kann ich mich selbst motivieren? Bin ich der Unternehmer-Typ? Wie viel Geld benötige ich um gut zu leben? Es gibt eine Statistik dass man mit mehr als 60k brutto/Jahr nicht glücklicher ist, außer es wird deutlich mehr. Bin also der Meinung dass 50-60k/Jahr schon gut ist. Ich habe irgendwo mal gehört dass nur 5% der deutschen die 50k brechen. Wenn man sich nun alle Fragen beantwortet hat, dann sucht man in den gängigen Jobbörsen nach allen möglichen Jobs. Dort stehen die Voraussetzungen. Will ich Leiter werden, steht da drin "Studium, mind. x jahre Führungsverantwortung, etc.". FutureMe von Xing liefert auch sehr wertvolle Infos von welchen Positionen sich Personen wo hin entwickelt haben.

Zum Thema absetzen gebe ich Dir einen kostenlosen Rat: Absetzen ist Scheiße! Wieso? Weil man nur Sachen absetzen kann wo man das Geld vernichtet hat. Also, lieber Gewinn machen, darauf Steuern zahlen und mit dem Gewinn was vernünftiges machen als es zu vernichten und sich der Illusion hin zu geben, man konnte es ja absetzen!

Das sind jetzt ein paar Gedanken Anregungen wie ich an die Sache gehe. Ansonsten *Sarkasmus an* bleibt immer noch die Chance beim Lotto zu gewinnen :-) *Sarkasmus aus*

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Nun ja, in Deutschland geht einiges, aber mit der Brechstange wird es schwer.

In Amerika ist das übrigens nicht anders - die Story vom Tellerwäscher zum Millionär ist aber auch da mittlerweile weitestgehend überholt.

Vorab würde ich gerne fragen, warum Ihr nicht nach Amerika geht, wenn es dort scheinbar so einfach möglich ist?

Zweite Frage: Warum wollt Ihr euch erst jetzt den Arsch auf reißen?!

Viel Geld verdient man in meinen Augen nur mit Leidenschaft.

"80 Stunden - kein Problem!" Das ist sehr schnell mal gesagt, aber nur wenn einem der Job auch Spaß macht, man sich zusätzlich noch quälen kann und man dazu noch eine zielgerichtete Ausbildung (dazu zähle ich jetzt eher mal ein Studium, als nur eine Berufsausbildung) mit Erfahrungen vorweisen kann, dann macht man auch Karriere.

Letztendlich darf man nicht vergessen, dass oftmals auch Zufälle entscheiden. Aber OHNE Bildung und OHNE Erfahrung geht es garantiert nicht.

Als Beispiel nenne ich jetzt mal die Börse: rein theoretisch könntet Ihr dort tausende von Euros pro Tag verdienen.

Ohne Ausbildung (Bank ist ja schon mal gut), Studium (evtl. VWL) und Interesse (Tagesgeschehen) werdet Ihr aber sehr wahrscheinlich Geld verlieren, weil Ihr die wirtschaftlichen Zusammenhänge gar nicht versteht. Aber selbst eine gute Vorbildung rettet euch nicht unbedingt, wenn euch das Glück fehlt und ein externes Problem auftritt (Fukushima, 9/11, jetzt Russland), habt ihr auch ganz schnell euren Einsatz verloren. Außerdem zählt in solchen Fällen erstmal die Grundformel: Wer Geld machen will, braucht erst mal Geld.

Einfach mal den Schalter umlegen und 100 k / Jahr verdienen :lol:

Das hört sich für mich ein wenig nach Midlifecrisis an, wo jemand voller Selbstüberschätzung meint er wäre es jetzt... bei allem Respekt - wer es mit 38 noch nicht geschafft hat und sich selbst dann nicht selbstständig die erforderlichen Informationen besorgen kann, bei dem ist wohl langsam wirklich der Zug abgefahren.

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... bei allem Respekt - wer es mit 38 noch nicht geschafft hat und sich selbst dann nicht selbstständig die erforderlichen Informationen besorgen kann, bei dem ist wohl langsam wirklich der Zug abgefahren.

