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Warum studieren, wenn man gleiche EQR-Stufe mit Ausbildung/Weiterbildung erreicht hat


Forensiker

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Ich denke mal, in der Realität wird sich dadurch nicht viel ändern. Mal braucht man einen Meister, mal einen Akademiker.

Zumindest hier in Deutschland ist man sich bestimmt noch lange Zeit bewusst, dass das zwei grundlegend verschiedene Ausbildungen sind

und wird dementsprechend darauf zurückgreifen.

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Wir hatten hier vor einiger Zeit schon eine sehr ähnliche und sehr umfangreiche Diskussion: http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/30926-bachelor-und-meister-gleichwertig.html

Meine Meinung war und ist, dass diese EQR-Einstufung eher theoretisch-formaler als Natur ist und keine echte inhaltlich-methodische Gleichstellung darstellt. Es bleibt so, dass der eine Weg eher der praktisch-berufliche ist und der andere der eher theoretisch-wissenschaftliche.

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Wir hatten hier vor einiger Zeit schon eine sehr ähnliche und sehr umfangreiche Diskussion: http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/30926-bachelor-und-meister-gleichwertig.html

Meine Meinung war und ist, dass diese EQR-Einstufung eher theoretisch-formaler als Natur ist und keine echte inhaltlich-methodische Gleichstellung darstellt. Es bleibt so, dass der eine Weg eher der praktisch-berufliche ist und der andere der eher theoretisch-wissenschaftliche.

Genau so sehe ich das auch! :)

Und aus diesem Grund können Meister Fachwirte etc. sehr wohl noch etwas lernen im Bachelor.

Also ich muss sagen dass natürlich ein paar Module im Bachelor BWL mehr in die Tiefe gehen, als dieses oder ähnliches Fach im Wirtschaftsfachwirtelehrgang, jedoch ist es jetzt nicht so weit entfernt wie viele annehmen.

Zudem empfinde ich es als persönlich einfacher, wenn es in die Tiefe geht aber Modular aufgebaut ist, wie beim Bachelor aktuell und man sich nur auf ein Thema konzentrieren muss, als 4 Module Parallel bearbeiten und in der Prüfung ablegen zu müssen, wie beim Fachwirten/Meister.

Es sind zwei verschiedene Dinge und beides Bedarf besondere Kompetenzen, nur weil einem ein Bachelor Studium nicht liegt, heißt es ja nicht dass er/sie "schlechter" ist als ein Bachelorabsolvent oder umgekehrt.

Aber wie gesagt bin ich mir sicher, dass sowohl Hochschulabsolventen, als auch Meister/Fachwirte von den jeweils anderen noch etwas lernen können.

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N.m.M nach wird es so kommen, dass z.B. Meister mit Betriebswirt den Master gleichgestellt werden (nicht gleiche Tätigkeit, aber die Wertigkeit, Bezahlung und Führungsverantwortung).

Wenn immer mehr ins Studium rennen, wird die IHK und HWK alle Hebel in Bewegung setzen um nicht seine Fachkräfte weiter zu verlieren.

Ihr könnt Euch denken, dass die Bundesregierung sofort nach einem Ausgleich sucht um eine Schieflage zu vermeiden.

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Das mag gut sein das man versuchen wird das irgendwie zu korrigieren - was will man allerdings den Arbeitgebern vorschreiben damit es auch wirklich umgesetzt wird. Bestes Beispiel sind doch die IT Abschlüssel welche die IHK als Pendant zum Bachelor oder Master schaffen wollte. Sind heutzutage in keiner Stellenanzeige zu finden.

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Warum ist eine Meister/Techniker/Fachpflege/Fachwirt-Weiterbildung trotzdem nicht so angesehen wie ein Studium?

http://www.bmbf.de/press/3574.php

Da muss ich ganz klar widersprechen: ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass gerade eine Fachpflegeausbildung höher angesehen ist als ein Pflegestudium. Allerdings muss man hier differenzieren - bei Leuten (Kollegen, Vorgesetzte), die sich eingehend mit Pflegestudiengängen auseinandergesetzt haben, ist es auf mindestens gleichem Niveau; jedoch auch hier der Hauch von "wenn der in der Theorie (= Studium) gut ist, dann taugt der wohl nichts für die praktische Arbeit". Zusammengefasst: in der Pflege wird die praktische Arbeit über die geistige Auseinandersetzung gestellt.

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