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DBA / PhD / Dr. / PHDr - Fernstudium - schnell


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Danke für die Antworten 👍

 

Meine erste Frage war schlecht formuliert. Ich meinte ob es sich um ein Promotionsprogramm mit Firma handelte, also z. B. jemand, der den ganzen administrativen Kram abnimmt oder hast du dich selbst bei der Uni beworben und alles selbst organisiert? 

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Nachtrag: In der Slowakei ist ein Gesetz zum Thema Plagiate in Vorbereitung - immerhin. Leider steht der zustaendige Minister unter Plagiatsverdacht (https://spectator.sme.sk/c/22446310/education-minister-grohling-faces-plagiarism-accusations.html). Das Leben schreibt eben die besten Geschichten...

Ja, stimmt.

Ein Gesetz zum Aberkennen wird aber wohl nicht durchkommen, die meisten sehen da kein Handlungsbedarf.

Und das Politiker bei Dr.-Arbeiten gerne besch..., ja..., das kennen wir ja in Deutschland hier auch.

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vor 7 Minuten, Ritter Roland schrieb:

Auf https://vroniplag.wikia.org/de/wiki/Übersicht finden sich drei Plagiatsfaelle der "CU". Darunter ein Fall, bei dem der Pruefling zu Protokoll gab, die Plagiate kaemen daher, dass er versehentlich eine Fruehfassung der Arbeit eingereicht hat.

Ich habe in dem Alumini-Netzwerk nachgesehen.

2 Fälle wurden überprüft: Negativ, es waren nur wenige "falsche Zitate", kein Grund für einen Betrug

Wenige falsche Zitate? "Bisher (13. September 2020, 05:26:15 (UTC+2)) wurden auf 85 von 145 Seiten Plagiatsfundstellen dokumentiert. Dies entspricht einem Anteil von 58.6 % aller Seiten. Davon enthalten 21 Seiten 50 % - 75 % Plagiatstext und 26 Seiten mehr als 75 % Plagiatstext." (https://vroniplag.wikia.org/de/wiki/Maw) Wenn das "wenige falsche Zitate sind"... Und jetzt komme mir nicht damit, dass das nicht stimmt. Es gab bisher noch keinen Fall, wo die Fakten von Vroniplag nicht stimmten. Die Hochschulen haben lediglich die Dinge als nicht "schlimm genug" beurteilt, wenn es zu keiner Aberkennung kam. Bei dem anderen Fall sieht es nicht viel besser aus. Ausserdem sagst Du unten selber, dass in der Slowakei nachtraeglich keine Konsequenzen gezogen werden. Welchen Wert hat so eine Ueberpruefung? Hat hier wirklich die Hochschule ueberprueft? Ich waere (ernsthaft) an dieser Untersuchung interessiert.

Zitat

1 Fall wurde auch überprüft: Es wurde ein Zwischenstand hochgeladen, nicht die Endfassung (die Endfassung war dann okay und auch korrekt zitiert)

Sicher, so arbeitet man. Man schreibt erst eine Doktorarbeit mit Danksagung, Titelblatt und allem pipapo, und voller Plagiate. Dann ueberarbeitet man die und entfernt die Plagiate. Wie konnte ich uebersehen, dass das ganz normal ist.

Zitat

Allerdings ist die Frage eh egal, da in der Slowakei keine Ueberpruefung von Plagiaten erfolgt

Doch die erfolgt, ich habe heute nochmal nachgefragt.Die neuesten Programme, auch in Deutsch, Englisch und Slowakisch (bald auch Russisch)

Sieh an. Deutet eigentlich nicht darauf hin, dass das Problem gar nicht existiert.

Zitat

und eine Aberkennung rechtlich nicht moeglich ist. Das heisst nun nicht, dass die grosse Mehrheit der Doktoranden nicht ehrlich arbeitet, aber Grund zum Hochmut scheint es mir auch nicht zu sein.

Außerhalb von Deutschland ist ein nachträgliches Aberkennen von Dr.-Titeln "unbekannt".

Das sind deutsche Eigenheiten, weder in den USA noch sonstwo gibt es das.

