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Mit 50 in Rente?


ceggert

Empfohlene Beiträge

Mir ist unerklärlich, warum sich junge Erfolgreiche (oder erfolgreich seiend Wollende) freiwillig und ohne Zwang dem absurden Diktat der "Rente ab 67" unterwerfen wollen, propagiert von den üblichen Verdächtigen.

Viel mehr Lebensglück erreicht man mit dem Ruhestand ab 50, oder, wenn man weniger erfolgreich ist als geplant, ab 55.

Die nötigen Rücklagen dafür kann sich auch ein erfolgreicher Arbeitnehmer ansparen.

Wer über 58 noch als Arbeitnehmer arbeitet, hat alles in seinem Leben falsch gemacht - oder eben ganz viel Pech gehabt.

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Wer über 58 noch als Arbeitnehmer arbeitet, hat alles in seinem Leben falsch gemacht - oder eben ganz viel Pech gehabt.

Oder aber er hat einen Job im sozialen Bereich mit viel Verantwortung für andere Menschen oder aber er ist Krankenpfleger mit 1.200 Euro netto im Monat und pflegt Menschen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind.

Sorry, aber so was kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.

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Sorry, aber so was kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Zumal es ja ... nun ja ... die meisten sind eben zu dumm und ungeschickt, um mit 50 so viel auf der hohen Kante zu haben.

@ ceggert: Wie hoch sollten denn die Rücklagen sein? Und von welcher Rentenhöhe ab dem gesetzlichen Rentenalter gehen Sie denn aus?

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Es gibt schon Berufe mit besseren Einkommen auch ohne Studium z.b. SAP-Berater, Steuerberater etc. Aber auch dafür muß man lernen und braucht dann viel Praxis. Von nichts, kommt auch nichts.

http://www.computerwoche.de/a/sap-berater-90-000-euro-nach-fuenf-jahren,2535266

http://www.impulse.de/recht-steuern/was-rechtsanwalte-und-steuerberater-verdienen

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Man kann es auch so sehen, dass 67 eine Grenze nach oben ist, weshalb wird einem eigentlich verboten danach zu arbeiten? Und ja, es ist kein Verbot, allerdings haben Arbeitsverträge üblicherweise Klauseln, die eine Entlassung zum gesetzlichen Rentenalter vorsehen.

@ceggert: Wie soll das bitteschön gehen, mit diesem doch deutlich jungen Ruhestand? Welches Kapital soll wie aufgebaut werden? Ich kennen niemanden, der mit Anfang 50 so ausgesorgt hat, es liegt aber evtl. an meinem Bekanntenkreis........

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Zum Thema Rückstellungen für die Altersvorsorge empfehle ich den verlinkten Artikel oder besser: Ich empfehle die regelmäßige Lektüre der FAZ vom Samstag. Im Wirtschaftsteil findet sich die Serie "Die Vermögensfrage"

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-altersvorsorge-ist-in-erster-linie-eine-frage-der-disziplin-11819349.html

Ist ein Nebenthema, sorry, ich weiß!

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Mir ist unerklärlich, warum sich junge Erfolgreiche (oder erfolgreich seiend Wollende) freiwillig und ohne Zwang dem absurden Diktat der "Rente ab 67" unterwerfen wollen, propagiert von den üblichen Verdächtigen.

Viel mehr Lebensglück erreicht man mit dem Ruhestand ab 50, oder, wenn man weniger erfolgreich ist als geplant, ab 55.

Die nötigen Rücklagen dafür kann sich auch ein erfolgreicher Arbeitnehmer ansparen.

Wer über 58 noch als Arbeitnehmer arbeitet, hat alles in seinem Leben falsch gemacht - oder eben ganz viel Pech gehabt.

Die Aussage finde ich in Zeiten steigender Altersarmut schon sehr grenzwertig und fast schon diskriminierend.

Aber ich will mich mal auf diesen Beitrag einlassen.

Prinzipiell halte ich das für kein schlechtes Ziel früher in Rente zu gehen, gerade wenn man bedenkt, dass die Schwerbehindertenquote mit Mitte 60 schon bei über 20% liegt!! Ich denke viele Leute arbeiten sich in ihren letzten Jahren kaputt, weil Sie Angst vor ein paar Prozent weniger Geld haben.

Oftmals bleibt vielen aber einfach keine Wahl, weil sie einfach im falschen Beruf stecken oder sich Jugend Fehlinvestitionen geleistet haben.

Bei vorzeitigem Renteneintritt gibt es pro Monat unter 67 Lebensjahren 0,3% Rentenkürzung auf Lebenszeit. Kann man 45 Arbeitsjahre nachweisen, tritt die Kürzung erst ab 65 Jahren ein.

