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Wirtschaftsfachwirt/Handelsfachwirt Unterschiede Fernstudium?


Unreal

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Hallo,

naja das kann man grundsätzlich nicht behaupten, es sind zwei verschiedene Sachen, das Eine geht in die Tiefe und das andere der Wirtschaftsfachwirt in die Breite.

Die Frage ist, wem was eher liegt bzw. nicht liegt.

Eines kann ich aber sagen und zwar dass rein aus Prüfungssicht, der WFW wahrscheinlich schwieriger ist bzw. aufwändiger, da man mehr Prüfungen an einem Tag abzulegen hat, bzw. Über mehrere Theme und Fächer zugleich schreibt und diese in sogenannten Fallaufgaben kombinieren muss.

Aber hey trotzdem rate ich dir nicht danach zu gehen was leichter ist, sondern danach was dir eher zusagt bzw. wo willst du hin? Welche Ziele hast du?

Der Handelsfachwirt ist eben "kaufmännischer Meister" für den Handel Vetrieb z.B Fillialleiter im Einzelhandel.

Der Wirtschaftsfachwirt hingegen ist generalistisch und nur in Maßen auf Personal/Rewe und Controlling spezialisiert.

Das heisst beim WFW kommt es auf deine Vorbildung an bzw. was du danach machen möchtest.

Ich wusste dass ich BWL studieren möchte, deshalb war der Wirtschaftfachwirt nicht nur beruflich, sondern auch als Vorbereitung für das Studium perfekt.

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Hi und danke für die Antwort :-)

Also bei mir ist das etwas kompliziert =)

Ich habe keine klassische Ausbildung absolviert, arbeite aber seit 15 Jahren selbstständig im IT Bereich und habe mehrere Mitarbeiter.

Außerdem bin ich noch Microsoft zertifizierter System Administrator (MCSA).

Zur Zeit läufts auch sehr gut aber ich weiß ja nicht ob es irgendwann nicht mal schlechter läuft und ich mich dann doch irgendwo in ein Angestelltenverhältnis bewerben muß.

IT könnte ich machen wg. der Berufserfahrung und dem MCSA, aber für einen eventuellen Job z.b. als Leiter einer IT Abteilung dachte ich, hilft mir der Handels. bzw. Wirtschaftsfachwirt, zumal ich das trotz fehlendem Abi + Lehre machen könnte...

Was meinst du/ihr ?

Achja: Ich bin fast 40...

lg

unreal

edit: Also ich denke das für meine jetzige Tätigkeit der Handelsfachwirt passt, aber für maximale Flexibilität (später) ev. der Wirtschaftsfachwirt besser wäre... ?!

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Hi !

Also direkt IT wüßte ich nicht was ich noch machen soll, außer eben den MCSA alle paar Jahre mal zu aktualisieren.

Ich hätte halt gerne noch etwas kaufmännisches zur Abrundung :-)

Meinst du wenn dann Wirtschaftsfachwirt ?

Gruß

Unreal

edit: Um das nochmal dazu zu sagen:

Natürlich mache ich die ganzen letzten Jahre schon sehr viel Vertrieb (eben von IT Produkten), Einkauf und alles was in den kaufmännischen Bereich gehört...

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Kannst ja noch die entprechenden Zertifikate für Linux machen. ;-)

Der Wirtschaftsfachwirt paßt nicht wirklich in die bisherige Fortbildungsstruktur der Kammern, denn Fachwirte sind ja, im Gegensatz zu den tätigkeitsspezialisierten Fachkaufleuten (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkaufmann_f%C3%BCr_Organisation) eigentlilch branchenspezifiziert. Im Grunde ist der Wirtschaftsfachwirt daher ein "kleiner Betriebswirt". Ich will den Abschluß aber nicht kleinschreiben, schließlich ist er erst seit kurzer Zeit auf dem Markt und schon sehr populär. Er dürfte seine Berechtigung haben.

Alternativ gäbe es noch den (technischen) IHK-Betriebswirt (geprüfter Betriebswirt), der für Dich in Frage käme. Vom Stufenmodell (Erst Fachwirt/Fachkaufmann, danach IHK-Betriebswirt) würde ich aber abraten. Zwar ist dies möglich, aber man zahlt in vielen Kammerbezirken am Ende viel mehr Geld, als wenn man gleich den IHK-Betriebswirt macht. Teilweise gibt es auch mangels Teilnehmerzahl gar keine derartigen Aufbaukurse im Kammerbezirk, sodaß entweder beim Fachkaufmann/Fachwirt Ende der Fahnenstange ist, oder man den IHK-Betriebswirt ganz von vorne beginnen (und bezahlen) muß.

Wenn es nicht unbedingt ein teurer IHK-Abschluß sein muß, käme ggf. auch ein Zertifikatsstudium z.B. an der Fernuni Hagen in Betracht. Dort kann man sich die entsprechend benötigten Module rauspicken. Statt 4.000 Euro für einen IHK-Kurs ist man dort mit einem zweistelligen Betrag dabei.

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Hi und vielen Dank für die Infos !

Du meinst eine IHK würde mich zur Prüfung technischer Betriebswirt zulassen ?

Eine mit Erfolg abgelegte IHK-Fortbildungsprüfung zum Fachwirt bzw. Fachkaufmann oder eine mit Erfolg abgelegte staatliche oder staatlich anerkannte Prüfung an einer auf eine Berufsausbildung aufbauenden kaufmännischen Fachschule und eine anschließende wenigstens einjährige Berufspraxis. Die nachzuweisende Berufspraxis muss in Tätigkeiten abgeleistet sein, die der beruflichen Qualifikation eines Geprüften Betriebswirtes dienlich sind.

Alle Zeitspannen gelten für den Zeitpunkt des 1. Prüfungsteils und nicht für den Beginn des Lehrgangs. IHK Würzburg/Schweinfurt

Das obige gilt für den allg. Betriebswirt. Der technische Betriebswirt, ebenso wie der technische Fachwirt, sind sehr auf die metallverarbeitende Industrie ausgelegt. Siehst du schnell, wenn du mal in den Rahmenplan reinschaust. Ob die IHK an deinem Ort den MCSA anerkennt, kann ich dir leider nicht sagen. Ein Anruf sollte da schnell klarheit bringen.

Ich hab die Erfahrung gemacht das die einzelnen IHK's sehr unterschiedlich vorgehen, was z. B. den Nachweis der Berufspraxis angeht. Scheinbar gibt es keine 100% eindeutigen Anweisungen von Seiten der DIHK.

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