Tatsaechlich? https://www.plagiarismtoday.com/2018/09/27/revoking-degrees-how-and-why-schools-do-it/, man beachte: "In the 1986 case Waliga v. Board of Trustees of Kent State University The Ohio State Supreme Court ruled that schools had the absolute right to revoke degrees so long as they were doing so for “(1) good cause such as fraud, deceit, or error is shown, and (2) the degree holder is afforded a fair hearing at which he can present evidence and protect his interest.” Ausserdem: Wenn es nur in Deutschland so etwas ueberhaupt gibt (was nicht so zu sein scheint) ist Dein "nur in Deutschland gibt es solche Skandale" auch etwas fragwuerdig. Woanders beschaeftigt man sich Deiner Ansicht nach ja gar nicht mit dem Thema.

Zitat

Schade ist halt, dass bei einer kurzen Google Suche nach PhD Bratislava auf der ersten Seite schon 2 Artikel zum Thema Plagiate auftauchen, hinterlässt ein Geschmäckle, auch wenn vielleicht zu Unrecht.

Also dazu muss ich sagen:

- Dabei geht es meist um den PhDr, und nicht um den PhD

- Was sind 2 Plagiants-Verdachtsfälle im Vergleich  zu dem was an deutschen Hochschulen los war, hier in D. gab es Dutzende von Fällen, zig Politiker die an deutschen Spitzen-Unis den größten Mist gemacht haben, bzw. gefälscht und betrogen haben

Bei den Faellen auf Vroniplag geht es achtmal um den PhD. Ausserdem: Warum ist es beim PhDr scheinbar in Ordnung oder nicht so schlimm? Komische Einstellung. Auf Vroniplag gibt es uebrigens 9 Faelle aus Bratislava (nicht nur von der CU). Bei etwas ueber 200 insgesamt und einer Website, die sich ueberwiegend mit Deutschen bescheaftigt, auffallend viele, genau genommen. Wieviele britische, amerkanische, oder schwedische Faelle (um mal ein paar willkuerliche Beispiele zu nennen) finden sich dort? Eben. Und die "zig Politiker" gibt es in der Slowakei auch. Kurzes googlen findet mehr als nur einen Minister mit Plagiatsproblemen.

 

Nochmal, das sagt jetzt nicht, dass es alle so machen. Und fuer einen Interessenten muss es auch keine Rolle spielen, er muss ja nicht plagiieren. Allerdings jetzt die Slowakei als leuchtendes Vorbild gegen das verderbte Deutschland auszuspielen hat bestenfalls humoristischen Wert. Ich will jetzt nicht davon sprechen, dass die organisierte Kriminalitaet in der Slowakei ein grosses Problem ist und durchaus ernstzunehmende Stimmen von einem Mafia-Staat sprechen. Es muss ja keine Auswirkungen auf die Hochschulen haben.

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Ergaenzend: "Dennoch gibt es, wie die Vizerektorin für Studien an der Comenius-Uni auf Nachfrage klarstellt, in der Slowakei keine gesetzliche oder sonstige Rechtsgrundlage, um verliehene Grade nachträglich zu überprüfen oder gar zu widerrufen" (https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/doktor-slowakei-plagiat-abkommen-vergleichbarkeit-bewertung-zeugnis/). Vor diesem Hintergrund bin ich ernsthaft daran interessiert, welche Pruefung der Dissertationen der Herren Weber und Petersen durch wen erfolgt ist und der Dokumentation dieser Ueberpruefung. Das ist keine rhetorische Frage.

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Letzter Link: https://translate.google.com/translate?sl=sk&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.aktuality.sk%2Fclanok%2F643349%2Fnemecky-doktorat-na-slovensku-kein-problem-sme-rajom-pre-nemeckych-plagiatorov%2F Nochmal, ich sage nicht, dass man in der Slowakei nicht promovieren kann oder soll, aber "keine Skandale" ist fuer mich was anderes.

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Welchen Wert hat so eine Ueberpruefung?

Das kann ich Dir nicht sagen.

Ich bin auch kein Sprecher der Hochschule, wohl aber im Alumni-Netzwerk.

Die CU hat hunderte von Absolventen jedes Jahr, wenn es da nur 2 Plagiatsfälle gäbe, wäre das sehr gut.

Ich war in Deutschland an mehreren Hochschulen... Wer hat da nicht abgeschrieben? Den Bruder schreiben lassen?, pp. Wenn ich das Thema anfangen will. Was hatten wir in Deutschland für Skandale mit Politikern, Dutzende..., Da waren die besten deutschen Hochschulen involviert....

