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nun ja, das bedeutet ja, dass du gewollt auf Kosten von anderen lebst - und in der Situation sollte der Job schon ok sein.
Ich bin gewollt arbeitslos, weil ich mich irgendwann dazu entschieden habe, mich nicht mehr für einen Mindestlohn verarschen und ausbeuten zu lassen. Mindestlohn bedeutet zudem, dass man trotz Arbeit ein Leben auf Hartz IV Niveau führt oder gar darunter. Mindestlohn heißt zusätzlich auch Mindestarbeitsleistung. Das sollten so langsam auch die Arbeitgeber begreifen!
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Ich bin gewollt arbeitslos, weil ich mich irgendwann dazu entschieden habe, mich nicht mehr für einen Mindestlohn verarschen und ausbeuten zu lassen. Mindestlohn bedeutet zudem, dass man trotz Arbeit ein Leben auf Hartz IV Niveau führt oder gar darunter. Mindestlohn heißt zusätzlich auch Mindestarbeitsleistung. Das sollten so langsam auch die Arbeitgeber begreifen!

Jetzt führen Sie ein Leben auf Kosten all derjenigen, die sich ausbeuten lassen, die den ganzen Tag arbeiten, Überstunden machen und abends kaputt ins Bett gehen.

Das machen Sie wirklich ganz, ganz toll. Ich hoffe, die Arbeitsagentur kommt Ihnen irgendwann auf die Spur und streicht Ihnen Ihre Bezüge bis zum äußersten Minimum zusammen.

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"Gewollt Arbeitslos" muss nicht unbedingt bedeuten, dass man auf Kosten andere lebt.

Wenn man z.B. keine Sozialleistungen bezieht, ist das vollkommen legetim. Und auch wenn man Arbeitslosengeld 1 von der Agentur für Arbeit erhält, ist teilweise vollkommen ok, wenn man Jobangebote ablehnt, je nachdem wie hoch der vorherige Verdienst ist, was dort geboten wird, und wie lange man schon arbeitslos ist.

Auf der anderen Seite bedeutet Arbeiten zum Mindestlohn nicht gleich Hartz IV Niveau oder weniger. Dazu kommt es zu sehr auf die Region an, bzw. auf die Kosten der Unterkunft. Und weniger als Hartz IV kann es nicht werden, notfalls kann man weiter "aufstocken" und Leistungen dazu erhalten (wenn man das will). Das ist zwar nicht "schön" aber möglich. ggf. gibt es auch Wohngeld. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass ein Alleinstehender mit Mindestlohn bei Vollzeit "gut" aus Hartz 4 raus ist.

Ob nun 8,50 als Mindestlohn "genug" oder angemessen sind, ist wieder ein ganz anderes Thema.

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Das machen Sie wirklich ganz, ganz toll. Ich hoffe, die Arbeitsagentur kommt Ihnen irgendwann auf die Spur und streicht Ihnen Ihre Bezüge bis zum äußersten Minimum zusammen..

Haben Sie jahrelang unter schlechten Bedingungen einen gesellschaftlich 0 honorierten Job gemacht? So richtig mit körperlicher Anstrengung + Psychostress, Nachtschichten etc. inklusive Einschränkungen für das Privatleben und trotzdem noch am Ende des Monats dafür noch eine Lohnabrechnung bekommen die sich wie ein Schlag ins Gesicht anfühlt?

Ich schätze mal nein, sonst würden Sie sich schämen sowas auch noch unter Ihrem Klarnamen und mit Foto im Internet zu veröffentlichen.

In der Altenpflege (und anderswo) ist das für viele Leute Realität und wenn jemand nach Jahren einfach keine Lust mehr auf so nen "Scheissjob" hat dann ist das einfach nachvollziehbar.

Jemand der Jahrelang gearbeitet hat der hat auch seine Steuern und Sozialabgaben entrichtet, kann sich jeder ausrechnen wie lange er Hartz IV kassieren müsste bis er das was er eingezahlt hat wieder "raus hat" und man bei 0 vielleicht dann anfangen kann davon zu reden wenn jemand der "Allgemeinheit" zur Last fällt.

wenn Leute die nie nen Cent eingezahlt haben und auch nie werden jeden Monat von der Allgemeinheit mit Geld zugeschissen werden dann beschwert sich keiner, oder darf sich nicht beschweren weil dann kommt das Geld aus der Druckerei und so...

aber es ist in Deutschland ja immernoch Mentalität Leute die es Wagen aus dem "Kollektiv" oder "Der Volksgemeinschaft" aussetzen als "arbeitsscheuen Volksschädling" oder sonstwas zu titulieren, denen kann man dann auch alles wünschen, sie drangsalieren und sonstwas... Wenn man selber sein auskommen hat dann braucht man um dumme Sprüche nicht verlegen sein, und es ist leicht sich selber nen Heiligenschein aufzusetzen ohne was dafür tun zu müssen.

