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Johnny367

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wirklich aufrichtigen Dank für diese Ausführung. Das ist mal ein Maßstab.

Was mir ganz wichtig ist (und anscheinend leider nicht ganz herausgekommen ist):

Auf GAR KEINEN FALL möchte ich behaupten, dass man seinen akademischen Grad an der DUK kaufen kann!

Insbesondere in manchen deutschen Foren scheint diese Meinung vertreten zu werden. Mal deutlicher, mal weniger deutlich.

Genau deshalb möchte ich mich schlau machen, was an der Sache dran ist.

Denn (wie auch schon gepostet wurde):

Ein unseriöser Grad von einem unseriösen Anbieter bringt nichts und ist mir auch die Studiengebühr nicht wert.

Über die Seriösität der DUK möchte ich eigentlich gar nicht weiter diskutieren. Öffentliche Universität --> damit müsste eigentlich alles klar sein.

Mir geht es darum, ob die Studien relativ "leicht" (was immer man darunter auch versteht) zu bewältigen sind.

Ich spreche mal für mich: Ich habe den Eindruck, dass beispielsweise Medizin ein sehr hartes Studium ist.

Und damit das auch nicht falsch verstanden wird: Ich arbeite nicht bei Hofer. Das war nur ein Beispiel.

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Ich bin kein Pressesprecher oder offizieller Vertreter der DUK. Ich gebe hier nur meine persönlichen/privaten Ansichten und Erfahrungen wieder

Aber wenn man ein bisschen zu Ihrem Institut herumgoogelt, dann findet man tatsächlich kaum etwas Gute über die Qualität.

Das mag durchaus so sein. Allerdings sollte man sich dabei auch immer ansehen, wer denn die Verfasser/Urheber dieser Qualitätsbewertungen sind. Den Großteil dieser "schlechten" Kritiken wurden von Absolventen bzw. Mitarbeitern anderer Universität verfasst. Also Personen, welche nie an der DUK studiert haben und über keinerlei persönliche Erfahrung verfügen.

Die DUK wird sehr gerne von der übrigen österreichischen Universitätslandschaft angefeindet. Zumeist aus Neid, weil die DUK ausschließlich postgraduale und keine "grundständigen" Studienlehrgänge anbietet - Es sind aber genau diese postgradualen Studienlehrgängen, welche zusätzliches Geld, in die meist leeren Kassen der Universitäten bringen. Im Gegenzug dazu sind grundständige konsekutive Studiengänge nur Ausgaben für Universitäten, da bleibt außer Löchern nichts über in den Kassen.

Jeder Student, der sich an der DUK zu einem Masterlehrgang meldet, ist einer weniger, der an einer anderen Universität Geld bringen könnte.

Bearbeitet von cgruenmueller
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Ich bin Master-Studentin an der DUK im in der Signatur genannten Studiengang.

Zur Anerkennung der Universität kann und will ich pauschal nichts sagen, weil man hier meiner Ansicht nach keine pauschalen Aussagen machen kann. Die Studiengänge sind zu unterschiedlich.

Vom rein akademischen Anspruch her ist mein Studiengang - mit Ausnahme der Projekt- und Masterarbeit - nicht so gestaltet, wie man es bei einem deutschen Master erwarten würde, der Anspruch ist geringer. Ich kenne es von deutschen Masterstudiengängen, dass man Hausarbeiten schreiben muss oder pro Fach eine mindestens 60-180 miütigen Klausur. Bei mir war nur eine 60-minütige Klausur über die kompletten Inhalte der vorangegangenen Präsenzwoche abzuleisten, und die Fragen waren vorher auch meistens im Groben bekannt.

Auf der anderen Seite finde ich in meinem Studiengang die Qualität der Lehre hervorragend. Die ausgewählten Dozenten sind fast durchweg sehr kompetent bis großartig. Da kann die Lehre an der staatlichen FH meines Erststudiums nicht mithalten.

Von mehreren Absolventen habe ich gehört, dass das Institut, das meinen Studiengang praktisch durchführt, in der Branche angesehen ist. Die DUK scheint hier kein "Bremser" zu sein.

Ich denke, man muss sich das jeweilige Studienangebot an der DUK genau ansehen. Es gibt eine Reihe von MBA-Studiengängen an der DUK, die von der FIBAA akkreditiert sind, und bei denen ich mich deshalb weniger um das Ansehen sorgen würde:

http://www.donau-uni.ac.at/de/department/wirtschaft/studien/akkreditierungen/index.php?URL=/de/department/wirtschaft/akkreditierungen .

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Zur DUK,

die DUK selbst bietet keine grundständigen Studien an, sondern sog. Lehrgänge der Weiterbildung.

Ein Master der DUK berechtigt nicht automatisch zum Doktoratsstudium (andere Probleme mal außen vor, z.B. Betreuungsproblem), ebenso berechtigt ein Master der DUK nicht für den höheren Dienst in Österreich oder in Deutschland. Dadurch stellt sich die Frage (akademische und inhaltliche Fragen einmal beiseite geschoben) was will Mann/Frau mit dem Studium an der DUK.

Klar ist auf jeden Fall man kann die Grade der DUK führen und sogar in Österreich in öffentliche Dokumente eintragen lassen.

Meiner Ansicht nach war der Grund für Gründung der DUK, dass bereits bestehende Akademiker eine Weiterbildung erhalten können z.B. Techniker eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, also den MBA, was auch okay ist.