Den Gedanken hatte ich vorher vergessen!

Mit 38 ist man beileibe kein junger Hüpfer mehr, dem als Anfänger in einem neuen Bereich alle Türen offen stehen. Und mit 33 eigentlich auch nicht mehr.

Wer mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium und einer bis zu diesem Zeitpunkt vielversprechenden beruflichen Vita nicht über die 40.000 Euronen hinaus gekommen ist, der wird es schwer haben, in den nächsten paar Jahren die 100.000 Euronen zu erreichen.

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Am Rande bemerkt spielt auch die Ausgaben- bzw. Anlageseite eine Rolle. Ich kenne Leute, die viel mehr verdienen als ich, die aber mit 40 noch keine nennenswerte Anzahlung für eine Immobilie leisten können (von einem Barkauf ganz zu schweigen), weil alles, was da ist, ausgegeben wird - diese Leute werden nie "finanziell unabhängig" sein, wie Du es geschildert hast. Und andere hatten zwar Geld, haben sich dafür aber Schrottimmobilien oder geschlossene Fonds andrehen lassen. Insofern ist es mit verdienen alleine nicht getan.

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...Mit 38 ist man beileibe kein junger Hüpfer mehr, dem als Anfänger in einem neuen Bereich alle Türen offen stehen. Und mit 33 eigentlich auch nicht mehr....
Grundsätzlich stimme ich hier zu, jedoch ist bis mind. 67 zur gesetzlichen Rente noch eine lange Zeit.

Aber ich denke das war auch gar nicht der Punkt, sondern der Rest im Kontext und da kann ich auch nur zustimmen.

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Natürlich muss man bis 67 arbeiten. Und auf dem Weg dorthin kann eine Menge passieren.

Aber in der Regel werden die Weichen in den ersten 10 Berufsjahren gestellt. Wer da kein Potenzial gezeigt hat, der schafft es mit Ende 30 nicht mehr zum High Potential, dem alle Türen offen stehen und der dann in (relativ) kurzer Zeit große Gehaltssprünge realisieren kann.

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wir überlegen in unserer Freundschaftsrunde wie wir uns verändern können aber dann wirklich viel verdienen können. Unsere Berufe sind hauptsächlich Angestelltenberufe. Ohne Provisionsmöglichkeiten. Es ist sehr schwer die 50.000€ / 60.000€ Brutto Grenze zu verlassen ohne Provisionen. Man kann auch sein Potential nicht ausleben und nach Leistung bezahlt werden. Man erkauft sich teuer (kleines Gehalt) Sicherheit mit dem Angestelltensein.

Nö. Kenne im privaten Umfeld einige Angestellte der Privatwirtschaft, die lässig die von Dir angestrebten 70-100T€ reißen. Für Führungskräfte sind die von Dir genannten Preise nicht ungewöhnlich, ganz im Gegenteil. Selbst im öffentlichen Dienst ist für Führungskräfte 70T€ der ganz normale Stufenanstieg nach bestimmter Berufserfahrung.

Die Frage ist also vielmehr, welche Studiengänge in Deinem Freundeskries erfolgreich absolviert wurden, bzw. absolviert werden können?

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Nö. Kenne im privaten Umfeld einige Angestellte der Privatwirtschaft, die lässig die von Dir angestrebten 70-100T€ reißen. Für Führungskräfte sind die von Dir genannten Preise nicht ungewöhnlich, ganz im Gegenteil. Selbst im öffentlichen Dienst ist für Führungskräfte 70T€ der ganz normale Stufenanstieg nach bestimmter Berufserfahrung.

Die Frage ist also vielmehr, welche Studiengänge in Deinem Freundeskries erfolgreich absolviert wurden, bzw. absolviert werden können?

So habe ich das noch nicht gesehen. Ich habe auch die Einstellung dass ich lebenslang lernen werde und hoffentlich mit 67 noch nicht aufhöre zu arbeiten. Auch wenn ich dann freiwillig arbeite möchte und nicht auf finanzieller Not heraus. Also habe ich (aber auch die anderen) genug Zeit die Weichen zu stellen.

