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Fangfragen? Gibt es nicht!


KanzlerCoaching

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Hallo!

Ich fange das Thema mal hier neu an, weil es im anderen Strang meines Erachtens in eine irreführende Richtung geht. Das liegt allein schon an der verwendeten Begrifflichkeit. Es gibt nämlich keine Fangfragen.

Es gibt erlaubte Fragen und nicht erlaubte Fragen.

Es gibt kluge Fragen, die ein Vorstellungsgespräch weiter bringen, und es gibt dumme und unhöfliche Fragen.

Und es gibt Fragen, die darauf abzielen, dass der Bewerber etwas von sich zeigt, was hinter der vorbereiteten (und manchmal einstudierten) Maske liegt.

Danach richten sich dann auch die Antworten, die man als Bewerber gibt.

Es gibt alberne Antworten, die auf eine falsche Einschätzung der Situation schließen lassen. Manchmal sind diese Antworten regelrecht dumm. Beispiel? "Nennen Sie mir eine Schwäche ..." - "Ich esse zu viel Schokolade!"

Es gibt Antworten, die auf mangelnde Vorbereitung des Bewerbers schließen lassen. Da fällt oft alles drunter, was das Unternehmen betrifft, bei dem man sich beworben hat.

Und es gibt schwierige Antworten - wenn man sich nicht sicher ist, wie viel von sich man zeigen möchte, ob die Wahrheit akzeptiert wird. Beispiel: Wenn ich in der Woche durchschnittlich ein Bier oder ein Glas Wein trinke, dann ist die Alkoholfrage in der Regel ein Selbstläufer. Wenn ich fast täglich zum Essen ein Glas Wein trinke, dann kommt so mancher ins Grübeln, ob das eine passende Antwort wäre. Hier in Deutschland. In Frankreich oder Italien runzelt da kaum jemand die Stirn. Da ist das Glas Wein zum Essen eher normal.

Ziel in der Vorbereitung muss es also sein, die Themen für sich zu identifizieren, die ich persönlich als schwierig empfinde. Und dann zu überlegen, wie ich damit umgehen will.

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