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Promotion - Fernuni Hagen - HFH


Jorgo

Empfohlene Beiträge

Ausland ist definitiv eine Möglichkeit.

Wenn es nur um den "Dr." geht stimme ich zu. Ansonsten frage ich mich schon, wie eine Promotion bewertet wird, die im Ausland erworben wurde, ohne im Ausland gewesen zu sein. Kommt sicherlich darauf an, ob und wie viele Präsenzen etc. es dann doch im Ausland gegeben hat. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass dies bei Bewerbungen etc. doch zumindest zu Rückfragen führen wird.

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Die Frage nach der Anerkennung ist sicherlich immer zu stellen, wenn man dann auf einmal mit einem ausländischem Doktor kommt. Man muss auch bedenken, dass man diesen in aller Regel ja auch in der verliehenen, ausländischen Form führen muss und es nur manchmal die Möglichkeit gibt in als "Dr." ohne weitere Zusätze in D zu führen.

Der Auslandsdoktor in der Form geht aber in der Tat nur um die geliebten zwei Buchstaben und hat nichts mit "Auslandserfahrung" zu tun. Genausowenig wie ein Studium ander OU als Auslandserfahrung angesehen wird. Einzig vielleicht, wenn man ein Studium oder Promotion in einer Fremdsprache absolviert, bekommt man dafür weitere Pluspunkte. Wie es die Hochschule aber selbst mit Präsenzen etc. hält, ist wieder eine andere Frage. Ich kenne aber niemanden, weder über FH-Auslandsuni-Kooperationen, ganz zu schweigen von Leuten die direkt im Ausland promovieren, die zumindest sporadisch ein oder zweimal im Jahr vor Ort sein mussten. Manchmal sogar öfter. Im Grunde ähnlich zu externen Promotionen in Deutschland auch. Auch die laufen ja in aller Regel nicht ausschließlich ohne persönlichen Kontakt ab.

Bezüglich der Anerkennung des Titels kann ich nur aus der Erfahrung verschiedener Leute berichten, die den Weg über Breslau, Prag bzw. Budapest gesucht haben. Keine. Die Leute hinterfragen nicht, vor allem nicht, wenn alles über plausible Zeiträume und Umfänge geht. Nicht bei Vorstellungsgesprächen und auch später nicht. Es ist ein Doktor und damit ist es so. Natürlich, der eine oder andere wird es sicherlich belächeln, aber das ist ja heute bei Abschlüssen von unbekannteren, teilweise auch bei inländischen Hochschulen auch so.

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@aquila

Vorsicht in Balkanländern. Da gab es oft Titelhandel oder gar Titelmühlen. Albanien und Rumänien waren bisher deswegen in den Medien. Weiter ist Bratislava bekannt. Doch auch da sollte man keinen kleinen Dr. machen, d.h. PhDr. Unterschiede zum PhD sind vorhanden.

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Genau der Grund, weswegen ich mehrfach darauf hingewiesen habe, dass man sich das sehr genau angucken sollte.

Titelhandel etc. sind übrigens nicht nur aus den Balkanländern bekannt (Osteuropa ist mehr als nur der Balkan), sondern es gab durchaus große Fälle in Deutschland, Schweiz, USA, England und auch Australien. Eigentlich überall.

Von daher sollte man immer sehr aufmerksam sein.

Aber danke Jedi, man kann es nicht oft genug wiederholen!

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Hallo,

bei dem geposteten Link zur Promotionsordnung der FernUni Hagen steht unter § 3.6 was zum Master und da steht nicht nochmals explizit eine Note dabei.

Lediglich bei § 3.4, wo es um Diplom und Bachelor geht...

Meines Wissens bietet auch die Uni St. Gallen und die WHU Vallendar die Möglichkeit extern zu promovieren. Ist allerdings sicher mit recht hohen Kosten verbunden.

Viele Grüße

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  • 1 Jahr später...

Ich persönlich rate immer zu inländischen Promotionen, auch wenn es vor allem für FH-Absolventen schwer ist, an einer Uni promovieren zu können, denn zum einen sind sie günstiger und zum anderen wissen viele Chefs auch noch nicht, was ein Ph.D. ist und nicht überall macht es Eindruck, wenn man einen Doktor einer ausländischen Uni hat und noch nie lange in dem Land war, wo die Uni ansässig ist. Es ist halt ein Unterschied, wenn man seinen Ph.D. an einer Präsenzuni in England oder an einem Fernlehrinstitut einer kleineren osteuropäischen Uni macht.

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