Gibt es Karriere Foren oder ähnliches wo man sich umschauen kann was man erreichen kann. Wo man sehen kann welche Berufe die 70.000+ schaffen. Was man dafür erreichen muss. z.B. Welche Studium.

Was bei uns allen weg fällt ist Technisches wissen. Wir haben zwar auch einen Ingenieur in der Runde aber das ist die Ausnahme.

Management ist vielleicht das Stichwort. Irgendwas mit Wirtschaft vielleicht. Jeder von uns hat eine Fachwirtausbildung und studiert gerade oder hat Wirtschaft schon studiert. Also da können weichen noch gestellt werden. Vielleicht einen Master dranhängen. Aber dazu möchte ich wissen wie ich am effizientesten vorgehen kann. Wo kann ich Berufe durchackern? Also prüfen was zu einem Passt. Was erreicht werden muss. Vor allem welche Unternehmen am Ende relevant sein werden. Dann kann man sich vielleicht auf eins dieser Unternehmen konzentrieren und am Ende ein solches Profil erfüllen. Vielleicht kann man dort auch gleich anfangen und sich im Unternehmen was hoffentlich sehr groß ist hoch studieren und hoch arbeiten.

ps

Nur eine kurze Stellungnahme zu einigen wie ich finde unsachlichen Kommentaren. Auch wenn ich das ignorieren wollte hoffe ich etwas klar zu stellen. Und das da hoffentlich nichts mehr in die Richtung kommt. Es ist auch nicht wichtig was wir bis jetzt getan haben. Sondern wie wir ab jetzt unsere Ziele erreichen können. Ehrlich gesagt haben es viele von uns verschlafen nach Gehalterhöhungen zu fragen und vor allem das Unternehmen zu wechseln. Teilweise wurden 10 Jahre einfach vor sich hin gearbeitet. Wie schon versucht es zu erklären. Uns geht es einfach gut. Bis jetzt jedenfalls. Es ist auch keine Kneipendiskussion. Da gehen wir auch gar nicht hin. Und Alkohol trinken wir auch mal zu Sylvester oder so. Ich hoffe also dass solche Anmerkungen hier nicht mehr fallen. Vielleicht ist meine Anfrage hier im Forum naiv. Aber mehr auch nicht. Eure Hilfe und Ideen interessiert mich. Bitte keine Gehässigkeiten und Vergleiche dazu könnt ihr euch auch kaum ein Bild machen um eine fundierte Meinung über unsere Person zu haben. Was wir in unserem Leben geleistet haben oder nicht könnt ihr nicht wissen. Bleiben wir bitte beim Thema.

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Gibt es Karriere Foren oder ähnliches wo man sich umschauen kann was man erreichen kann. Wo man sehen kann welche Berufe die 70.000+ schaffen. Was man dafür erreichen muss. z.B. Welche Studium.

Die meisten Foren dieser Art sind wenig mehr als die narzisstische Beweihräucherung weniger. Aber natürlich gibt es die. Google hilft hier weiter.

Berufe, welche die Marke von 70k p.a. reißen gibt es sehr viele und genauso vielfältig sind die Möglichkeiten, was man so mitbringen muss. Ein Studium ist es übrigens nicht immer, hilft aber in vielen Bereichen sicherlich. So habe ich im engeren Bekanntenkreis durchaus klassische Handwerker die als Selbstständige die 70k netto hinter sich lassen. Oder auch zwei ITler, beide nicht studiert, aber auch mit ca. 120k nach Hause gehen, brutto und angestellt.

Allerdings habe nahezu alle Leut die ich kenne und in diesen Gehaltshöhen sind eines gemeinsam. Sie haben die Bereiche, in denen ihr euch im Moment befindet, schon mit deutlich jüngeren Jahren durchschritten.

Es ist unwahrscheinlich, dass Leute, die nicht mit Ende zwanzig bis mitte dreißig nicht ihr Potential gezeigt haben, später noch wirklich große Sprünge machen. Auch ein evtl. Studium, egal ob Vollzeit oder Teilzeit, wird daran vermutlich nicht viel ändern, denn dieser Abschluß wäre eher nice to have, bei einem AG-Wechsel hingegen würden vor allem bisherige Entwicklung und Erfahrung eine Rolle spielen und beim eigenen AG, was man leistet und nicht was man jetzt für einen lustigen Zusatz zum Namen auf die Visitenkarte schreiben kann.

