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Fernstudium mit 33 beginnen?


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Hallo zusammen,

ich bin Meister in Kraftfahrzeugtechnik und überlege ein Fernstudium wahlweise BWL oder Wirtschaftsing. zu starten.

Aktuell habe ich einen guten Job bin aber an dem Punkt angelangt ob ich noch den Schritt zum Bachelor machen sollte

Ich bin zweifacher Familienvater (Kinder 4 und 1 Jahr)

Bin wirklich motiviert und traue mir das zu allerdings sind meine Mathematik Kenntnisse auf Hauptschulniveau :ohmy:

In der Meisterschule hatten wir Rechnungswesen und teile der Betriebswirtschaft (ich würde sagen "angeschnitten) behandelt

Rechnungswesen hat mir trotz meiner Vorurteile Mega viel Spaß gemacht.

Macht hier ein Vorbereitungskurs in Mathe Sinn und was kostet der?

Kann ich Pensum des Studiums überhaupt schaffen (neben Job und Familie)

Ich bitte Euch um Eure Meinung oder Erfahrungsberichte

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Hi,

zum Studieren ist man meiner Meinung nach nie zu alt. Meine Ex-Schwiegermutter hat in der Rente zuerst einen Bachelor und dann noch einen Master erreicht.

Es ist eher eine Frage, wie sehr Du beruflich eingespannt bist und ob Deine Familie es schafft, Dir über einen längeren Zeitraum den Rücken frei zu halten. Ich hatte mal bei einer Infoveranstaltung meiner alten Fernuni ein lustiges Erlebnis. Es wurde gesagt, dass man pro Woche x Stunden Zeit aufbringen müsse und daher eventuell das eine oder andere Hobby leiden würde. Daraufhin meinte ein Mann, der mit seiner Ehefrau da war, na das sei ja kein Problem und zählte mögliche Zeiträume auf. Seine Frau meinte daraufhin, dass er wohl davon träumt, dass sie den Hausputz, den Garten etc. alleine macht.

Es ist also wichtig, dass Du Deinen Wunsch mit Deiner Familie (insbesondere mit Deiner Partnerin/Frau) besprichst. Aber auch Deine 4-jährige Tochter wird eine "Papa-muss-Lernen-Zeit" verstehen.

Eventuell wäre ein Vorbereitungskurs in Mathe so eine Art Schnupperstudium, dann könnten Du und Deine Familie probieren, ob es funktioniert.

Viele Grüße

Inés

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Moin zusammen,

vielen Dank für Eure ersten Meinungen.

Meine Frau findet mein Vorhaben super und hält mir garantiert den Rücken (so gut es geht) frei.

Ich bin gerade noch in der Informationsphase, deshalb habe ich das Thema mit meinem Arbeitgeber noch nicht besprochen. Werde aber meiner Einschätzung nach, definitiv Unterstützung erhalten (wie die aussieht muss ich noch klären Bildungsurlaub etc...).

Von privater und beruflicher Seite sieht es schon mal ganz gut aus.

Was mich viel mehr interessieren würde, hat jemand Erfahrung gemacht mit Freunden, Bekannten, Komolitonen etc... die mit einem ähnlichen Bildungsstand/Niveau ins Studium gegangen sind und wie die sich geschlagen haben

1997 Hauptschulabschluss

2001 Ausbildung zum KFZ - Mechaniker

2007/08 Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik

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Zitier mich mal selber.

"Für so nen Fall wird normal ein sog. Brückenkurs angeboten.

Bücher dazu gibt es dazu reichlich.

Z.B. in der "für Dummies" Reihe.

" Brückenkurs Mathematik für Wirtschaftswis​senschaftler für Dummies"

Für Basics haben die auch noch "Grundlagen der Mathematik" - Schule ist bei dir ja auch schon zeitlang her.

Kannst dir von Hagen selber auch einen schicken lassen:

http://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/vorbereitendekurse.shtml

Zur Ergänzung kannste dir dann auf Youtube, Vimeo etc. dann noch Telekolleg ansehen, der behandelt den Stoff bis zur Fachhochschulreife, relevant sind die Trimester 3 und 4.

