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Vorstellungsgespräch als Dozentin an Hochschule


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Ich weiß nicht, was Du erwartest, aber die genannten 25-30 Euro pro Unterrichts-"Stunde" sind üblich. Man mag das als "abgespeist" empfinden, aber mit mehr würde ich nicht rechnen. Staatliche Hochschulen zahlen höhere Sätze traditinell an habilitierte, sonst ist da 30 auch eher die Obergrenze. Ich glaube nicht, dass die privaten mehr zahlen. Und das Vorbereitung usw. nicht extra vergütet wird, ist Standard. Korrekturen werden allerdings typischerweise bezahlt. Sollte das nicht der Fall sein, dann würde ich es mir überlegen. Denn Korrukturen sind der nervige und unangenehme Teil (das erinnert mich an die 150 Klausuren, die ich noch liegen habe...).

Ich erwarte eigentlich nur ein Stundenhonorar, was Lehrniveau und Aufwand berücksichtigt. Bei 25 Euro Honorar ist man bei Berücksichtigung des Aufwandes (Anfahrtzeit, Vor- und Nachbereitung des Unterrichts) und ggf. der Fahrtkosten ganz schnell im prekären Bereich. Für dieses Honorar würde ich nicht an einer HS arbeiten wollen.

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Es muss jeder wissen, was er bereit ist, zu machen. Tatsache ist, dass die Hochschulen in den angegebenen Bereichen zahlen. Martin Macke hat leicht höhere Zahlen genannt, wobei es auf die Details ankommt. Wenn z. B. die Korrekturen mit inklusive sind, kann das viel ausmachen, denn die sind je nach Fach sehr zeitaufwendig (nicht mit Multiple Choice natürlich, kommt eben drauf an).

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Man sollte ganz grundsätzlich sich mit den Arbeitsfelder auseinander setzen, in denen man sich bewirbt.

Dozententätigkeit an einer Hochschule klingt - zugegebener Maßen - erst mal ziemlich cool und bedeutend. Fakt ist aber, dass es ein schlecht bezahlter Job ist, dass von Semester zu Semester neu entschieden wird, wie umfangreich das Stundenkontingent ist, das man bekommt und dass die Semesterferien natürlich raus fallen. Hochschulen bezahlen ihre Honorarmitarbeiter auch schlecht.

Ich fürchte außerdem, dass eine feste Stelle überhaupt nicht zur Debatte steht. Je nach Hochschule gibt es am Lehrstuhl Assistentenstellen; die aber werden in der Regel an Doktoranden vergeben. Und sie sind so gut wie immer zeitlich befristet.

Eine feste Stelle gibt es dann über eine Junior Professur. Aber als Bachelor ohne Veröffentlichungen? Kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem gibt es dafür Berufungsverfahren und man wird nicht mal eben zu einem Gespräch für so eine Stelle eingeladen.

Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um eine "richtige" Hochschule. Aber ich denke nicht, dass das bei den Privaten grundsätzlich anders ist!

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