Natürlich könnte man sagen, dass evtl. ein MBA Studium an einer hochrenommierten B-School helfen kann - eventuell - aber mit dem Hintergrund dürfte es schwierig sein dort zu landen. Oder ein Medizinstudium usw. Aber danach vorzugehen ist ziemlich sinnfrei.

Wie gesagt, ihr solltet euch erst einmal, jeder für sich und alle untereinander, einig sein, was für Stärken ihr habt, wo evtl. Nachteile und Schwächen behoben werden müssen (evtl. aber nicht ausschließlich durch ein Studium) und vor allem, wofür ihr besonders geeignet seid. Wie schon früher in verschiedenen Beiträgen von verschiedenen Leuten angeschnitten, kann diese Selbstaufnahme nicht auf fachliche Aspekte beschränkt werden. Auch Persönlichkeit ist ein wichtiges aber umso schwerer zu änderndes Stichwort. Wer die Persönlichkeit nicht hat sich nach oben zu arbeiten, der wird es schlicht nicht schaffen, nicht einmal mit einem Harvardabschluß. Diese Gehaltsbereiche von denen ihr sprecht wird man aber nur dann erreichen, wenn man einen verantwortungsvollen Job macht. Nicht zwanghaft mit Führungsposition gleichzusetzen aber in den meisten Fällen schon.

Management ist vielleicht das Stichwort. Irgendwas mit Wirtschaft vielleicht. Jeder von uns hat eine Fachwirtausbildung und studiert gerade oder hat Wirtschaft schon studiert.

Und da fängt das Problem schon an.

"Irgendwas mit Wirtschaft vielleicht." "Management"...Jungs. Ihr seid alle Fachwirte und keine reinen Gehilfen mehr und mit einigen Jahren Erfahrung gesegnet. Auch euch sollte nicht entgangen sein, dass gerade im kaufmännischen Bereich keinerlei rechtlichen Grundlagen existieren die einen akademischen Abschluß zwingend vorschreiben. Eure Karriere ist also nicht von einem Studium abhängig, aber wenn ich mir eure Gehaltsbereiche anschaue, dann ist keiner von euch irgendwo groß aufgefallen im Unternehmen und hat sich wirklich anerkennend hochgearbeitet, oder? Auch nicht die MIT Studium. Allein diese Diskussion die ihr führt zeigt mir, dass keiner von euch verstanden hat, woran Karriere und viel Geld eigentlich wirklich hängt. An keinem Studium aber an Fleiß, Ehrgeiz, Dispziplin - kurz: Harter Arbeit.

Selbst wenn ihr jetzt einen Bachelor im Fernstudium macht oder euch gar bis zum Master weiterbildet, dass allein wird keinen von euch automatisch weiterbringen, weil es nicht (nur) am fachlichen, sondern auch an der Persönlichkeit liegen wird, warum es bislang nicht geklappt hat. Und DAS lehrt euch kein Studium. Solange ihr daran nicht arbeitet, sehe ich eher schwarz.

Also da können weichen noch gestellt werden. Vielleicht einen Master dranhängen.

Ja, Weichen können immer neu gestellt werden, aber wie gesagt, der Master macht den Kohl nicht mehr Fett, gibt lediglich etwas Salz. Persönlichkeitsaspekte sind hier viel wichtiger.

Aber dazu möchte ich wissen wie ich am effizientesten vorgehen kann. Wo kann ich Berufe durchackern? Also prüfen was zu einem Passt.

