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Bildungswissenschaften - Berufsaussichten?


Babystar

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Hallo jedi, Danke für den Link, aber wie schon erwähnt, Präsenzzeiten sind bei mir sehr problematisch. Außerdem würde ich nicht die Zugangsvoraussetzungen erfüllen.

Hallo MrCarter, das ist ein guter Tipp. Ich habe die Gruppe auch schon gefunden und warte momentan auf die Bestätigung. Dann bin ich aber sehr gespannt, was ich dort erfahren kann.

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Eine Möglichkeit wäre, beim Träger anzufragen, ob sie sich vorstellen könnten, Absolventen eines BiWi Studiums zu beschäftigen und wenn ja, auf welchen Stellen. Ob das sinnig ist, ist schwer zu sagen.

Meines Wissens (d.h. ich kenne einige Kinderpflegerinnen in Bayern, die das gemacht haben) kann man sich von der Kinderpflegerin vergleichsweise unaufwendig zur Erzieherin weiterbilden. Das wird auch sehr unterstützt und es gibt verschiedene Modelle. Man kann sich sogar per Fernlehrgang auf die Nichtschülerprüfung als Erzieherin vorbereiten. Hast du dich in der Richtung schon mal erkundigt? Das würde dir die Tür zu eine etwas (!) höherem Verdienst und interessanteren Stellen öffnen.

Vielleicht noch eine persönliche Erfahrung: Viele soziale Einrichtungen in Bayern haben einen katholischen Träger. Und die katholische Kirche schreibt gern Stellen für Erzieherinnen (und zum Lohn für Erzieherinnen!) aus, auf die m.E. eigentlich Sozialarbeiterinnen/Pädagoginnen/Bildungswissenschaftlerinnen etc. gehören. Vielleicht wäre es für dich sinnig, mal Stelleninserate anzuschauen. Denn möglicherweise könnte es passieren, dass du ein Hochschulstudium absolvierst und dann doch wieder auf einer Stelle landest, für die du zwar gut ausgebildet bist, aber doch wieder nur Erzieherinnenlohn erhältst. Dafür wäre der Aufwand in deiner Situation m.E. zu gross.

Was du auch bedenken musst: Du hast jetzt, soweit ich verstanden haben, schon die Doppelbelastung Vollzeitjob/Kind (oder hast du ein Partner, der Hausmann ist?). Hast du die Kapazität für ein Universitätsstudium? Denn ein Fernstudium ist lang, anspruchsvoll, anstrengend und nicht immer interessant. Man ist manchmal sehr allein. Es muss einem wirklich interessieren und man muss es richtig wollen, um es zu absolvieren. Wenn es nur einfach die am einfachsten einzurichtenden Weiterbildungsmöglickeit ist, reicht die Motivation möglicherweise nicht.

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Hallo Diana,

die Diploma Hochschule bietet "virtuelle" Studiengänge an. Dabei hättest du dann ca. alle 2 Wochen am Samstag eine Vorlesung, die du zu Hause vom Computer aus verfolgen kannst. Vielleicht wäre der Studiengang Frühpädagogik was für dich? Mit deiner Ausbildung könntest du auch ohne Abitur anfangen und wenn die Voraussetzungen stimmen, kann dir sogar noch was angerechnet werden. Die Prüfungen könntest du im Studienzentrum in München ablegen.

Schau mal rein: http://diploma.de/fernstudium-fruehpaedagogik

Allerdings ist die Diploma privat und es würden natürlich Studiengebühren anfallen....

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Einzelne Module kannst du an der VHB (ist sogar in Bayern) machen. Das ist nicht so teuer. Nur sind bei den meisten Kursen eine Präsenzprüfung vorgesehen, alles andere vorher läuft über Internet. Hier ist im Kursprogramm auch der Bereich Soziale Arbeit.

http://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Period=61&School=9

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Hallo Rumpelstilz,

Danke für deine Meinung!

Du hast Recht, das mit der Motivation scheint mir auch eine der wichtigsten Fragen zu sein. Wenn ich mir die Dauer des Studiums so vorstelle, den Aufwand und dann auch noch die Frage, ob es sich auch lohnt... nicht einfach. Ich denke aber, es zu probieren kann nicht schaden. Wenn ich zwischendrin feststelle, dass das doch nix ist, kann ich es ohne großen Aufwand einfach wieder sein lassen. Natürlich wäre es besser, das von vorneherein auszuschließen, aber eine 100%-Entscheidung wird das wohl nicht sein.

Da du die Laufbahn zur Erzieherin ansprichst: Ja, ich habe mich informiert, ja es gibt diese Fernkurse die sind furchtbar teuer. Ein Schulaufenthalt kommt wegen Job / Kind nicht in Frage. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab die Externen-Prüfung zur Erzieherin gemacht und auch bestanden. Leider bekomme ich keinen Platz für ein Berufspraktikum. Das ist erforderlich, um die staatliche Anerkennung zu bekommen. Ansonsten ist meine Theorie-Prüfung nicht viel Wert. Einen Platz für das BP bekomme ich deshalb so schwer, da es hier regional allgemein nicht viel Einrichtungen gibt, wo man das machen kann. Zudem bin ich als Externe (40+, Kind, Berufsanfängerin) nicht die 1. Wahl.