Das sind Einzelfälle, bedauerlich, aber mehr nicht.

Ich kenne an die 50 deutsche Absolventen, RAs, Ärzte, WiWis, pp. alles ehrbare Frauen und Männer, die haben Ihre Inaugural-Dissertation selber - nach den gültigen Regeln der TWA - verfasst.

 

Hat hier wirklich die Hochschule ueberprueft?

Ja, Definitiv.

Dazu sind die auch nach EU-Regularien verpflichtet.

 

Ich waere (ernsthaft) an dieser Untersuchung interessiert.

Dann wende Dich an das zuständige Rektorat.
Da kann man das einsehen, so wie es wissenschaftlichen Gepflogenheiten entspricht.

Möglicherweise kannst Du das auch über die Bibliothek oder über den Eu-Hochschulkatalog - per Fernleihe - ausleihen.

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Ich meinte ob es sich um ein Promotionsprogramm mit Firma handelte, also z. B. jemand, der den ganzen administrativen Kram abnimmt oder hast du dich selbst bei der Uni beworben und alles selbst organisiert? 

Es gehen beide Wege.

Eine Frage der finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten, eventuell auch der ethischen, aber nicht der rechtlichen (100% legal).

Man kann alle Anmelde- und Entscheidungsgänge "selber machen", dazu gibt es dort unten die passenden Ansprechpartner für die internationalen Studenten, kostet halt nur etwas mehr Mühe sowie Reisekosten.

Ich habe es "ohne Firma" gemacht (wie Du es ausdrückst), es war kein Problem.

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Nur um die Perspektive klarzustellen: Zuerst war die Aussage, in der Slowakei gab es keine Skandale, im Gegensatz zu Deutschland. Nun sagst Du, mehr oder weniger, ist eh ueberall das gleiche und bedauerliche Einzelfaelle. Das ist nicht das gleiche, oder?

Was die zweite fragliche Dissertation (Reiner Petersen) betrifft, so gilt: "Bisher (5. September 2020, 17:46:52 (UTC+2)) wurden auf 86 von 116 Seiten Plagiatsfundstellen dokumentiert. Dies entspricht einem Anteil von 74.1 % aller Seiten. Davon enthalten 6 Seiten 50 % - 75 % Plagiatstext und 72 Seiten mehr als 75 % Plagiatstext". Wenn man unterstellt, dass es 50% bzw 75% sind (das ist das Minimum), sind umfangmaessig 57 Seiten von 116 plagiiert. Das ist aber das rechnerische Minimum. Ich hoffe, dass hier die Universitaet nicht festgestellt hat: "Wenige falsche Zitate, kein Problem". Das waere tatsaechlich ein schlechtes Zeichen fuer eine Promotion in der Slowakei.

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Ich frage mich halt, wenn nicht wirklich geprüft wird und es keine Konsequenzen hat, wie hoch ist die Dunkelziffer.

 

(und ja es gibt sie auch in Deutschland. Aber sorry Deutschland und z.B. ein Land wie die Slowakei wo es keine Konsequenzen hat zu vergleichen sind Äpfel und Birnen).

 

Jetzt kann man Deutschland groß anprangern, aber wirkt es nicht auch eher mehr, weil es mehr kommuniziert wird, weil es umfangreiche Prüfungen nach sich zieht, weil es Konsequenzen hat. (Kläger Richter Phänomen 😉)

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Zuerst war die Aussage, in der Slowakei gab es keine Skandale, im Gegensatz zu Deutschland. 

In Deutschland gab es Dutzende von Skandalen.

Die nächsten sind gerade im Test, da wird es bald wieder "dicke Dinger" geben.

In der Slowakei "wesentlich weniger", egal wie die Zahl jetzt ist, ob 2 oder 4, pp.

 

Nun sagst Du, mehr oder weniger, ist eh ueberall das gleiche und bedauerliche Einzelfaelle. Das ist nicht das gleiche, oder?

Für mich sind das Einzelfälle.

An den slow. Unis gibt es hunderte von Abschlüssen pro Jahr.

Die Plagiats-Jäger haben hunderte von Arbeiten durchgeschleust und "nur" 2 gefunden...

So what??

Natürlich ist das sch..., keine Frage, das sind 2 zuviel, das darf nicht passieren, dennoch: Ich kenne über 50 deutsche Akademiker dort, die ein sauberes Verfahren absolviert haben.

 

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