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Deshalb müsste er entweder Fachabi/Abi machen oder eine Aufstiegsfortbildung die zur Hochschulzugangsberechtigung führt.

Mit der Fortbildung hat er natürlich auch die Möglichkeit wieder einige CP anerkennen zu lassen was ja sinnvoller wäre wenn er etwas studieren möchte

wofür die Aufstiegsfortbildung relevant ist.

Eben. D.h. in dem Fall. Ausbildung Zuende machen, weiter arbeiten und nebenbei sich auf den Fachwirt vorbereiten.

Wenn er 3 Jahre für die Ausbildung gebraucht hat wäre es auch möglich den Fachwirt gleich in Vollzeit zu machen in einem halben Jahr wenn es noch schneller gehen soll. - Und dann zur nächsten FH und dann Vollzeit die anderen 4-5 Semester "zuende" studieren, wenn man Modul mehr dazuschiebt als üblich dann wird man vielleicht noch früher fertig.

Möglichkeiten gibts schon einige.

Aber wenn man erst 19 ist gibt es eigentlich keinen Grund sich so abzuhetzen. Wer so früh den Bachelor erreicht hat oft das Problem das er erstmal nix findet weil er als "zu jung" aussortiert wird und ist dann meist gezwungen den Master dranzuhängen.

Wenn man bereits ne Ausbildung und die Aussicht auf nen halbwegs passabel bezahlten Job danach hat (Bankkaufmann verhungert man ja nicht unbedingt) ist es imho sinnvoller berufsbegleitend sich weiterzubilden zu studieren. Man hat einfach den Vorteil das man sowohl Berufserfahrung bekommt, und nicht mit irgendwelchen Alibi-Praktika anfangen muss um irgendeine im Lebenslauf zu suggerieren, als auch die ganze Zeit Geld zu verdienen das man auf die Seite legen kann während man studiert.

Anders baut man in erster Linie Schulden für die Finanzierung von Studium/Unterhalt auf, in der Hoffnung das später durch "Mehrverdienst" rauszureissen. Diese Rechnung geht nicht immer auf.

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Also vorerst danke für die vielen Meinungen und Gedanken.

Ja der Gedanke von mir ist auch der: wenn ich schon 3 Jahre Berufserfahrung brauche dann kann ich meiner Meinung nach dem Fachwirt berufsbegleitend oder online innerhalb 22 Monaten machen und dadurch den Zugang erhalten zumal ich dann doch auch fachspezifisches Know How erwerbe.

Das 3 Stufen System kommt in frage in Verbindung mit dem Fachwirt da ich dadurch dann in Stufe zwei einsteigen kann durch den Fachwirt bekomme ich dann den Zugang für alle Studiengänge aber wen ich statdesen Stufe 1 mache bringt mir das für evtl Fortsetzungen nicht viel.

Eure Infos haben mir schon echt weitergeholfen!:-)

Eine Frage gäbe es da noch: Gibt es den Private Hochschulen die die Zugangsberechtigung etwas Lockerer sehen.

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Hallo,

ich weiss nicht, bei welcher Bank Du arbeitest. Solltest Du allerdings bei einer Genossenschaftsbank arbeiten, bietet Dir das BankCOLLEG auch interessante Möglichkeiten (andere Anbieter, z. B. die Sparkassenakademie oder die Frankfurt School bieten meines Wissens nach nichts direkt Vergleichbares...)

Programm "Bachelor für Teilnehmer und Absolventen des BankCOLLEGs"

1. Schritt:

Weiterbildung zum Fachwirt BankCOLLEG (Dauer: 4 Semester)

> Möglichkeit der zusätzlichen IHK-Prüfung (allerdings nicht verpflichtend)

2. Schritt:

Weiterbildung zum Bankbetriebswirt BankCOLLEG (Dauer: 8 Monate)

> Parallel/zu Beginn: Einschreibung an der Steinbeis Hochschule Berlin

3. Schritt:

Übergangsphase zwischen Weiterbildung und Studium (Dauer: 4 Monate)

> Die Steinbeis Hochschule Berlin/ADG Business School vermittelt das für das Studium notwendige Wissen (Mathematik, Statistik, wissenschaftliches Arbeiten etc.)

4. Schritt

Studium zum Bachelor of Arts (Business Administration) an der Steinbeis Hochschule Berlin (Dauer: fexibel, du musst für den Abschluss aber mindestens 24 Monate immatrikuliert sein; siehe Schritt 2)

--------

Alles in allem hast Du somit knapp 48 Monate nach deiner abgeschlossenen Bankausbildung den universitären Bachelor of Arts und bist fast genau so schnell wie diejenigen, die nach ihrem Abitur direkt mit dem Studium angefangen haben.

