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Betriebswirt ohne Berufsausbildung


Nicole221112

Empfohlene Beiträge

Von institutsinternen Abschlüssen abzuraten halte ich in der allgemeinen Art für nicht haltbar. Die Zulassungsrichtlinien und gutachterlichen Maßnahmen der ZFU sind in Deutschland derart streng, dass man in der Regel sich sicher sein kann, einen werthaltigen Abschluss erhalten zu können.

Da möchte ich doch nachhaken. Was wird bei einer ZFU-Zulassung begutachtet? Inhalte? Werden diese mit Rahmenstoffplänen verglichen und decken diese ab? Oder geht's hier eher um die Methodik?

Spätestens bei der institutsinternen Abschlussprüfung trennt sich die Spreu vom Weizen, denn wer seine Aufgabenblätter zu Hause ausfüllt, um einen Abschluss zu erlangen darf nicht erwarten, dass dieser Abschluss in irgendeiner Weise mit IHK/VWA etc. vergleichbar ist.

Schlussendlich geht es auch um den Bekanntheitsgrad bei den Arbeitgebern. Solch ein Kurs kann noch so wertig sein, wenn ihn keiner kennt wird es aussortiert. Kein Personaler der Welt hat Zeit, die Inhalte zu googeln.

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Ich würde allerdings weiterhin meine Behauptung aufrechterhalten und somit von institutsinternen Abschlüssen abraten.

Grundsätzlich hast Du hier meine Zustimmung - nur solltest Du dann auch hausinterne Abschlüsse nennen, denn der von Dir genannte SGB ist es ja gerade nicht.

Abgesehen davon kann, je nach Situation und Person auch ein hausinterner Abschluss sinnvoller sein als andere. Man muss sehr situativ entscheiden aber letztlich würde ich, wie gesagt, auch eher zu den staatlich anerkannten Abschlüssen wie IHK oder SGB tendieren, mit der Ausnahme der VWA.

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Das Problem dabei sind zwei Dinge:

1.) Grundsätzlich Hausabschlüsse zu verteufeln ist wenig sinnvoll, da man die Situation des Fragenden schlicht nicht kennt und auch unter den Hausabschlüssen durchaus gravierende Unterschiede bestehen.

Davon abgesehen sind Tippfehler wie SGB statt sgd einfach dazu geeignet unwissende Leute auf den absoluten Holzweg zu bringen, weil diese den Tippfehler gar nicht als solchen identifizieren können. Und gerade hier, wäre der Ausschluß des SGB als minderwertiger Hausabschluss geradezu irreführend.

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Das Problem dabei sind zwei Dinge:

1.) Grundsätzlich Hausabschlüsse zu verteufeln ist wenig sinnvoll, da man die Situation des Fragenden schlicht nicht kennt und auch unter den Hausabschlüssen durchaus gravierende Unterschiede bestehen.

Nennen wir das Kind doch beim Namen: Es geht um SGD/ILS und andere, z.B. VWA. Der VWA unterstellt keiner ein minderwertiges Niveau, werden die Vorlesungen doch von Hochschulprofessoren abgehalten und regulär Klausuren, Prüfungen unter Aufsicht (!) geschrieben.

Der SGD-Hausabschluss ist hingegen Makulatur, solange die "Prüfungen" zu Hause geschrieben werden. Da ist ein gutes Fachbuch sinnvoller und vor allem BILLIGER.

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Abgesehen davon, dass es dann immer noch persönliche Gründe geben mag, warum sgd (&Co.) und nicht VWA, SGB oder IHK.

Aber Du hast ausdrücklich gegen Hausabschlüsse gesprochen...die VWA ist nichts anderes. Die Unterscheidung habe ich aber bei Dir vermisst. (Und mal so ein Tipp nebenbei - so von einem ehem. VWA Dozenten: Nur weil einige meiner ehem. Kollegen "Prof." im Namen hatten, heißt es nicht, dass die Klausuren oder Vorlesungen auf "Hochschulniveau" sind. Das ist ein geschickter Marketing-Trick der VWA. Der Betriebswirt VWA hat kein besonderes Niveau im Vergleich zu SGB oder IHK. Das ist mehr oder minder die gleiche Suppe.)

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Der Betriebswirt VWA hat kein besonderes Niveau im Vergleich zu SGB oder IHK. Das ist mehr oder minder die gleiche Suppe.)

SGB oder SGD? ;)

Der Vergleich hinkt trotzdem: ein Abschluss mit Hausprüfung kann nie und nimmer mit IHK/VWA vergleichbar sein, wenn ich die Lösungen googeln oder bei Ebay kaufen kann. Um den Inhalt der Lehrgänge geht es mir nicht, sondern nur um die Wertigkeit des Abschlusses.

Um auf die Ausgangslage der Fragestellerin zurückzukommen: Sie hat keine Berufsausbildung. In ihrem Fall ist es also besonders wichtig, dass sie einen anerkannten Abschluss erwirbt, um sich später auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können. DANACH kann sie jeden Lehrgang der Welt absolvieren, ich bin mir sicher, dass es einige gibt, die das Niveau einer IHK um Längen schlagen ;)

Ich weiß nicht an welcher VWA du doziert hat, ich beziehe mich "nur" auf die VWA Stuttgart. Ich kenne einige Betriebswirte dieser Akademie und alle sprachen von einem hohen Niveau. Auch die Anerkennung dieses Abschlusses ist gegeben: Alle haben gute Jobs, zwei davon sogar in Leitungsposition. Hier stimmen Werbung und Tatsachen also überein. Aber vielleicht ist das nur in Baden Württemberg so.

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Ich teile die Meinung von Degster und kann mir nicht erklären, warum man hausinterne Abschlüsse als adäquate Alternative in Betracht ziehen kann, aber ich denke die Themenerstellerin hat sich mittlerweile für einen IHK-Fachwirt entschieden.

Solange es nicht SGB ...ääh SGD oder die ILS mit einem hausinternen Abschluss ist, ist das sicher in Anbetracht ihrer Ausgangslage eine gute Wahl.

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Ich geb zu, ich habe es nur überflogen, aber mir würde jemand, der keine berufliche erstausbildung hat, aber einen Betriebswirt auf der Karte stehen hat sehr suspekt erscheinen,zumal es ja i.d.R. eine Fortbildung ist und für meine persönliche Definition diese auf einer beruflichen Erstausbildung fusst und nicht (nur) auf Praxis, auch wenn dies sicherlich (auch) eine Quelle für Bildung sein kann....

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