Keine Anwesenheitspflicht an NRW Hochschulen

[paulaken]

Ich kenne eine Person, die einen Präsenzmaster als Fernstudium gemacht hat. Es war eine kleine Uni, mit einem sehr kleinem Fachbereich. Seinen kompletten Urlaub verbrachte er in den 2,5 Jahren an der Uni, lernte dort in der Bibliothek und verbrachte sehr viel Zeit mit Gesprächen mit den Dozenten, die ihm die Prüfungen abnahmen. Er arbeitete vollzeit in der Zeit und deswegen hatten die Dozenten Verständnis und unterstützen sein Vorhaben. Er sagt, dass er ohne diese Unterstützung keine Chance gehabt hätte.

[yoshua]

Ich würde das nicht wirklich "kleingeistig" nennen, wenn Dozenten nur an diejenigen (besonders) gute Noten verteilen, die wirklich anwesend waren. Der Dozent / Prof kennt diese Leute und hat in den Seminargesprächen über einen längeren Zeitraum gemerkt, wer was drauf hat. Bei den Nicht-Anwesenden oder bei den besonders Zurückhaltenden und Stillen hat er diese Chance nicht.

Hallo,

wie kann der Dozent bei der Notenvergabe die Leute kennen? Er kann evtl. abgleichen ob er/sie da war, aber ob er/sie gut mitgemacht hat? Er hat in der Vorlesung evtl. eine Namensliste aber wie soll der Dozent wissen wer wer ist? Das geht höchstens bei Vorlesungen mit weniger als 20 Leuten, dass da mal ein Name durchsickert und der Dozent ein Gesicht zuordnen kann. Aber sonst?

Ok ich merke gerade, dass du Seminar geschrieben hast. Trotzdem nicht einfach...

[Fernstudienakademie]

Klar bei Vorlesungen mit 100-200 Leuten klappt das auch nicht.

Aber auch diese Vorlesungen waren (knapp vor den Prüfungen) wirklich wichtig, weil gerne in den Prüfungsgesprächen das dran kam, was im Laufe des Semsters (oder vielleicht auch erst in den vergangenen zwei Wochen) besprochen wurde.

Wenn man das drauf hatte, dann war das schon mal der Unterschied zwischen einen mittel-guten Note und einer sehr guten Note.

Viele Grüße