Bei Renteneintritt mit 50 wären das 17 Jahre x 12 Monate/Jahr x 0,3% = 61,2% Rentenkürzung

Bei Renteneintritt mit 58 wären das 9 Jahre x 12 Monate/Jahr x 0,3% = 32,4% Rentenkürzung

Aktuell beträgt die Lebenserwartung ca. 78 Jahre, angenommene Rente 2000 Euro

Bei Renteneintritt mit 50 müsste man also folgende Summen ansparen:

28 Jahre x 12 Monate/Jahr x 2000 Euro/Monat x 61,2% = 411.264 Euro

Bei Renteneintritt mit 58 wäre es folgende Summe:

20 Jahre x 12 Monate/Jahr x 2000 Euro/Monat x 32,4% = 155.520 Euro

Bei beiden Summen gilt natürlich, dass man diese in weniger Arbeitsjahren ersparen muss und zudem schon in früherem Altern mit weniger Geld als dem letzten Einkommen auskommen muss. Weiterhin bedeutet diese Rechnung, dass mit Ausgleichsersparnissen NUR seine Regelrente erreichen wird und deutlich länger von dieser Leben muss, weil die Rente ja bekanntlich unter dem Normaleinkommen liegt.

Ich gehe mal einen Schritt weiter und sage entsprechende Person ist mit 25 Jahren als Masterabsolvent ins Arbeitsleben eingestiegen.

Bis zum Renteneintritt mit 50Jahren verbleiben ihm nun 25 Arbeitsjahre, also 300 Arbeitsmonate.

Bis zum Renteneintritt mit 58Jahren verbleiben ihm also 33 Arbeitsjahre, also 396 Arbeitsmonate.

Für die Rente mit 58 müsste man also pro Monat 392,73 Euro ansparen (155.520 Euro / 396 Monate).

Für die Rente mit 50 müsste man sogar pro Monat bombastische 1370,88 Euro ansparen (411.264 Euro / 300 Monate).

Bei Einstiegsgehältern von 40 k pro Jahr lebt man da schnell wieder auf Studentenniveau.....

Die Summen liegen natürlich ein wenig niedriger, weil ich Zinsen unberücksichtigt habe..... Wenn man sich sein gesamtes Leben einschränkt, halte ich einen früheren Renteneintritt für machbar. Man muss kein dickes Auto fahren, jedes Jahr in einen Urlaub fliegen und ein paar Quadratmeter weniger tun es auch... aber ich persönlich ziehe ein wenig Luxus ein paar freien Jahren vor.

Der zitierte Forist muss schon ein absoluter Überflieger sein. Ich gehe aber mal davon aus, dass er kein Pilot oder Fluglotse ist, die dafür bekannt sind jeweils schon mit 55 Jahren in Rente zu gehen, sonst würde er wohl kaum in diesem Forum schreiben..........

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Was soll man dazu jetzt sagen:

1.) Es gibt sehr unterschiedliche Gründe mit 67, früher oder später in Rente zu gehen. Die meisten, die früher gehen, können physisch oder psychisch nicht mehr oder haben aus ihrer Sicht schlicht genug Geld. Das ist ja in Ordnung. Viele werden aber aus finanziellen Gründen wohl die komplette gesetzliche Zeit oder sogar darüber hinaus arbeiten müssen und zu guter letzt gibt es immer noch die, die schlicht arbeiten wollen, auch wenn sie es nicht müssten. Ich glaube das sollten wir jedem selbst überlassen, wie er seinen Lebensabend bestreiten möchte.

2.) Sollten wir schlicht zum Thema zurückkommen. Es ist nicht fair gegenüber denen, die Rat suchen, ihre Beiträge durch solche off-topic-Diskussionen zu zerstören. Wenn jemand die Diskussion "wieviel brauche ich für ein Leben ohne Rente mit 67" führen möchte, der soll doch einfach eine eigene eröffnen.

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Die Beiträge habe ich aus dem Thema http://www.fernstudium-infos.de/bewerbung-und-vorstellungsgespraech/34519-welcher-beruf-sehr-hohe-verdienstchancen-70k.html hier hin verschoben, da sie dort off-topic waren.

Mir fällt dazu nur ein, dass es durchaus Menschen gibt, die gerne arbeiten, auch über die 50 hinaus.

Und viele andere, die es schlicht müssen. Um ehrlich zu sein kann ich es mir kaum vorstellen, wie es ein durchschnittlich verdienender Mensch schaffen soll, mit 50 so viel Vermögen angespart zu haben, dass es bis zum Lebensende mit 80+ reicht, bzw. zumindest bis zur irgendwann hinzu kommenden Rente, die aber durch die geringe Einzahlungs- bzw. Ansparungszeit ja auch geringer ausfällt... Ich kenne da nur Beispiele, bei denen große Unternehmen Mitarbeiter los werden wollten und ihnen dann sehr entgegenkommende Abfindungen oder Vorruhestandsregelungen angeboten wurden.

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