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Wechsel von Präsenz- zu Fernstudium


DSG

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Hallo Community,

ich studiere aktuell im dritten Semester an einer Präsenz-Fachhochschule und denke über einen Wechsel an eine Fernhochschule nach, das hat folgende Gründe:

- trotz Wirtschaftsingenieurwesen-Studium fühle ich mich kaum ausgelastet, 4 Monate hat man kaum was zu tun und 2 Monate powert man für die Klausuren, diese 4 Monate würde ich gerne sinnvoller nutzen.

- ich habe nach und nach festgestellt, dass ich nicht der Lerntyp bin, der von Vorlesungen viel mitnimmt/lernt. Ich lerne nur, wenn ich mir die Sachen selber erarbeite, rechne und aufschreibe.

- ich könnte wieder zu meinen Eltern ziehen (bin 19 Jahre alt), könnte teilzeit arbeiten gehen und mir das Geld für die aktuelle Wohnung sparen. Dadurch lässt sich, trotz rel. hohen Studiengebühren der Fernhochschulen ein, für mich, beträchtliches Sümmchen zusammen sparen.

Das sind so mit die Hauptargumente, die dafür sprechen. Jetzt würde ich gerne mal eine Einschätzung von euch haben.

Mit besten Grüßen :)

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Hallo DSG,

wäre ich in deiner Situation würde ich wohl nicht wechseln.

Nicht das ich dir das ausreden wollen würde. Ich habe selbst von Präsenz- auf Fernstudium gewechselt und damit auch das Studienfach. Und auch nur gute Erfahrungen damit gesammelt, du musst dich aber bei der späteren Jobsuche gut erklären können warum du den Weg eingeschlagen hast.

Hier noch ein paar Denkanstöße.

Wäre es im Fernstudium den weiterhin das Wirtschaftsingenieurswesen?

Die nächste Wechselmöglichkeit wäre ggf. erst für das Sommersemester 2015 (Anbieterabhängig). Dann hättest du an deiner Präsenzfachhochschule auch schon die Hälfte des Studiums durch. Mit dem Wechsel Hochschule gehst du halt auch immer das „Risiko“ ein, dass nicht alles anerkannt wird. Es kann halt sein, dass sich dein Studium dadurch noch verlängert.

Gibt es andere Möglichkeiten dich in den vier Monaten auszulasten?

Es wäre auch eine Überlegung den Bachelor an der Präsenz zu Ende zu machen und den Master im Fernstudium.

Des Weiteren sind viele Studiengänge für Berufstätige konzipiert, aber auch hier gibt es Ausnahmen.

Btw. ein Fernstudium muss nicht teuer sein. Schau dir mal http://www.jade-hs.de/online-studienangebot/wionline/ (Wirtschaftsingenieurswesen) und https://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_bauingenieurwesen/studium/ordner_fernstudium Bauingenieurwesen an.

Viele Grüße

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Danke Mareike88 für Deine schnelle Antwort.

ich würde bei Wirtschaftsingenieurwesen bleiben. Aktuell sympathisiere ich sehr mit der HFH, dort kann man bereits Januar 2015 anfangen.

Eigentlich ist es genau andersrum geplant: Bachelor an einer Fernhochschule, Master an einer Präsenzuni, ggfs. Promotion. Ich rede mir ein, dass es dann egal ist ob man den Bachelor an einer Fernhochschule absolviert hat. Im Laufe eines Berufslebens wird sowas ja zunehmend unwichtiger,oder?

Ich könnte ein Fernstudium damit begründen, dass meine Eltern ein Familienunternehmen haben, mein Opa und versch. Mitarbeiter ausgeschieden sind und ich dort helfen muss. Meiner Meinung nach garnicht so schlecht.

anders auslasten wäre möglich dass ich zB hier arbeiten gehe. Aber das ist hier ein sehr kleines Nest und hier gibt es echt kaum ansprechende Jobangebote.

Danke für den guten Tipp mit der Jade HS, hatte vor Studienbeginn überlegt in Wilhelmshaven das Präsenzstudium zu absolvieren, aber die Stadt hat mir echt nicht zugesagt. Gibt es Erfahrungswerte bezüglich des WI Online Studienganges?

Nachtrag: eine andere Alternative wäre folgende: ich bleibe hier im Präsenzstudium eingeschrieben, besuche aber die Vorlesungen nicht und lerne alles anhand von Skripten und Büchern Zuhause. Anwesenheitspflicht hab ich sogut wie keine mehr, da ich alle Studienleistungen/Übungen schon absolviert habe. Was haltet Ihr davon?

Vorteil wäre, dass ich nur 120 Euro Studiengebühren pro Semester habe, ich von zuhause lernen kann und nur zu den prüfungen dorthin fahre.

Nachteil: Skripte usw. sind alleine nicht immer ausreichend, ich verpasse eventuelle Klausurhinweise usw.

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Hallo,

ich würde es unter anderem davon abhängig machen, welche deiner bisher erbrachten Leistungen dir für das Studium an der Fernhochschule anerkannt werden. Das würde ich daher vorab klären.

Deine künftige Argumentation, dass du im elterlichen Betrieb unterstützt und sich daher ein Fernstudium anbot klingt nachvollziehbar. Trifft diese denn auch zu? Es würde dann ja schon auch davon ausgegangen, dass du auch tatsächlich praktische Berufserfahrungen sammeln konntest.

