Zum Inhalt springen

Sketchnotes erstellen


Fernstudi_Psy

Empfohlene Beiträge

Hallo

Vielleicht hier einmal ein erster kleiner Erfahrungsbericht...

Ich hab jetzt mal ein bisschen gesketcht, zum einen für ein Facebookbild für die Fernstudienakademie (wer will, kann ja mal gucken gehen...;)) und zum anderen auch als Begleitung / Mitschrift zu einem Vortrag.

Was mir auffiel:

* Ich bin (noch) zu langsam für einen Vortrag. Das geht manchmal schon ziemlich flott weiter, während ich noch nicht mal fertig bin mit meinem ersten Bild.

* Ich muss mir noch ein größeres Inventar von Bildern anschaffen, die ich einfach abrufen und schnell hinkritzeln kann; dafür muss ich dann aber auch mehr üben.

* Wenn der Vortrag schlecht ist, machen auch Sektchnotes ihn nicht wirklich besser... ;)

* Ich brauche noch mehr breite Stifte; bei dünnen Finelinern brauche ich einfach zu lange, um dicke Überschriften deutlich hervorzuheben.

* Bei Facebookgrafiken male ich noch mit Bleistift vor - bis dann eine Zeichnung wirklich fertig ist, dauert es dann dann natürlich doppelt lange, bis ich alle Linien nachgezeichnet habe.

*Damit es keine Zettelwirtschaft gibt, will ich jetzt lieber auf Collegeblocks o.ä. zurückgreifen. Die haben dann auch einen Pappeinband, so dass man auch eine stabilere Unterlage hat.

Wie sind Eure bisherigen Sketcherfahrungen?

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 23
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Hallo,

vielen Dank für das Teilen Deiner "Sketcherfahrungen".

Das Bild auf Facebook habe ich schon bewundert. :thumbup:

Ich kritzele bei jeder Gelegenheit einzelne Elemente in mein Notizbuch und habe schon div. private Notizen und die Zusammenfassung eines Buches mit Sketchnotes verschönert.

Nun will ich das Ganze noch irgendwie beim Lernen anwenden. Vorträge sind also gar nicht so mein Ziel.

Liebe Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt mal als Anbieterfrage - und nicht, dass ich mir das selbst zutrauen würde ;) :

Würdest Du denn Sektchnotes in den Lehrbriefen haben wollen? Oder willst Du nur selbst als Lernbegleitung sketchen?

Es gibt einige Didaktik-Lehrbücher von Hilbert Meyer, in denen er schon gesketcht hat, als es das Wort wahrscheinlich noch gar nicht gab. Ich fand das "damals" schon recht ungewöhnlich, aber auch inspirierend.

Wenn Du Lust hast, dann blätter doch mal in dem Look-Inside dieses Buches. Wäre das etwas, was Dir vorschweben würde, wenn Du einen Lehrbrief in die Hände bekommst?

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für den Moment möchte meine Zusammenfassungen mit Sketchnotes "Merk-würdiger" machen oder damit Lernübersichten erstellen.

Habe mal in das Buch reingeblättert. Ich weiß nicht ob es nur daran liegt, wie ich ticke oder auch daran, dass die Studienbriefe meiner Uni eher nüchtern gestaltet sind: Ich würde es lieben! :lol:

Wichtig wäre mir, dass es sinnvolle Sketchnotes sind, die also einen Zusammenhang veranschaulichen, Wichtiges hervorheben oder eine Struktur geben. Denn ansonsten könnten die Studenten ja auch Bilderbücher angucken und müssten sich nicht mit Studienbriefen quälen. :)

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Dein Feedback!

Ich hätte bei solchen Sketchnotes in Lehrbriefen schon ein bisschen die Befürchtung, dass der ein oder andere Fernlerner das dann doch eher für "Bilderbücher mit Kindergeburtstagstouch" halten würde. ;)

Vielleicht müsste man dann doch "echte" Zeichner bzw. Illustratoren damit beschäftigen, damit es eben kein Kindergeburtstag wird....

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sehr interessante Frage, ob Sketchnotes in Studienbriefen Sinn machen könnten.

Also ich sehe das ähnlich wie bei anderen Grafiken, Illustrationen etc. Wenn sie einen Mehrwert bieten, nehme ich das gerne an, wenn es nur nette Bildchen sind, finde ich es meist eher überflüssig.

Wenn diese in einem Studienbrief intensiver eingesetzt werden sollten (und nicht etwa nur mal als Beispiel für eine Lernmethode) würde ich schon erwarten, dass diese halbwegs professionell sind und ein einheitliches Konzept deutlich wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn diese in einem Studienbrief intensiver eingesetzt werden sollten (und nicht etwa nur mal als Beispiel für eine Lernmethode) würde ich schon erwarten, dass diese halbwegs professionell sind und ein einheitliches Konzept deutlich wird.

Und da sehe ich halt auch das Problem: Wenn man einen Illustrator damit beschäftigt, dann kostet das erst einmal ne Menge Geld, wenn es jemand sein soll, der wirklich sein Handwerk versteht. Zum anderen ist der Illustrator nicht vom Fach, wenn es um das Thema des Lehrbriefes geht. Ihn (sie) müsste man also zunächst einmal thematisch ausgiebig briefen, bevor ein Bild dabei herum kommt, das wirklichen Mehrwert für die Leser mit sich bringt.

Das ist dann irgendwann wirklich eine Kostenfrage....

Außerdem befürchte ich aus Anbieterseite da ein gewisses Imageproblem - Stichwort "Lehrbrief mit Kindergeburtstagstouch". ;) Und das Problem sehe ich auch dann, wenn die Grafiken von einem Profi erstellt wurden.

Wie seht Ihr das?

