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Management Consultant


lena80

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Ich habe neulich einen "Studiengang" entdeckt, der mich sehr angesprochen hat.

Ein 8 monatiger Kurs zum Unternehmensberater bei dem Anbieter fernstudium-Guide.de - Ich habe mich mit der zuständigen bearbeitein in Verbindung gesetzt, zwecks Berufschancen - da diese Weiterbildung ja kein richtiger Studiengang ist.

Sie sagte mir dass die Berufschancen danach sehr gut sind und das die fernschule mit vielen Unternehmen kooperiert und die Absolventen heiß begehrt sind.

Meine Frage ist: lohnt sich dieser Ausbildungsgang? Oder stehe ich danach vor verschlossener Tür?

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Also ich stehe solchen Zertifikaten sehr skeptisch gegenüber.

Die wichtigste Frage ist hier: Was willst Du damit erreichen? Was ist Dein Ziel?

Managementberatung ist eigentlich nichts, was man über Zertifikatskurse lernt und ich bezweifle auch, dass dieser Abschluss ausreicht um in eine Beratung einzusteigen oder sich gar steuerrechtlich als freier Beruf niederzulassen (wenn man die Voraussetzung nicht über anderes mitbringt).

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Managementberatung ist eigentlich nichts, was man über Zertifikatskurse lernt und ich bezweifle auch, dass dieser Abschluss ausreicht um in eine Beratung einzusteigen oder sich gar steuerrechtlich als freier Beruf niederzulassen (wenn man die Voraussetzung nicht über anderes mitbringt).

Unsere Lehrmaterialien wurden meist von erfahrenen Consultants erarbeitet, die wussten, was man praktisch benötigt. Ich denke (aus eigener Erfahrung) schon, dass wir genau die Inhalte vermitteln, die man praktisch auch benötigt. Die Zeiten in welchen man mit fundiertem Spezialwissen an einem (meist umfangreicheren) Auftrag mitarbeiten kann sind leider vorbei. Meist ist es notwendig, auch die Sprache der anderen Teammitglieder zu sprechen. Soll heißen, man muss zb. als Techniker auch Kenntnisse des Controllings usw. mitbringen - zumindest in der Consultingbranche. Genau darauf zielt unser Fernlehrgang auch ab.

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Ich kenne einige Zertifikate die von "Consultants" entwickelt wurden, unter anderem habe ich an einem mitgearbeitet. Die VWA-Vorlesungen werden auch teils von Profs gehalten, damit sind sie aber noch lange nicht auf Hochschulniveau. Ich bezweifle auch nicht, dass viele Consultants eher ein eher generalistisches Wissen benötigen, aber wenn mir ein Techniker mit dem Kurs als UB vor die Nase läuft - sorry, chancenlos. In dem Moment ist er evtl. noch in seinem Bereich als Spezialist denkbar, aber nicht als "Management Consultant". Da müssen schon etwas mehr und komplexere Zusammenhänge bearbeitet werden. Vielleicht nicht für das fünf Mann-Unternehmen im Handwerk, aber wenn man ordentlich arbeiten möchte auch dort.

Davon abgesehen hat sicherlich auch dieser Kurs seine Existenzberechtigung. Niemand bestreitet dieses. Aber man sollte sich eben vorher sehr genau Gedanken machen, was man letztlich damit erreichen will. Steuerrechtlich alleine reicht er nicht aus - würde mich wundern - für einen freien Beruf, bliebe das Gewerbe. Wer aber glaubt sich darüber für eine Stelle in einer etablierten UB zu qualifizieren, der dürfte damit nicht sonderlich gut fahren...und ob das der sinnvolle Weg in die Selbstständigkeit ist? Ein Markt mit über weit, weit über 100.000 Konkurrenzunternehmen alleine in D? Ich weiß nicht.

Sorry, nichts für Ungut, aber mit einem Zertifikat in einen Bereich rein zu wollen, der vornehmlich schon bei Akademikern heiß umkämpft ist, schwer, ganz schwer.

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Sie als Anbieter mögen sich ja Mühe gegeben haben mit der Erstellung der Unterlagen. Trotzdem wird aus einem Absolventen solcher Kurse nicht ein "heiß begehrter" Absolvent.

- Wie lange gibt es denn diesen Kurs schon bei Ihnen?

- Wie viele Personen haben diesen Kurs durchlaufen?

- Welches Qualifikationsniveau haben die für den Kurs mitgebracht?

- Und last, but not least: Wie viele Referenzpersonen können Sie Interessenten nennen, damit die etwas zu ihrer beruflichen Entwicklung nach Beendigung des Kurses sagen können?

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Sorry, nichts für Ungut, aber mit einem Zertifikat in einen Bereich rein zu wollen, der vornehmlich schon bei Akademikern heiß umkämpft ist, schwer, ganz schwer.

Was wir bislang an Zuspruch erhalten scheint uns das nicht so zu sein. Die Interessenten- und Anmeldezahlen sind auf jeden Fall gut. Es stimmt aber, dass sich viele Akademiker melden, die sich weiterbilden wollen.

Unser Fernlehrgang ist übrigens der einzige im Mgt. Consulting in Deutschland derzeit, der staatlich zugelassen ist. :)

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- Wie lange gibt es denn diesen Kurs schon bei Ihnen?

- Wie viele Personen haben diesen Kurs durchlaufen?

- Welches Qualifikationsniveau haben die für den Kurs mitgebracht?

- Und last, but not least: Wie viele Referenzpersonen können Sie Interessenten nennen, damit die etwas zu ihrer beruflichen Entwicklung nach Beendigung des Kurses sagen können?

Richtig ist, dass wir noch am Anfang stehen. Aber natürlich haben wir nicht blind irgendwelche Angebote geschaffen. Wir arbeiten mit namhaften Consultingunternehmen zusammen, die in der Tat an den guten Absolventen starkes Interesse haben. Da es sich um ein stark expandierendes Segment vor allem im Change-Mgt. und im Strategic-Mgt. handelt, sind wir so denken wir auf dem richtigen Wege. :)

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Managementberatung ist eigentlich nichts, was man über Zertifikatskurse lernt und ich bezweifle auch, dass dieser Abschluss ausreicht um in eine Beratung einzusteigen oder sich gar steuerrechtlich als freier Beruf niederzulassen (wenn man die Voraussetzung nicht über anderes mitbringt).

Und wenn ich dann noch diese "Zugangsvoraussetzungen" auf der Website des Anbieters lese, dann habe ich doch Zweifel an der Verwertbarkeit dieser Fortbildung - vor allem, wenn ich die Versprechungen dazu lese.

"Grundsätzlich kann sich jeder in den Lehrgang einschreiben. Empfehlenswert ist jedoch mindestens ein mittlerer Schulbildungsabschluss oder alternativ eine abgeschlossene Berufsausbildung."

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