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Kreatives Fernstudium - Ich weiß nicht mehr was ich will


jana1990

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Hallo,

ich weiß leider überhaupt nicht mehr was ich will. Seit Monaten recherchiere ich im Internet nach einem geeigneten Fernkurs für mich, da ich mich aus schwerwiegenden emotionalen Gründen gegen eine reguläre dreijährige Ausbildung entschieden habe.

Ich arbeite seit knapp 4 Jahren als Messehostess und suche nun eine Möglichkeit, die Ausbildung zu "umgehen".

Im kreativen Bereich ist das ja nicht so schwer, da es auf dein Können ankommt, doch leider bin ich so überinformiert, dass ich gar nicht mehr weiß was ich eigentlich will.

Folgende Varianten stehen zurzeit im Raum:

1. Grafikerin (Kurs dauert drei Jahre, privater Abschluss)

2. Social Media Managerin (IHK)

3. Online Marketing Managerin (IHK)

4. Fachkraft für Personalberatung (IHK)

5. Fachwirt Werbung und Kommunikation (IHK) - Zulassung müsste geprüft werden

6. Fachwirt online Marketing (Internet Abschluss der Dialog Akademie)

7. Fachwirt dialogmarketing, (ebenfalls Dialog Akademie)

8. Marketing-Kommunikationswirt (interner Abschluss Imk Berlin)

9. Management Assistentin (Internet Abschluss der FH riedlingen)

10. Vame Akademie (Werbe- und Kommunikationswirt)

Ich habe mittlerweile richtig ANGST mich festzulegen, auch aus der Angst heraus, dass ich danach keinen Job finde.. oder das mir der Job dann nicht gefällt oder oder oder. Ich denke jeden Tag über diese Möglichkeiten nach und zerdenke mir praktisch alles :-(

Da wäre die Frage:

-> Lieber doch den IHK Kurs zum Online Marketing Manager oder Social Media Manager machen? Weil es mit dem IHK Zertifikat abschließt?

-> Oder lieber die Fachkraft für Personalberatung, weil es eventuell "sicherer" ist, dann etwas zu finden?

-> Oder doch die drei Jahre Grafiker Ausbildung riskieren und nicht zu wissen, was danach ist`?

-> Oder doch den Fachwirt für Online Marketing?

-> Oder doch die richtige Fachwirt Weiterbildung der IHK, wo ich noch nicht weiß ob die mich zulassen würden?

-> oder reicht auch der Abschluss der Vame Akademie? Oder der DDA?

Bitte bitte helft mir :(

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Hallo jana,

hast du denn ein Studium oder irgendwas anderes? Oder kannst du tatsächlich "nur" deine Hostess-Erfahrungen vorweisen?

Ich bin selbst auch im Kreativbereich tätig und daher kann ich dir sagen: Nimm das mit der Ausbildung mal nicht auf die leichte Schulter.

Es gibt in diesem Bereich so unglaublich talentierte und gut ausgebildete Menschen, die Konkurrenz ist einfach enorm.

Nur um das mal zu verdeutlichen: Ich arbeite in der PR, habe einen Bachelor, mache gerade den Master im Bereich Medien- und Kommunikationsmanagement, habe darüber hinaus ein 2-jähriges Volontariat als Rundfunkredakteurin und zudem mehrere Auszeichnungen für meine journalistische Arbeit bekommen. Trotzdem wäre es für mich alles andere als leicht, einen Job zu bekommen.

In unserem PR-Team haben zum Beispiel ALLE (zusätzlich zu ihrem Studium und ihrem Volontariat!) die Zertifikate Social Media bzw. Online Marketing Manager. Ich sehe solche Zertifikate eher als ERGÄNZUNG, niemals als eigenständige "Ausbildung".

Ohne praktische Erfahrung bringen dir diese ganzen Zertifikate gar nix :-(

Daher solltest du vielleicht überlegen, ob vielleicht eher ein Studium für dich in Frage käme. Als Hostess hast du Erfahrung im Eventbereich, das könnte dir zu Gute kommen. Vielleicht wäre ein Studium im Bereich Eventmanagement was für dich?

lg Firith

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und suche nun eine Möglichkeit, die Ausbildung zu "umgehen".

Du kannst grundsätzlich auch eine Ausbildungprüfung als externe Bewerberin ablegen bei der IHK. Allerdings brauchste die 1,5 fache Berufserfahrung die man normal für die Ausbildung braucht und ein ähnliches Berufsbild/Berufserfahrung mit 25 wirste ja paar Sachen mehr gemacht haben als Messehostess.

D.h. es käme für dich z.B. die "Kauffrau für Marketingkommunikation" in Frage... Büromanagement wäre wohl breiter aufgestellt aber das mit der Zulassung wäre dann zu prüfen inwieweit deine Stellen da Berührungspunkte hatten. Aber normal sollte das kein Thema sein.

Dann organisierst du dir einen Rahmenplan redest mit deiner IHK ob sie dich zulassen, dann kaufste dir ein paar Bücher und legst nach paar Monaten Vorbereitung die Prüfung ab. Kostepunkt ca 200€ Prüfungsgebühr und vielleicht 300€ für Bücher, Lehrmaterial, Taschenrechner etc.

dann haste einen anerkannten Berufsabschluss. Das ist berufsbegleitend 9 Monaten bis zu nem halben Jahr zu schaffen.