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich antworte dann auch mal, aus meiner Sichtweise als Fernlernerin und gelernte Grafik- und Kommunikationsdesignerin ;)

Ich sehe Sketchnotes in Fernlehrbriefen sehr kritisch.

Für mich dienen diese als Arbeits- und Kommunikationsmittel um meine eigene Gedanken zu einem Thema gebündelt und übersichtlich zusammenzufassen. Es ist eine aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten, es sind für mich "Spielereien", mit denen ich mir ein Thema aneigne und weiterdenke.

Der Mehrwert entsteht durch eigene Anfertigung der Sketches, nicht durch das Anschauen.

Grafiken, Tabellen etc. in Fernlehrbriefen stehe ich positiv gegenüber.

Diese lockern das Thema inhaltlich und optisch auf, stellen Inhalte zusammenfassend dar. Eine gute Grafik kann Teile des Textes ersetzen und ist gleichwertig zu einer Textfassung desselben Inhalts.

Der Mehrwert entsteht durch Betrachtung und eigene Auswertung der in der Grafik enthaltenen Informationen.

Ich halte diese strikte Trennung zwischen Grafiken und Sketches für elementar, wenn es um die Ernsthaftigkeit und Seriösität geht.

Ich würde wahrscheinlich einen Lehrbrief mit Sketches nicht ernst nehmen und an den Anbieter zurückschicken (Stichwort: Kindergeburtstag), über mehr funktionale Grafiken in Lehrbriefen würde ich mich hingegen freuen.

Klar Kosten Illustrationen/ Grafiken Geld. Das lässt sich wie bei allen anderen Dienstleistungen kaum vermeiden.

Ich denke aber, wenn man einen Studienbrief plant und Grafiken als wesentlichen Bestandteil und gleichwertig wie einen Textabschnitt betrachtet, relativiert sich das etwas. Das Verfassen der Texte kostet auch Geld ... letztlich werden bei beiden Formen (Text und Grafik) Inhalte präsentiert.

Insofern ist die Kostenfrage für mich zusätzlich auch eine Frage der Sichtweise.

Zum Thema, dass der Illustrator nicht vom Fach des Lehrbriefes ist:

Das sehe ich nicht so als Problem.

Ich kenne es z.B. von vielen so, dass sie sich auf ganz bestimmte Themenbereiche spezialisiert haben und jeder seine individuellen Vorlieben hat. Nach diesem Kriterium habe ich z.B. bei Aufträgen ausgewählt; das funktioniert dann ohne längere Einarbeitung in das Thema. Das Problem kann man bei gezielter Auswahl des Illustrators bereits in der Vorauswahl umgehen. Ich würde z.B. keinem noch so guten und angesehenem Kinderbuch-Illustrator bedenkenlos die Erstellung von Grafiken für die Darstellung spezieller Aspekte der Quantenphysik überlassen. Als Kunde würde ich mich überzeugen lassen wollen, dass der Illustrator über Kenntnisse nicht nur in seinem Fach hat sondern auch die Inhalte des Kunden (Lehrbrieftext) versteht. Grafiken erstellen ist - überspitzt gesagt - wesentlich mehr als "bunte Bildchen malen", nicht nur Inhalte von Text- in Bildsprache "übersetzen"; es ist vergleichbar mit dem Schreiben eines Textes, nur dass man sich einer anderen, der Bild-Sprache bedient.

Ich sehe es nicht als die Aufgabe des Kunden, den Illustrator über die für die Auftragserstellung relevanten Aspekte hinaus komplett und detailliert in das Thema an sich einzuführen! Das würde zu weit führen und wäre weder zielführend noch wirtschaftlich angemessen (für beide, Kunde und Auftraggeber).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, Lernfrosch, für Dein spannendes Feedback und Deinen Blick auf die Arbeitsweise einer Grafik- und Kommunikationsdesignerin.

Ich denke auch, der wirkliche "Aha-Effekt" entsteht bei den Lernern erst dann, wenn sie selbst zum Stift greifen und sich die Lerninhalte individuell und dabei auch noch recht schnell in Form von Sketchnotes vor Augen führen.

Sketchnotes dürfen und sollen ja schnell erstellte "Kritzeleien" sein... ;)

In den Text integrierte "sachdienliche" Grafiken sind da natürlich eine ganz andere Geschichte. Die haben schon ihren berechtigten Platz in Lehrbriefen und bieten dann auch einen hohen Mehrwert für die Lerner.

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar Kosten Illustrationen/ Grafiken Geld. Das lässt sich wie bei allen anderen Dienstleistungen kaum vermeiden.

Ich denke aber, wenn man einen Studienbrief plant und Grafiken als wesentlichen Bestandteil und gleichwertig wie einen Textabschnitt betrachtet, relativiert sich das etwas. Das Verfassen der Texte kostet auch Geld ... letztlich werden bei beiden Formen (Text und Grafik) Inhalte präsentiert.

Ich denke schon, dass der Einsatz von Grafiken bzw. die Beauftragung eines Grafikers Zusatzaufwand für den Anbieter ist. Der Text wird ja meist von einem Autor erstellt, der gleichzeitig Fachmann oder Fachfrau auf dem Gebiet ist und eine Pauschale dafür erhält (bitte korrigiere mich, Anne, wenn es anders ist). Die Kosten für Grafiken kommen daher dann schon noch oben drauf. Gut, bei größeren Anbietern und auch je nach Thematik wird es auch In-House Designer geben, so dass es dann evtl. eher eine Aufteilung ist. Wobei ich schon denke, dass solche Grafiken etc. einen echten Mehrwert bieten können, wenn sie gut sind. Nur reine Textwüsten sind schon sehr anstrengend. Kommt halt auch sehr auf das Thema an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...