Ansonsten noch relevant der "Vorkurs" von Jörn Loviscach

http://www.j3l7h.de/videos.html#a22

Wenn man dann ein Thema verstanden hat dann vor allem Training, also ganz viele Aufgaben hintereinander machen bis es läuft und sich ein Automatismus und eine gewisse Geschwindigkeit einstellt. "

Du kannst mit nem Mathe Vorkurs ja schonmal trainieren wie du das lernen in deinen Alltag einbauen kannst. Die HFH kalkuliert 7 Semester mit ca 15 Wochenstunden für BWL. Die meisten Leute schauen doch immernoch fast jeden Tag 2 Stunden fern, und wenn nicht mit 33 Jahren, wann dann? Jünger wirste nicht mehr, aber noch 34 Jahre arbeiten... (wenn nicht länger)

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Hallo TriBusiness,

das Fernstudium ist darauf ausgelegt, berufsbegleitend absolviert werden zu können, allerdings solltest du dir schon so 15 bis 20 Stunden wöchentlich frei schaufeln können - da ist dann aber auch alles mit drin, also auch der Präsenzunterricht an der HFH etc.

Vermutlich wird es so sein, dass du gerade für Mathe viel Zeit investieren musst. Da dann nicht abschrecken lassen, wenn es erstmal so scheint, als würdest du nicht voran kommen.

Allgemein kannst du dich auf Mathe schon mal ein bisschen vorbereiten - Tipps dazu hast du ja schon bekommen. Allerdings würde ich da an deiner Stelle gar nicht zu viel vorab machen, sondern schauen, wie du mit den Materialien der HFH zurecht kommst und dann ganz gezielt dort nacharbeiten, wo du Lücken hast. Das kann dann schon so sein, dass du merkst, dass du da mitunter mehrere Schritte zurück gehen musst. Also versuchst, Informationen zu bekommen zu dem Problem, das du im Heft nicht verstehst und dann in den Informationen bemerken, dass da auch wieder etwas drin ist, was noch unklar ist, so dass du auch dafür wieder nach Erklärungen suchen musst etc. Das ist mir mitunter auch so gegangen (in Informatik, trotz Abi) und sollte dich dann nicht frustrieren.

Es gibt etliche Fernstudierende, die in deinem Alter noch beginnen. Hilfreich ist sicher auch, dass du wenn du dich für den Wirtschaftsingenieur entscheidest ja auf deinen Vorkenntnissen aufbauen kannst.

Was hast du denn vor, mit deinem Abschluss zu erreichen? Hast du ggf. auch Möglichkeiten in deiner jetzigen Firma, oder soll es dann eher in eine andere Richtung gehen?

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Ok vielen Dank erstmal.

Bietet die HFH denn ein sog. Grundlagentraining im Mathematik an oder ist es wie Markus beschrieben, die Grundlage das Skript der HFH und die Fragezeichen muss man selber beantworten?

Es besteht durchaus die Möglichkeit mich bei meinem jetztigen Arbeitgeber weiterzuentwickeln aber wie schon gesagt muss ich erstmal alle Informationen sammeln und dann an meinen AG informieren und die Möglichkeiten abfragen.

Gibt es einen Verglich zw. BWL Studium und Wirtschaftsing. vom Schwierigkeitsgrad her.

Kann man sagen das eine ist vermeintlich leichter als das andere?

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Ich denk auch man ist nie zu alt und es gibt wirklich sehr viele gute Möglichkeiten sich auf Mathe vorzubereiten, war auch mein Angstfach und war nachher kein Problem :)

Kann dir auch Mathe für Dummies oder diverse Youtube Videos empfehlen ... und natürlich üben, üben und üben

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Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung berichten.

Ich hatte als Friseurmeisterin 2004 - damals 37 Jahre jung - in Medieninformatik und Wirtschaftsingenieurswesen "reingeschnuppert", und studiere nun BWL an der iUBH.

Bezüglich Mathematik finde ich den Bereich Informatik oder Ingenieurswesen schwieriger als BWL.

Geholfen hat mir damals als Einstieg ein Mathematik-Vorkurs. Damals wohnortnah und als Ausnahme an der Uni Tübingen (da gab's einen sehr netten Prof, der mich teilnehmen ließ).

Die Frage ist eben auch, in welche Richtung Du Dich weiter entwickeln willst? Technisch- betriebswirtschaftlich oder rein betriebswirtchaftlich.

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