Momentan bin ich echt froh, diese Stelle als Kinderpflegerin bekommen zu haben. Mit Glück kann ich bei dem Träger sogar das Berufspraktikum machen, aber das kann mir keiner garantieren. Wenn das nicht klappt, ist meine Theorie-Prüfung auch hinfällig, man muss ja gewisse Fristen einhalten. Ich kann halt aber nicht täglich so und so viel km pendeln, Schichtdienst ist auch schwierig und ein Umzug kommt schon mal nicht in Frage.

Die Frage nach der privaten Situation: Ich bin allein erziehend und der Job ist momentan in Teilzeit. Wegen meines Sohnes möchte ich so schnell auch nicht auf Vollzeit gehen. Daher hätte ich Ressourcen, ob das reicht, kann ich noch nicht abschätzen.

Vielleicht kannst du meine Lage jetzt verstehen...

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Babystar, wenn Sie als Externe mit 40+ nicht die erste Wahl für ein Berufspraktikum sind, was bringt Sie dann zu der Überzeugung, dass sich das durch ein theorielastiges Studium grundlegend ändern wird, wenn Sie in vier oder fünf Jahren das Studium abgeschlossen haben?

Ich fürchte, Sie werden viel Zeit investieren und nichts davon haben. Ich denke, ein Jahr eine gute Ganztagsbetreuung für den Sohn zu organisieren und den Abschluss zur Erzieherin zu haben, wäre die sinnvollere Aktion. Studieren können Sie hinterher immer noch.

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Ich würde in dieser Situation alles daran setzen, eine Stelle für das Berufspraktikum zu bekommen. Kann hier die AG ev. helfen? Oder halt doch ein anderer Träger? Wenn du Kapazität für ein Studium hättest, dann würde ich diese Kapazität (erst mal) auf dieses Praktikum ausrichten (z.B. längere Anfahrtszeit, vorübergehend höhere Betreuungskosten für längere Kinderbetreuung etc.). Du hast hier die Chance, deine berufliche Situation und auch dein Einkommen in sehr absehbarer Zeit zu verbessern.

Erzieherinnen sind gesucht in Bayern und ich erlebe, dass man sehr gefördert wird, wenn man sich auf Erzieherin umschulen lassen will.

Wenn du hier keine Möglichkeit siehst, warum solltest du dann als fast 50jährige Berufsanfängerin im Bereich Bildungswissenschaften irgend eine Chance haben? Es kann sein, dass es einen Grund dafür gibt - ich würde mir das nur vorher sehr genau überlegen.

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Also:

Ich werde nicht gefördert - die Frage hatte ich schon vor der Externenprüfung gestellt. Man sagte mir, dass bei uns in der Gegend kein Mangel an Erziehern besteht. Wir haben im Umkreis von 25 km auch 2 Fachakademien, die jedes Jahr gute SchülerInnen ausbilden und dadurch, dass die bereits durch die Vorpraktikums usw. in den Einrichtungen einen Fuß in der Tür haben, werden halt die bevorzugt. Sogar die SchülerInnen, die regulär die Ausbildung durchlaufen, müssen z. T. für das BP wegziehen. Hier in der Gegend sieht's halt mau aus.

Zudem hatte ich bereits eine Berufsausbildung, daher hat mich das Arbeitsamt abgewiesen.

Natürlich möchte ich alles dran setzen, das BP zu kriegen, aber es sieht halt schlecht aus. Es gibt sicherlich Alternativen, aber da hätte ich ein Problem mit meinem Sohn. Einen Betreuungsplatz zu finden, allein damit ist es ja nicht getan.

Die Frage, ob ich als fast 50-jährige dann in einem anderen Bereich eine Chance hätte, die stelle ich mir allerdings auch. Das ist auch ein Grund, weshalb ich mir hier verschiedene Meinungen einholen möchte.

Der Link von MichaelSD ist übrigens sehr interessant, das hatte ich noch nicht selbst entdeckt. Leider scheinen die Voraussetzungen momentan noch nicht erfüllbar zu sein, da ich ja noch keine staatl. Anerkennung als Erzieherin habe. Außerdem sind die monatlichen Gebühren etwas hoch - allerdings habe ich trotzdem eine formlose Anfrage gestellt. Mal sehen was dabei raus kommt. Danke dafür!

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ah - noch mal an jedi:

Was sollte mir ein Kurs an der VHB bringen, damit kann ich doch keinen Abschluss nachweisen, oder verstehe ich da was falsch?

An der VHB kannst du dich punktell weiterbilden. Die Fernuni hat auch den Bachelor, doch dauert das Studium sehr lange.

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