Mehr Informationen: https://www.adg-business-school.de/adg_business_school/Service/Newsletter/Newsletter-Archiv/Dezember-2014/bankcolleg/BankCOLLEG_Bachelor.pdf

Viele Grüße!

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Zwei jahre sind etwas viel für den Fachwirt.

Ich kann dafür entsprechende (Selbstmotivation und Reifegrad vorausgesetzt) ein Selbststudium empfehlen.

Also Bücher kaufen, anmelden, lernen, Prüfung machen.

Als frisch gebackener Bankkaufmann bringste viel Grundwissen mit und solltest du dich da nicht sonderlich schwer tun, und wenn ein ganzes Jahr regelmäßig deine 2 Stunden am Tag lernst dann kannste beide Teilprüfungen hintereinander ablegen und musst nicht noch ein halbes Jahr dazwischen warten. Aber das kannst du dir selber einteilen wie du das machen möchtest.

Danach kannste im Prinzip genauso weiter den Betriebswirt machen.

Eine Frage gäbe es da noch: Gibt es den Private Hochschulen die die Zugangsberechtigung etwas Lockerer sehen.

Zugangsberechtigung ist mit em Fachwirt überall gleich. Mit Berufserfahrung und Einstiegstest ist es auch möglich ohne Zugangsberechtigung studieren zu dürfen, aber mit einem Jahr nach der Ausbildung ist es da nicht getan.

Den Fachwirt rechnen mittlerweile in der Regel auch staatliche Hochschulen auf BWL Studium da, es muss also nicht unbedingt eine Private sein.

Aber klar, du kannst mit dem Fachwirt z.B. an die FOM oder die PFH Göttingen. die PFH rechnet für den Wirtschaftsfachwirt bereits satte 56 Credits an und du startest im 3. von 6 Semestern, oder im Teilzeit/Fernstudium im 4. von 8, jedes Semester kostet dich da aber 1500-1800€. Die Kosten bei FOM sind ähnlich.

In NRW ist man da eh recht locker bei sowas. Die (staatliche) FH Südwestfalen die dieses 3 Stufen Modell

das hier oder? http://www.vwa-hellweg-sauerland.de/IHK_Bachelor_fuer_Betriebswirte___Allgemeine_Informationen.AxCMS

in Zusammenarbeit mit der VWA anbietet die wird dich wenn du dann direkt bei denen studieren willst wohl kaum vom Hof jagen. Dieses Modell von der VWA finde ich aber sehr fair, berufsbegleitendes Aufbaustudium, für 3 Semester nur 4000€ sind im Vergleich zu anderen Anbietern doch preiswert, wenn Arnsberg für dich noch gut erreichbar ist? Wunderbar.

Selbst im bei sowas eher restriktiveren Bayern rechnet die FH Rosenheim für Fachwirt+Betriebswirt IHK Pauschal das Maximum von 90 Credits an.

Imho ist das wenn man Inhalte und Materialien vergleicht auch durchaus gerechtfertigt.

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@Count Goldbeast: Der Schwierigkeitsgrad des Bankfachwirts ist mit dem eines normalen Wirtschafts- oder Industriefachwirts nicht vergleichbar und nicht zu unterschätzen.

Im Bankfachwirt wird viel mehr Hintergrundwissen, sowohl bankfachlich als auch allgemeinwirtschaftlich, gefordert. Daher sind 2 Jahre für den Bankfachwirt durchaus gerechtfertigt und in der Branche ganz normal (früher - bevor der Bereich "Versicherungsbetriebslehre" weggefallen ist - dauerte der Fachwirt BankCOLLEG sogar 5 Semester, also 2,5 Jahre).

Sicher gibt es auch irgendwo Intensivlehrgänge. Meiner Meinung nach ist es allerdings sinnvoller, z. B. wöchentlich an Vorlesungen teilzunehmen, als 2 Jahre garnichts zu machen und dann innerhalb weniger Wochen das ganze Wissen auf einmal nachzuholen.

Nicht zu verwechseln ist der Bankfachwirt übrigens mit dem Sparkassenfachwirt. Dieser stellt hingegen nur eine über mehrere Monate andauernde Retail-Weiterbildung dar und ist mit dem Kundenberaterlehrgang bei anderen Instituten vergleichbar. Das Pendant zum Bankfachwirt ist innerhalb der Sparkassenorganisation also nicht der Sparkassenfachwirt, sondern der sogenannte "Bankfachwirt - S".