Dazu gibt es viele Test oder auch das Berufsinformationszentrum. Die Frage ist nur, ob es Sinn macht evtl. etwas völlig neues noch zu beginnen? Ansonsten sollte man als Fachwirt schon in der Lage sein, dass berufliche Umfeld in seinem und andern Unternehmen so wahrzunehmen um Bereiche für sich zu identifzieren, die einem Spaß machen könnten und worin man gut wäre (bspw. Personal, Marketing, Rechnungswesen usw.). Dann könnte man überlegen wie man da am besten hinkommt bzw. sich dort am besten weiterbildet. So kann ein Bilanzbuchhalter u.U. interessanter sein als noch irgendein Master. Gleichzeitig könnte man überlegen, ob nicht ein anderer Arbeitgeber besser Chancen bietet?

Was erreicht werden muss.

Wie gesagt, bei vielen Managementpositionen ist ein Studium lediglich ein Formalkriterium aber es ist nicht zwingend. Erreichen musst Du vor allem, dass jemand Deine Leistung so würdigt, dass er dir auch die Stelle anvertraut (und zutraut). Aber wie so oft gesagt, dass hängt nicht allein von einer Urkunde ab.

Vor allem welche Unternehmen am Ende relevant sein werden.

Erst wissen was man machen will / sollte. Dann das Unternehmen suchen.

Dann kann man sich vielleicht auf eins dieser Unternehmen konzentrieren und am Ende ein solches Profil erfüllen.

Netter Gedanke aber leider, gerade im kaufmännischen, absolut zweitrangig. Der Weg kann nur eine Stelle sein und die Anforderungen erfüllen, diese sind im kaufmännischen aber häufig nicht so sehr von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, nicht einmal zwischen Branchen. Sicherlich ist es sehr nett, wenn der zukünftige Leiter Rechnungswesen eines Pharmaunternehmens Branchenerfahrung mitbringt, aber wichtiger ist die entsprechende Qualifikation, allgemeine Erfahrung und persönliches Profil.

Vielleicht kann man dort auch gleich anfangen und sich im Unternehmen was hoffentlich sehr groß ist hoch studieren und hoch arbeiten.

Langsam wird die Naivität fast schon schmerzhaft.

Wenn Dir ein Unternehmen gefällt, dann wechsel doch! Aber eines kann ich Dir versprechen:

1.) Hochstudieren kannst Du ganz getrost vergessen. Funktioniert nicht. Im Gegenteil, denn das Unternehmen würde Dich heute als Fachwirt (oder Bachelor oder was auch immer) einstellen für eine Stelle, die nicht noch einen Master zwingend braucht. Diesem Unternehmen wäre es sicherlich auch wichtiger, wenn Du Deine Energie in die Arbeit legst und nicht noch zusätzlich in einen (nicht benötigten) Master. Ich habe schon viele Leute gesehen, die ein heimliches Fernstudium gemacht haben, also ohne ausdrückliche Unterstützung des Arbeitgebers um Nachwuchsführungskräfte zu etablieren, deren Arbeitgeber dann wenig angetan war und sie faktisch vielleicht ein paar Euro mehr bekommen haben (kriegen mussten) aber immer noch keine Karriere gemacht haben. Wenn Du mit dem evtl. zusätzlichem Studium etwas erreichen willst IN einem Unternehmen, dann muss es auch eine aktive Unterstützung VOM Unternehmen geben.

2.) hocharbeiten - das ist das Stichwort. Aber warum meinst Du, meint ihr, funktioniert in anderen Unternehmen das Hocharbeiten anders als auf den Stellen, die ihr jetzt schon so lange inne zu haben scheint und ihr es dort wohl auch nicht geschaft habt? Warum soll das Hocharbeiten mit einem akademischen Abschluß oder einem weiteren leichter sein als vorher? Ist es nicht.

Sondern wie wir ab jetzt unsere Ziele erreichen können. Ehrlich gesagt haben es viele von uns verschlafen nach Gehalterhöhungen zu fragen und vor allem das Unternehmen zu wechseln. Teilweise wurden 10 Jahre einfach vor sich hin gearbeitet.

Und das ist einer der wesentlichen Knackpunkte, warum hier soviele auch negative Kommentare kommen.

1.) Keiner von euch scheint irgendwo mit Ehrgeiz gesegnet zu sein Karriere zu machen oder die eigenen Forderungen durchzusetzen.

