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Sind die Tage des Papier-Studienbriefs gezählt?


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Ich möchte auch gern meinen Senf dazu geben. Ich persönlich kann mir überhaupt gar nicht vorstellen ohne Papier zu arbeiten. Wir haben ja auch alle Studienbriefe als PDF zusätzlich zu den Gedruckten. Aber ich habe auf diese noch nie zurückgegriffen außer am Anfang als meine Materialien noch nicht da waren, aber das war ja nur die "Not". Ich will markieren oder mir Notizen in den SBs machen ohne Papier für mich unmöglich bzw. sinnlos. Des Weiteren muss ich sagen, bin ich auch eine große Gegnerin von EBooks, was ja dann eigentlich nichts anderes wäre. Ich finde es eine Unart. Ein Buch muss man fühlen, riechen und es muss aussehen wie benutzt und auch wenn es blöd klingt den SB auch!!! Von daher hoffe ich das zumindest so lange ich studiere die Studienbriefe weiter existieren. Der einzigste Vorteil der schon erwähnt wurde war die Aktualität. Aber mal ehrlich wer kann mir das zu 100% versichern?

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Bei mir ist die VAWI von der Liste der möglichen Masterkandidaten geflogen, weil ich mir ein Studium ohne gedruckte Unterlagen nicht vorstellen kann. Ich möchte etwas in der Hand halten, markieren, Notizen dazu schreiben, etc.

Ich brauche auch keine bunten Briefe mit Bindung. Aber selbst ausdrucken mag ich die PDFs auch nicht.

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An der Open University möchte man mittelfristig auf reine Onlinekurse umstellen.

Bei meinem Studium waren zwei Module komplett online, bei zweien gab es die Kurse gedruckt. Ein sehr grosser Anteil des Stoffes sind wissenschaftliche Artikel, die gibt es sowieso nur online. Weiter werden die Kurse teilweise von Bücher begleitet, die gedruckt vorliegen.

Für mich ist es so: Texte, die ich wirklich tiefgehend bearbeite, muss ich gedruckt vorliegen haben. Da meine Uni aber Inhalte nicht nur per Text vermittelt, sondern teilweise wirklich multimediale Präsentationen zu Verfügung stellt, ist es da sinnvoll, diese gar nicht gedruckt anzubieten.

Beispiel:

Im Modul "Pädagogik der Naturwissenschaften" wurde viel anhand des Beispieles eines undergraduate-Modules in Science veranschaulicht. Wir haben die kompletten Unterlagen zu diesem undergrad-Modul erhalten und zu einem grossen Teil auch bearbeitet (entweder vorab oder parallel). In unserem Modul wurde dann ein pädagogischer Aspekt erklärt und ein Link zu einem Beispiel im undergrad-Kurs gesetzt. Man konnte dann in der Schülerrolle den Abschnitt bearbeiten und diskutieren.

In einem anderen Fall ging es um verschiedene Transkriptionsmethoden. Es wurden sehr kurze Filme gezeigt, die es zu bearbeiten gab und dann wurden die nötigen Transkriptionstabellen dargestellt bzw. es wurden kleine Programme angeboten, die man runterladen konnte und die präsentierte Transkriptionsmethode ausprobieren konnte.

Oder es ging um Fragestellungen, wo man Antworten/Stellungsnahmen notierte und online mit den Antworten von anderen Studierenden vergleichen konnte.

Bei solchen Dingen ist natürlich nicht sehr zielführend, wenn diese gedruckt präsentiert werden.

Bei unserem Studium war es so, dass die Uni nicht viele erklärende Texte zu Verfügung gestellt hat. Mehrheitlich mussten die Inhalte aus Büchern und Artikeln und anhand Fragestellungen dazu selbst erarbeitet werden. Wenn ich solche längeren Texte lese, dann möchte ich diese auch in Papierform vor mir haben. Auch ich schreibe rein, streiche an, klebe Notizen ein etc.

Allerdings half es mir auch, die Texte auch in elektronischer Form vorliegen zu haben. Ich hatte mir angewöhnt, alles sofort in einem Referenzierungssystem zu speichern. Habe ich später bestimmte Textstellen gesucht, waren mir die Suchfunktionen eine grosse Hilfe. Sehr oft habe ich mir relevante Abschnitte rauskopiert und für meine Hausarbeiten verwendet. Es fiel mir so leichter, die Zusammenhänge in eigenen Worten (selbstverständlich mit Quellenangabe!) zu erklären, als wenn ich die Abschnitte verstreut auf irgendwelchen Zetteln hatte.

Wenn ich reinen Faktenstoff lernen und widergeben muss (was in D ja auch in Studiengängen sehr verbreitet ist), dann möchte ich die Unterlagen unbedingt auf Papier haben.

Wenn ich mir aber etwas erarbeiten muss oder wenn es sich um eine echte (!) Multimediapräsentation, dann bin ich froh, wenn grad alle Inhalte online sind, auch wenn ich dann sehr viel ausdrucke.

Mit reinen Videopräsentationen kann man mich übrigens auch jagen. Ich schaue auch nie Videoblogs an. Im Studium habe ich insgesamt genau zwei Videovorlesungen gehört/gesehen, die ich wirklich gepackt haben.

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Hallo,

da bin ich froh, dass ich auch bei einem Anbieter bin, der alle Skripte gedruckt liefert, und für Reisen und sonstiges, kann man sich alle als PDF zusätzlich herunterladen.

Ich könnte nie 100 % für eine Prüfung rein Digital lernen. Auch bei Vorlesungen ist es perfekt sich bei den gedruckten Heften Notizen zu machen, oder sich einfach wichtige Stellen zu markieren.

Bei einem Preis > 10000 Euro finde ich auch, dass es einfach selbstverständlich sein sollte. Ansonsten würden sicherlich die Gebühren nicht sinken, aber die ganzen

Druckkosten würden auch noch auf den Fernstudenten zukommen.

Gruß

Andreas

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Fürchterlich. Ich brauche auch als PC-Nerd unbedingt gedruckte Papiere zum Lesen.

Geht mir genauso.

Ich drucke mir sogar die Zusatzmaterialien im Webcampus der HFH nahezu ohne Ausnahme aus. Beim Lesen von PDFs ermüde ich leider viel zu schnell.

Zudem können sich meine verworrenen Gedanken auf Papier erst so richtig ausbreiten.

Ich finde auch, dass man gedrucktes Material erwarten darf, wenn die Studiengebühren für ein Fernstudium ohnehin schon nicht gerade unerheblich sind.

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Papier lese ich nur noch, wenn es keine PDF gibt. Dank eines Galaxy Note (Tablet mit Stift) kann ich perfekte Notizen machen, viel besser als ich das bei Papier je gemacht habe. Alleine die Suchfunktion in PDFs ist ein Riesenvorteil gegenüber Papier.

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Einfach mal als Gedanke in den Raum gestellt: Ist es wirklich umweltfreundlicher, wenn man auf das bedruckte Papier verzichten kann, dafür aber Laptop/Computer, Smartphone, Tablet und sonstigen Kram teilweise bis zu 24 Stunden am Tag im Betrieb hat.

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