Das nun bei gewissen Lehrgängen der DUK viele Personen ohne Matura/Abitur oder akademischer Vorbildung zu einen Lehrgang aufgenommen werden (siehe http://www.donau-uni.ac.at/imperia/md/content/department/bauenumwelt/fm/fm14_teilnehmerliste_web.pdf, immerhin wenn die Angaben 100% stimmen von 12 Teilnehmern 10 ohne akademischer Vorbildung und 6 ohne Matura !) ist aus der akademischen Sicht eher fraglich, auch wenn diese Personen sehr lange Erfahrungen in diesem Fachbereich verfügen sollten. (PS: ein HTL Ingenieur ist kein Akademiker !!!) Der verliehene Master ist nämlich nicht von einem Master einer Universität/Fachhochschule zu unterscheiden!

Dadurch stellt sich natürlich genau die von Fr.Kanzler angegebene Frage?

Anbei ein paar Artikel in der österreichischen Zeitung der Standard:

http://derstandard.at/1375626293463/Donau-Uni-Promotionsrecht-als-wichtiger-Schritt-zu-Volluniversitaet

http://derstandard.at/1381370384697/Wir-muessen-als-Uni-nahe-am-Markt-sein

http://derstandard.at/1361240636080/Faulhammer-neuer-Rektor-der-Donau-Universitaet-Krems

sowie ein Merkblatt der DUK

http://www.donau-uni.ac.at/imperia/md/content/studium/umwelt_medizin/zqsg/leadership_and_management/anerkennung_von_abschl__ssen_duk_10.12.09.pdf

Meine Meinung zur DUK, ja dann machen, wenn man über eine akademische Vorbildung verfügt und sich außertourlich fortbilden will, aber sonst eher nicht, da man dann sehr schnell in einen Erklärungsnotstand kommt, wie man zu dem Master ohne Bachelor/Diplom gelangt ist.

Abschließend ist die Bewertung der dt. Anerkennungsdatenbank sehr interessant:

http://anabin.kmk.org/no_cache/filter/institutionen.html

Dort ist die DUK mit H+/- bewertet, also

"Für diese Institutionen ist auf der Ebene des Institutionstyps eine einheitliche Statusfestlegung nicht möglich. Auch diese Gruppe ist nicht homogen. Unter anderem lassen sich zwei Fallgruppen unterscheiden:

- Der Typ umfasst sowohl anerkannte als auch nicht anerkannte Institutionen.

- Im Herkunftsland findet im Hinblick auf die Institutionen eine Statusfestlegung nicht statt. Anerkennung (Akkreditierung, Attestierung u.a.) betrifft im Herkunftsland ausschließlich die Studiengänge/Abschlüsse."

Das sollte man doch alles berücksichtigen.

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PS: Eine Frage habe ich noch.

Wie kann jemand einen postgradualen Abschluss erwerben ohne über einen ersten Grad zu verfügen ???

Das ist europaweit (bspw. auch in Deutschland) möglich und betrifft nicht nur die DUK. Dazu gibts hier im Forum schon mehrere Threads, welche sich mit diesem Thema beschäftigen. Um in Österreich zu bleiben, auch an der WU Wien oder an der JKU Linz sowie anderen Universität und Fachhochschulen ist das möglich.

Ich habe hier auf die schnelle nur eine Detailinformationen des Bundesministeriums zu Mastergraden in der Weiterbildung (PDF) gefunden.

Zitat aus Pkt. 2 o.a. Pdf:

Bewertung in Österreich

Mastergrade in der Weiterbildung sind akademische Grade auf der Grundlage einer abgeschlossenen spezialisierten Ausbildung (Weiterbildung) mit starkem Berufsbezug, für das seinerseits ein abgeschlossenes Bachelorstudium, Diplomstudium oder Masterstudium bzw. eine gleichwertige Qualifikation Zulassungsvoraussetzung ist. Berufsrechtlich können Mastergrade in der Weiterbildung in einigen Fällen fachliche Voraussetzung für die Zulassung zu bestimmten gewerblichen Tätigkeiten sein und führen zu einer speziellen beruflichen Qualifikation auf akademischer Basis für den privaten Arbeitsmarkt.

Diese gleichwertige Qualifikation kann eben auch eine entsprechende mehrjährige facheinschlägige Berufserfahrung sein.

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PS: Eine Frage habe ich noch.

Wie kann jemand einen postgradualen Abschluss erwerben ohne über einen ersten Grad zu verfügen ???

Hast du nicht an der OU studiert? Da geht sowas schon sehr lange. Ansonsten noch in vielen anderen Ländern. Die Abschlüsse der DUk dürfen auch geführt werden. Sogar in Deutschland ist es erlaubt.

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An der OU geht das nicht. Die verlangen für ein Masterstudium im Regelfall einen Bachelor, sonst hätte ich mit meinen HTL Ingenieur schon den Master gemacht.

An der OU kannst Du nicht einmal einen Master in einem fachähnlichen Gebiet machen, z.B. wenn Du einen Bachelor in Engineering hast, kann man einen Master in Naturwissenschaft erst nach Absolvierung von 4 x 30 Punkten in Naturwissenschaft auf Level 3 belegen !

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An der OU kann man auch ohne Bachelor ein MBA machen. Das ist völlig normal. Niemand regt sich darüber auf. Auch in Australien und Neusseland geht sowas. Auch in harten Fächern wie Elektrotechnik oder Informatik an Fachhochschulen dürfen einige ohne Bachelor ran z.b. FH Trier, FH Darmstadt.

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