2.) Die Art wie Leute mit Berufserfahrung und Weiterbildungen, teilweise Studienabschlüsse an die Sache herangehen ohne sich wirklich mal mit sich zu beschäftigen, warum es bislang nicht geklappt hat, ist erschreckend naiv. Da gibt es viele Fragen, wo ich mich schon bei Schulabgängern jedes mal am Kopf kratzen muss.

Natürlich: Die berühmte 180° Wende, der Sprint von 0 auf 100, all das ist natürlich möglich. Aber dafür bedarf es keines weiteren Studiums o.ä. Viel wichtiger ist es, dass ihr mal den Ehrgeiz raushaut, nicht mehr vor euch hin arbeitet, überdurchschnittliche Leistung zeigt und dafür auch die Lorbeeren einfordert. Ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein und Ellebogen ist dabei nicht verkehrt. Gegebenenfalls das Unternehmen wechseln. Kommt aus eurer Komfortzone JETZT raus und nicht erst, wenn es der nächste Abschluß im Kasten ist. Nur so sind 70k plus überhaupt drin.

Der Vergleich vom Tellerwäscher zum Millionär ist hier übrigens völlig falsch, denn diese Leute, die das geschafft haben, hatten meist erst keine größere Chance höher einzusteigen haben sich dann aber schlicht durch Fleiß, Fleiß und noch mal Fleiß hochgeschuftet. Im Vergleich dazu habt ihr schon alle eure Chancen gehabt, nur nie genutzt.

Wie schon versucht es zu erklären. Uns geht es einfach gut. Bis jetzt jedenfalls.

Midlifecrisis...?

Was wir in unserem Leben geleistet haben oder nicht könnt ihr nicht wissen.

Sagen wir, bis auf das, was Du an Informationen preis gegeben hast. Und wenn man das betrachtet und in Relation zu euren Zielen stellt, es kurz paart mit der Vorgehensweise, dann - sorry - ist das, rein beruflich gesehen, nicht viel.

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Man liest einfach aus deinen Beiträgen heraus, dass du nicht mal ansatzweise eine Ahnung hast, wie du dich schlau machen kannst. Wenn ich nur bei den simpelsten Optionen beginne, fallen mir gleich das Berufsinformationszentrum des Arbeitsamtes (kennt jeder Schüler aus der achten Klasse), Gehaltscheck übers Internet und letztendlich Google ein. Schon mal mit einem Personaler oder einem Headhunter gesprochen? An Universitäten mit Kommilitonen, Professoren? Ihr habt ja noch nicht mal eine Richtung!!!!

Wahrscheinlich braucht ihr erst mal einen Coach, der eine Bestandsaufnahme machen kann, euch auf den Boden der Tatsachen holt und dann mit euch einen sinnvollen Weg erarbeitet. Selbstständig ist das offensichtlich nicht möglich. Ihr müsst auch bedenken, dass es sich eigentlich nicht um einen Neuanfang handeln kann, weil ihr dafür schon zu alt seid.

Du definierst ein absolut schwammiges Ziel (70-100 k / Jahr erreichen) - das kannst du mit einem Lottoschein, aber auch in Industriebetrieben, Banken, Ämtern, Bohrinseln oder sonst irgendwo/irgendwie erreichen.

Du erläuterst keine bisherigen Werdegänge - die auch nach einem plötzlichen Stimmungswandel sehr wichtig sind und den Leuten hier im Forum als Orientierung dienen können.

Du erläuterst keinerlei eigene Ansatzpunkte an das Problem.

Mit einem Fachwirt, Ausbilderschein kommt ihr übrigens nur weiter, wenn ihr in einem Unternehmen jahrelange Erfahrung gesammelt habt. Da hängt euch jeder Bachelor, Techniker locker ab. Das sind Dinge die zwar schön auf dem Papier aussehen, in der Realität aber kaum honoriert werden.

Leute, ihr wollte min. 70 k verdienen und seid noch nicht einmal bei einem Brainstorming in einer Gruppe auf erste Angriffspunkte gekommen???

Und nur weil dir eine Antwort nicht passt, ist sie auch lange noch nicht unsachlich.

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