Fachwirt dauert länger und wird dich vmtl überfordern wenn noch gar keinen Bezug dazu hast musste erstmal Grundwissen pauken sonst wirds schwierig und da hilft auch ein teurer Lehrgang dir nicht.

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Wie ich dir schon in einer privaten Nachricht schrieb, würde ich dir von Lehrgängen mit institutsinterner Abschlussprüfung abraten, solange die Prüfung nicht branchenspezifisch anerkannt ist. Ich rate dir zum Fachwirt für Werbung und Kommunikation wenn dich die IHK zur Prüfung zulässt, letztendlich mache aber das, was dir Spaß macht. Der Vorteil bei den IHK-fachwirten ist, dass es sich um öffentlich-rechtliche Aufstiegsfortbildungen nach dem Berufsbildungsgesetz handelt, was bedeutet, dass es quasi ein Berufsabschluss ist, der über einer kaufmännischer Berufsausbildung liegt, also auf Meisterebene. Damit kannst du wohl dann auch von Anfang an ein höheres Gehalt bekommen, als mit einer Mindestqualifizierung ( zb Versicherungsfachfrau). Und letztendlich hast du mit dem Fachwirt auch bessere Chancen und kanns, wenn du es willst, auch noch an einer Uni oder Fh studieren, denn du bekommst damit auch die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung zuerkannt und kannst den Studiengang frei wählen.

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Bevor Sie sich, Jana, über bestimmte Kurse Gedanken machen, sollten Sie darüber nachdenken, was Sie beruflich im Sinn haben, was also diese Kurse Ihnen bringen sollen. Haben Sie das schon gründlich gemacht? Und mit "gründlich" meine ich nicht nur, zu überlegen, wozu Sie jetzt Lust hätten oder nicht.

Sabine Kanzler

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Mich würde interessieren:

- Was hast du für einen Schulabschluss?

- Was hast du vor deiner Zeit als Messehostess gemacht?

- Was sind deine emotionalen Gründe, die gegen eine Ausbildung sprechen?

Es wäre ja ungünstig, wenn dich diese Gründe später wieder einholen im Beruf.

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Ich kann die Aussagen von Firith in Bezug auf die Medienbranche (komme auch aus der PR) nur bestätigen. Ich habe mich damals als Bachelorabsolvent auf Volontärs- und Traineestellen beworben, meine Konkurrenten hatten zum Teil Masterabschlüsse, Auslandserfahrung, Praktika bei renommierten Unternehmen und Agenturen usw. Vor allem hatten viele vorher als freie Mitarbeiter bei Zeitungen oder Radios gearbeitet. Dagegen konnte ich damals wenig entgegensetzen, trotz studienbegleitender Praktika und mehreren Video-Projekten. Der Studienabschluss ist in dieser Branche (Online-Marketing, Marketing, Public Relations, zum Teil auch Werbung) obligatorisch, Quereinsteiger oder Berufseinsteiger ohne Studienabschluss fallen meistens durchs Raster (sicher war dies früher etwas anders).

Im Grafikbereich kann ich nur sagen, dass die Grafiker, mit denen ich bislang zusammengearbeitet habe, meistens ein Grafikdesign-Studium an einer FH oder einer gleichwertigen Einrichtung abgeschlossen hatten. Grundlegende Voraussetzungen sind da sichere Mac-Kenntnisse; Photoshop, InDesign und Co. muss man aus dem FF beherrschen. Ein gewisses Verständnis für HTML und dergleichen gehört auch dazu (zum Banner und Templates bauen) und im Idealfall muss man auch halbwegs professionell mit einer Kamera umgehen können (in vielen kleinen Agenturen ist der Grafiker die Eierlegendewollmilchsau). Natürlich machen auch viele Mediendesigner und einige ausgebildete Fotografen solche Jobs, aber die Grundvoraussetzungen sind die gleichen.

Aber noch mal eine andere Sache: Wenn du dich gegen eine (duale) Ausbildung entschieden hast und deinen Bildungsweg quasi als Einzelkämpferin umsetzen willst, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht so recht, ob du in der Kreativ-Branche gut ausgehoben bist. Dort ist Teamarbeit das A und O - du arbeitest in Projektteams, stimmst dich täglich mit deinen Kollegen - Grafikern und Layoutern, Textern, Programmiern - und dazu kommen noch die regelmäßigen Meetings in großer Runde. Leistungs- und Termindruck inklusive. Zumindest läuft es so im Agenturbereich - bei Unternehmen mag es vielleicht noch etwas anders sein, aber dort sind die Einstiegshürden mitunter noch höher, was formalen Bildungsgrad und Berufserfahrung betrifft.

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naja, ich bin schon so verwirrt das ich mittlerweile gar nicht mehr weiß was ich tun soll :(

Eine kaufmännische Ausbildung wäre ja eine gute Grundlage, aber ich bin in Mathe eine nULL und BWL und VWL interessiert mich überhaupt nicht. Also bleibt ja nicht mehr viel.. Einzelhandel, Friseur & co fallen weg...

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