Kannst du evtl. in deinem Präsenzstudium das Tempo erhöhen, um dort schneller fertig zu werden? Dem würde ich vor einem Wechsel immer den Vorzug geben.

Und warum willst du nach dem Bachelor dann wieder an eine Präsenzuni gehen? - Das Studiensystem wäre dort doch wieder ähnlich wie jetzt. Da würde ich es auch eher so empfehlen wie Mareike88 jetzt den Bachelor in möglichst kurzer Zeit in Präsenz durchzuziehen und dann an eine Fernhochschule für den Master zu wechseln. Wobei - wenn du eine Promotion anstrebst, würde ich dazu raten, im universitären Präsenzstudium zu bleiben, um Kontakte zu knüpfen etc.

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Danke Markus Jung für Deine Antwort.

bei der HFH kann man unverbindlich prüfen lassen, welche Module einem anerkannt werden. Dieses Angebot werde ich wahrscheinlich in Anspruch nehmen

Ja, ich würde entweder im elterlichen Betrieb arbeiten und dort einen Mitarbeiter ersetzen oder mir woanders einen Teilzeit Job suchen, aufjedenfall möchte ich praktische Erfahrung sammeln und Geld verdienen.

das Tempo erhöhen, das ist aktuell der Plan; ich schreibe nächsten und übernächsten Monat Klausuren aus höheren Semestern mit, sodass ich ggfs von hier wegziehen kann und das eigentliche Präsenzstudium als Fernstudium betreibe, das ist mMn die beste Lösung. Es ist aber fraglich, wie ich Informatik und CAD per "Fernlehre" lernen soll. Im Fernstudium sind dies allerdings auch Module, sodass es ja irgendwie möglich sein muss. Darüber hinaus gibt es ein Modul "Präsentationstechnik" , ich denke dort muss man regelmäßig anwesend sein und dort einen Vortrag halten. Vielleicht könnte ich mich aber mit dem Prof. einigen, und ihm meine Lage schildern, sodass Anwesenheit und Vortrag durch eine Hausarbeit o.ä. ersetzt werden. Wwas meint Ihr dazu? Ist das realistisch?

den Master würde ich gerne an einer Präsenzuni machen, um dort die von Dir beschriebenen Kontakte zu knüpfen und die Promotion in die Wege zu leiten. Via Fernstudium stelle ich mir das doch relativ kniffelig vor.

Ich muss aktuell nur noch ein paar schwierige Klausuren nachholen, zB. Mathe2, TM1, Fertigungstechnik, aber danach folgen fast nur noch leichtere BWL Module, die jeweils 3-5 ECTS geben und die man relativ leicht per Skript lernen kann. Bei HFH usw. gibt es teilweise schwierigere Module die auch später im Studium noch auf einen warten..

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Vielleicht könnte ich mich aber mit dem Prof. einigen, und ihm meine Lage schildern, sodass Anwesenheit und Vortrag durch eine Hausarbeit o.ä. ersetzt werden. Wwas meint Ihr dazu? Ist das realistisch?

Fragen kostet nichts und ich habe mit dem Präsenzstudium zu wenig Erfahrungen, um das wirklich bewerten zu können. Ich bin eher skeptisch, ob sich der Prof. darauf einlassen wird, wenn keine sehr wichtigen Gründe vorliegen.

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Darüber hinaus gibt es ein Modul "Präsentationstechnik" , ich denke dort muss man regelmäßig anwesend sein und dort einen Vortrag halten. Vielleicht könnte ich mich aber mit dem Prof. einigen, und ihm meine Lage schildern, sodass Anwesenheit und Vortrag durch eine Hausarbeit o.ä. ersetzt werden. Wwas meint Ihr dazu? Ist das realistisch?.

LEtztlich musst du natürlich den Prof fragen. Aber ich denke, das ist unrealistisch. Wenn es in dem Seminar um Präsentationstechnik geht, dann ist es sinnig, dass diese als Prüfung auch angesehen werden muss. Dh. dass man tatsächlich etwas präsentiert. Von der Ausbildung her ist das ein Thema, wo Präsenzunterricht sehr sinnig ist, da man es üben muss. Es kann nur ein sehr beschränkter Teil davon theoretische abgehandelt werden. Darüberhinaus ist es auch für die anderen Studierenden wichtig, dass ihre (Übungs-)Präsentationen vor Publikum - also den Komilitonen - stattfinden. Und dass ihr an diesen Beispielen lernt.

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Hallo,

danke für eure Antworten. Einmal eine Präsentation vortragen wäre kein Problem gewesen und das hätte ich natürlich auch begrüßt. Meine Nachfrage hat aber ergeben, dass dort in den Vorlesungen anwesenhietspflicht besteht, und das über 2 Semester, obwohl offiziell keine Studienleistung/anwesenheit vorgesehen ist. Und da das Modul zweigeteilt ist, und ich an beiden Modulen immer anwesend sein muss, bin ich dem Fernstudum an der HFH einen großen Schritt näher gekommen.

Ich habe bereits Kontakt gesucht und mir den Studienführer bestellt. Würde dann wahrscheinlich in Essen oder Köln anfangen, gibt es Empfehlungen dazu? Welches ist von den Dozenten her besser? Wo sind Unterschiede?

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