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Universität oder Fachhochschule


Mercutiho

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Zusammen,

Ich stehe kurz vor folgende Entscheidung

Geschichte:

Dank meiner Aus und Weiterbildungen im Bereich Prozessmanagement und Organisationsentwicklung (Level Höhere Fachschule, Schweiz) bin ich für mehrere anerkannten Hochschulen zugelassen um weiter zu studieren.

Zurzeit arbeite ich 100% und will es auch weiterhin behalten.

Bin erst 26 Jahre alt und besitze eine Führungsfunktion im Bereich Change Management in einer sehr grossen Unternehmen. (10k MA)

Vorschläge:

Die sogenannte "Fernfachhochschule - FFHS" in der Schweiz bietet mir Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen in 5 Semestern an.

Vorteile:

- Kostet wenig, staatlich

- Von allen Fachhochschulen und Universitäten der Schweiz anerkannt.

Nachteile:

- Finde persönlich für 5 Semester Aufwand viel zu kleine Sprung (von HF zu FH)

Universität (in Deutschland) bietet mir in 2 Jahren berufsbegleitend also 4 Semestern den Bachelor of Arts Business Administration

Ich habe die gesamte Schule recherchiert und mich erkundigen lassen. Das gesamte Schule und Programm haben FIBAA Akkreditierung, es wird von Universität St. Gallen anerkannt (welches seht hochwertig ist).

Vorteile:

- Universitätsabschluss für die weitere Karrierehöhepunkt

- Pro 2 Monaten muss ich nur noch 3 Tage anwesend sein, das verkrafte ich ganz gut

- Darf danach wenn ich will richtig studieren gehen (konsekutiver Master + Doktor usw.)

- Die Universität steht auch im "hochschulkompass.de" und wird mit "Promotionsrecht" anerkannt und darf Sie auch geben (Welches für mich eine gute Zeichen ist)

Nachteil:

- Human Resources usw. werden fragen, weshalb ich in Deutschland studiere und nicht in der Schweiz

Grund für mich natürlich, dass ich in kein einziger Universität der Schweiz mit HF zugelassen bin und auch wenn, dass ich nicht 100% berufstätig sein kann.

Kurz gefasst:

Fachhochschule = 5 Semester + 5000 Franken

Universität = 4 Semester + 9000 Euro

Ich freue mich auf Eure Antworten und Ideen

Beste Grüsse

Ali

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Geschrieben

Wie schätzen Sie denn die Akzeptanz eines deutschen Fernhochschulabschlusses bei schweizer Unternehmen ein? Ich denke, das ist der Dreh- und Angelpunkt für alle Überlegungen.

Ich kenne den schweizer Arbeitsmarkt eher weniger, man sagt mir aber, der sei eher konservativer als der in Deutschland. Und hier hängt es schon vom bisherigen Berufsweg des Fernstudenten ab, ob ein Unternehmen darüber begeistert ist oder nicht und ob sich dadurch neue Chancen eröffnen.

Geschrieben

Das ist weniger problematisch, weil es um ein Universität mit Promotionsrecht handelt und staatlich ist. Nach Bologna Prozess sollte es gleiche Gewichtung besitzen wie Universitäten der Schweiz, aber gute Punkt (werde ich mir merken)

Ansonsten sind meine Vorgesetzten Grossteils auch Deutsche die in Deutschland Ihre Studium abgeschlossen haben.

Geschrieben

Verstehe ich das Richtig das nach einem B. A. in Deutschland oder der Schweiz, eh ein Master + Promotion an der Universität St. Gallen angestrebt wird? Bzw. geplant ist? Werden beide Abschlüsse aus D und CH dort bedingungslos anerkannt? Wenn ja dann würde ich mein Glück an der deutschen Universität versuchen. Die deutschen Hochschulabschlüsse sind ja weitgehend in der Schweiz auch anerkannt und da die Vorgesetzten deutsche Hochschulabsolventen sind dürfte es kein Problem sein.

Gruß SchunkelHuber

Geschrieben

In der Schweiz werden, anders als in Deutschland, die Universitäten stark von den Fachhochschulen abgegrenzt.

In Deutschland wird ein Master einer FH ähnlich wie der einer Universität eingeschätzt, denn beide sind letztlich ein "Massenprodukt" mit leicht unterschiedlicher Ausprägung. In der Schweiz mit seiner starken Differenzierung sieht das anders aus. Ein Masterabschluss an der HSG oder der ETH wird (wohl auch zurecht) höher eingeschätzt, wie ein Masterabschluss von einer deutschen Massen-Uni. Dies wird auch an der Abschlussbezeichnung ersichtlich, da dort immer die Uni mit angegeben wird (z.B. MSc. Informationsmanagement ETH). Aus diesem Blickwinkel ist ein Ratschlag an Mercutiho gar nicht so einfach. Aber ich probiers mal so:

Der Forschungsbezug schweizer Uni's ist ausgeprägter wie der deutscher Uni's. Der Praxisbezug schweizer FH's ist wiederum ausgeprägter wie der deutscher FH's. Mit dem Abschluss an einer deutschen Uni suggerierst Du schweizer Arbeitgebern ein hohes persönliches wissenschaftliches Potential. Fühlst Du dich damit wohl, dann ist die deutsche Uni die richtige Hochschule für dich (gegebenenfalls könnte das Entäuschungspotential auf Arbeitgeberseite hoch sein). Siehst Du deine Stärken jedoch mehr in der Praxis, dann würde ich unbedingt die schweizer FH wählen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Entscheidung.

Geschrieben

Hallo Zusammen

Ich danke Euch für Eure Meinungen

Ich werde mich bis Sommer entscheiden danach gezielt in das Studium einsteigen.

Ich werde meine Erfahrungen in den nächsten Zeit bei Bedarf erzählen

Geschrieben

Um welche Universität in Deutschland geht es denn hier, die im Vergleich zur FFHS gesetzt wird? - Diese Information finde ich sehr wichtig, um hier überhaupt eine Einschätzung vornehmen zu können.

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