Viele Grüße!

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Im Bankfachwirt wird viel mehr Hintergrundwissen, sowohl bankfachlich als auch allgemeinwirtschaftlich, gefordert.

Das halte ich für ein Gerücht. Von dem Bankfachwirt war bisher en detail nicht die Rede aber gut.

Beim Bankfachwirt wird für ein "normales" BWL-Studium in der Regel weniger angerechnet wegen - im Gegenteil - deutlich geringerem "allgemeinwirtschaftlichen" Themen und dem hohen Focus auf Bankbetriebslehre. Für WIWI mag das anders aussehen da VWL Themen beim Bankfachwirt naturgemäß stärker/genauer drauf eingegangen wird.

Teilprüfung 2 die "Spezialqualifikationen" (zumal auch noch Wahlfächer) sind z.B. da für allgemeine BWL kaum verwertbar.

Kann schon sein das der Bankfachwirt von Weiterbildungsanbietern gerne auf 2 jahre angesetzt wird (wie andere Fachwirte auch) allerdings ist der Bankfachwirt IHK nach Rahmen mit deutlich weniger Unterrichtseinheiten (490-550) als der Industrie- (600-720) und der Wirtschaftsfachwirt (650-750) angesetzt und mitnichten umfangreicher.

https://www.ihk-kassel.de/down/04446

https://www.ihk-kassel.de/down/04442

https://www.ihk-kassel.de/down/04437

Wenn man beruflich erstmal weiter bei der Bank bleiben möchte kann man natürlich auch erst den Bankfachwirt machen und dann denn Betriebswirt oder Studium. Spricht auch nix dagegen.

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du kannst z. B. bei der Fernuni Hagen nach deiner Berufsausbildung ein "Probestudium" aufnehmen - während dieses Probestudiums kannst du reguläre Klausuren mitschreiben.

Sie studieren Ihren gewählten Bachelorstudiengang gemäß dem Studienplan als Vollzeit- oder Teilzeitstudierender und legen die vorgesehenen Prüfungen ab. Das Probestudium gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn Sie nach mindestens vier und maximal acht Semestern

  • in den Bachelorstudiengängen Bildungswissenschaft, Kulturwissenschaften, Psychologie sowie im Bachelorstudiengang Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie mindestens 6 Module (entspricht 90 ECTS; im Bachelorstudiengang Psychologie mind. 80 ECTS) bestanden haben

  • in den Bachelorstudiengängen Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik mindestens 8 Module (entspricht 80 ECTS) bestanden haben

  • in dem Bachelorstudiengang Informatik mindestens 8 Module (entspricht 80 ECTS) durch Leistungsnachweise oder Prüfungsleistungen erfolgreich abgeschlossen haben

  • in dem Bachelorstudiengang Mathematik mindestens 80 ECTS erbracht haben

  • in dem Studiengang Bachelor of Laws die ersten 8 Module (entspricht 80 ECTS) bestanden haben

Nach dem Erwerb der o.g. Leistungen beantragen Sie bei Ihrem Prüfungsamt eine Bescheinigung über das erfolgreich abgeschlossene Probestudium. Mit der Bescheinigung über das erfolgreiche Probestudium können Sie jederzeit formlos per Post, per E-Mail oder per Fax die endgültige Einschreibung in Ihren Bachelorstudiengang im Studierendensekretariat beantragen und Ihr Studium ohne Zeitverlust fortsetzen.

Quelle: http://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/bachelorstudiengaenge/zugangspruefung/berufl_qualianmeldprobe.shtml

du könntest also mit einem Probestudium in BWL bei der Fernuni Hagen beginnen.... und in einigen Jahren hoffentlich mit einem Bachelor abschließen.

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Zu deinen konkreten Fragen hast du hier ja schon viele Antworten erhalten.

Ich möchte dir empfehlen, nochmal einen Schritt zurück zu gehen und dich zu fragen, wo es denn überhaupt beruflich bei dir hin gehen soll. Du möchtest dich weiterbilden, das ist gut. Doch was möchtest du dann damit anfangen, egal ob Fachwirt oder Studienabschluss? Möchtest du im Bank- oder Finanzbereich bleiben oder in eine ganz andere Branche? Welche Aufgaben interessieren dich?

Wenn du das weißt, kannst du planen, wie du dieses Ziel erreichen kannst.

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