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Vorstellungsgespräch als Dozentin an Hochschule


nahe

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Ich habe demnächst ein Vorstellungsgespräch an einer Hochschule. Ich habe mich dort als Dozentin beworben. Ich habe hierzu einige Fragen und hoffe auf hilfreiche Tipps.

- Ist von euch bereits jemand in der Lehre tätig?

- Was kann man brutto als Stundenlohn verlangen (Honorar)?

- Welche Fragen werden häufig in solchen Gesprächen gestellt?

- Was würdet ihr anziehen?

Ich bin schon gespannt auf eure Antworten und bedanke mich schon im Voraus!

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Hallo nahe

Mein wunderbarer Gatte war viele Jahre lang als Dozent an der Uni tätig. Das war allerdings ein Angestelltenvertrag und keine Honorartätigkeit.

Wenn es sich um eine öffentlich-rechtliche Hochschule handelt, haben die feste Sätze, über die nicht verhandelt werden kann. Die aktuellen Sätze sind nach Fachbereich verschieden - aber ich kenne sie auch nicht.

Man wird Dich sicherlich nach Deinen bisherigen Lehrerfahrungen fragen. Es wird bei dem Auftrag ja um die Deckung eines ganz bestimmten Bedarfes innerhalb eines Studienganges gehen. Du musst nachweisen, dass Du genau diesen Bedarf decken kannst. Du musst Dir also sehr genau die Stellen-Ausschreibung ansehen - was darin steht, wird sicherlich auch Thema des Vorstellungsgespräches sein.

Man muss sich natürlich in den Themen, die in der Lehrveranstaltung besprochen werden, gut auskennen - und das auch nachweisen und plausibel (!) machen können.

Zur Kleidung: Wie ist denn der Standard an der Hochschule? Es sollte schon seriös und ordentlich sein, aber es muss sicherlich nicht das kleine "Schwarze" sein. Es sollten die Klamotten sein, die Du im Normalfall auch als Dozentin anziehen würdest.

Viel Erfolg und viele Grüße

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In Hamburg werden Dozenten an einigen privaten HS mit Honoraren von 25-30 Euro pro 45 min abgespeist und da ist dann oft nicht nur die reine Lehrtätigkeit mit abgegolten, sondern auch noch das Korrigieren von Arbeiten und Rückfragen der Studenten.

Eine Übersicht gibt es hier:

http://mediafon.net/empfehlungen_honorar_fragebogen.php3?view=&si=〈=1

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Ich weiß nicht, was Du erwartest, aber die genannten 25-30 Euro pro Unterrichts-"Stunde" sind üblich. Man mag das als "abgespeist" empfinden, aber mit mehr würde ich nicht rechnen. Staatliche Hochschulen zahlen höhere Sätze traditinell an habilitierte, sonst ist da 30 auch eher die Obergrenze. Ich glaube nicht, dass die privaten mehr zahlen. Und das Vorbereitung usw. nicht extra vergütet wird, ist Standard. Korrekturen werden allerdings typischerweise bezahlt. Sollte das nicht der Fall sein, dann würde ich es mir überlegen. Denn Korrukturen sind der nervige und unangenehme Teil (das erinnert mich an die 150 Klausuren, die ich noch liegen habe...).

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Hallo

Ich will Dir ja nicht die Hoffnung nehmen und es soll ja auch Glücksfälle geben... ;)

Aber die Angestellten-Stellen sind sehr rar gesät. Du bekommst im Normalfall nur einen Honorarvertrag auf Stundenbasis. Ganz selten werden auch feste Stellen ausgeschrieben, die sind im Normalfall an eine Promotion gebunden, die man dann machen muss.

Ab und an gibt es feste Stellen z.B. für Muttersprachler, die bei den Anglisten oder Romanisten arbeiten.

Aber vielleicht ist das ja im Gesundheitswesen anders - das würde mich schon interessieren....

Viele Grüße

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Im Gesundheitswesen ist es zur Zeit noch etwas einfacher eine feste Anstellung zu bekommen. Dies ist aufgrund der Akademisierung z.b. der Physiotherapeuten-Ausbildung der Fall, da es noch nicht sehr viele akademisierte Physiotherapeuten in Deutschland gibt. Meist kooperieren die Berufsfachschulen mit den Hochschulen. Auf lange Sicht wird die Ausbildung zum Physiotherapeuten wohl nur noch auf akademischen Niveau ablaufen. Derzeit befinden eir uns aber noch in einer Orientierungsphase...

Daher strebe ich eher eine Festanstellung an.

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Ich bin nebenberuflich auf Honorabasis als Dozent an der DHBW tätig.

Das Honorar beträgt hier EUR 35 pro Unterrichtsstunde für Bachelorstudiengänge und EUR 45 für Masterkurse. Damit ist die gesamte Vorbereitung, Nachbereitung, etc. abgegolten. Bis zu einem Betrag von glaube ich EUR 2700 ist diese Vergütung steuerfrei, keine Gewähr, dass ich den Betrag 100% richtig getroffen habe. Zusätzlich bezahlt die Uni Reisekosten gemäß den Landesgesetzen.

Das bedeutet, dass es ein Hobby ist, es um Ehre geht, Anerkennung, etc.. Einen Lebensunterhalt bestreitet man damit nicht.

Ich bin damals in normaler Berufskleidung hingegangen, allerdings gab es für "mein" Fach auch eher einen Mangel, es kommt hier sicher drauf an.

Das Gespräch selber war kurz, ich habe mehr Fragen gestellt als der Professor. Hier wird aber jeder Professor anders sein und es kommt auf Deinen Bekanntheitsgrad und den Professor an, was für Fragen kommen.

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