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Bachelortitel auf Namensschild?


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In freiberuflicher Tätigkeit kann es meines Erachtens durchaus sinnvoll sein, den B.A. anzugeben.

In allen anderen Fällen mag es eine Egofrage sein. Ich persönlich würde davon absehen, ihn aufs Namenschild zu drucken. Bei uns im Krankenhaus herrscht aufgrund unterschiedlicher Berufsbezeichnungen auf den Schildchen auch so schon Verwirrung genug.

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Ich arbeite ja auch in der Gesundheitsszene und bin selber betroffen ;)

In meinem alten Krankenhaus stand auf meinem Namensschild auch B.A. und das lud zum Nachfragen ein und ich hatte dann auch wirklich sehr interessante Gespräche und Diskussionen, was v.a. die Professionalisierung der Gesundheitsfachberufe anging. In meinem neuen Krankenhaus steht mein akademischer Grad nicht auf meinem Schild und es wird ganz oft per se davon ausgegangen, dass ich keine akademische Bildung hätte. Letzteres nervt mich schon, weil gerade andere Berufsgruppen mir des Öfteren etwas über mein eigenes Berufsbild erzählen wollen und nicht selten sehr belehrend rüberkommen. Bloße Argumentationen beeindrucken dann weniger als der Hinweis auf meine aktuelle Forschungsarbeit im Rahmen meines Masterstudiums oder dass man im Bachelorstudium jenen Sachverhalt genauer untersucht habe o.ä. - will sagen: auch wenn es hier mit Eitelkeit gleichgesetzt wird - ich bin definitiv dafür, dass der B.A. auf das Namensschild gehört. Möglich, dass es in anderen Geschäftszweigen wie z.B. der Businessbranche anders aussieht und eher lächerlich wirkt - aber gerade in den Gesundheitsfachberufen ist man doch noch immer ein Exot, wenn man einen akademischen Grad erreicht hat und das Gesundheitswesen tickt definitiv anders als die Businesswelt.

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Ich finde diese Herabwürdigung des Bachelors hier im Thema ein wenig lächerlich. Wenn es innerhalb des Unternehmens üblich ist akademische Abschlüsse zu kennzeichnen, dann gehört der Bachelor dort ebenfalls genannt. Wenn dies im Unternehmen hingegen unüblich ist, dann lässt man es auch bleiben. Aber die Aussage, dass lediglich ein Diplom-Ingenieur erwähnenswert ist, finde ich echt unangebracht.

Erst letztens habe ich mit einem Professor ein Gespräch geführt, welcher eindeutig gesagt, dass die heutzutage noch verliehenen Diplome, wie zum Beispiel von der technischen Universität Dresden, problematisch sind, da viele Unternehmen in der heutigen Zeit des Bachelor und Masters ein frisches Diplom nicht mehr richtig beurteilen und einordnen können. Gerade bei den großen Unternehmen sind die derzeitigen Abschlüsse bekannt und auch anerkannt.

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In Bezug auf das Diplom der TU Dresden hat eine junge Frau aus meinem engen persönlichen Umfeld in diesem Jahr völlig andere Erfahrungen gemacht. Sie hat dort im Januar den Bauingenieur abgeschlossen und bei Bewerbungen in internationalen Unternehmen auch im europäischen Ausland ausgezeichneten Rücklauf gehabt. Und das, obwohl sie nicht mit 1,nochwas abgeschlossen hat.

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