Eine erbärmliche Mentalität.

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Ich finde diese Aussage zeigt eher von einer erbärmlichen Mentalität. Die Sozialleistungen sollten für Menschen da sein, die keinen Job finden, oder es aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist zu arbeiten, bzw. keinen Job finden.

Hier zu behaupten ich Arbeite nicht für diesen Betrag und gehe lieber in Arbeitslosigkeit ist beschämend. Genau solche Menschen mit solchen Einstellungen sind es, die das Bild von Hartz IV-Empfängern in den Dreck ziehen.

Ich arbeite im Sozialen Bereich und habe lange Jahre im Schichtdienst gearbeitet und käme nie auf die Idee, zu sagen nee, das ist mir zu anstrengend, ich ruhe mich lieber aus.... Schließlich haben Sie sich und auch ich den Job ausgesucht und dass man in dem Bereich nicht reich wird, wussten sie vorher....

Traurigen Gruß

Dominik

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Erstmal...... Frohe Ostern!

Ich hatte letzten Donnerstag ein Vorstellungsgespräch, es wurde ein geprüfter Wirtschaftsfachwirt gesucht. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben rund 1000 Mitarbeiter an zwei Standorten. Soweit so gut! Als sie dann erwähnten, was sie zahlen, lehnte ich dankend ab und sagte, dass sie vielleicht einen anderen Idioten finden werden, der für 1748 Euro Brutto in Vollziet (42,5 Std Woche) als Wirtschaftsfachwirt dort anfängt. Bei so einem Verdienst könnte ich auch ungelernt als Altenpflegehelfer weiter arbeiten und hätte das gleiche Einkommen oder sogar mehr.

Natürlich habe ich mich vorher über den Verdienst in Schleswig-Holstein informiert, aber was man im Internet findet, ist nicht aussagekräftig. Meine Gehaltsvorstellung ist mindestens 2200 Euro Brutto in Vollzeit.

Man muss irgendwann mal einen Fuß in die Türe bekommen, ich hätte den Job angenommen und weitergesucht, gerade in deiner Situation.
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Wenn es also danach geht, dann sind alle Menschen, die für ein Gehalt unter Branchendurchschnitt (oder eine sonstige Vergleichsgröße) arbeiten, nur naive Vollidioten? Ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber so scheine nicht nur ich diese Aussagen verstanden zu haben. Allein diese Einstellung finde ich sehr fragwürdig, zumal es keine ernsthafte Alternative zum hier diskutierten Jobangebot zu geben scheint.

Es völlig legitim, ein Jobangebot aus irgendwelchen Gründen abzulehnen - allerdings sind solche Diskussionen so alt wie unser Sozialsystem selbst, die Empörung darüber deshalb wenig zielführend.

P.S.: Nur ein Tipp am Rande: Ausfallend zu werden ("lehnte ich dankend ab und sagte, dass sie vielleicht einen anderen Idioten finden werden,..."), ist vielleicht nicht die beste Idee im Rahmen einer Jobsuche. Die Welt ist klein und man begegnet sich im Leben immer zweimal. Nur für den Fall, dass dies ein wörtliches Zitat war.

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aber es ist in Deutschland ja immernoch Mentalität Leute die es Wagen aus dem "Kollektiv" oder "Der Volksgemeinschaft" aussetzen als "arbeitsscheuen Volksschädling" oder sonstwas zu titulieren, denen kann man dann auch alles wünschen, sie drangsalieren und sonstwas... Wenn man selber sein auskommen hat dann braucht man um dumme Sprüche nicht verlegen sein, und es ist leicht sich selber nen Heiligenschein aufzusetzen ohne was dafür tun zu müssen.

Eine erbärmliche Mentalität.

Sie kennen mich nicht, Sie wissen nichts über meine Arbeitserfahrungen, aber unterstellen hier eine Menge. Nicht unter Klarnamen. Wie ist das denn?

Wenn Hobbyarzt ALG bezieht, dann ist das legitim. Allerdings gibt es auch hier die Verpflichtung, sich aktiv um einen neuen Job zu bemühen. Andernfalls kann die AA Leistungen kürzen.

ALG 2 ist eine Sozialleistung. Ich bin die Letzte, die es jemandem nicht gönnt, der nicht arbeiten kann bzw. nicht auf die Füße kommt aufgrund von Alter, gesundheitlichen Einschränkungen etc. Allerdings halte ich es für eine Verpflichtung, sich selbst zu erhalten, so lange man gesund ist. Und ja, zu dieser Verpflichtung stehe ich.

Ihr Vokabular halte ich zu diesem Thema für absolut unangemessen und hoffe, dass die Moderation hier eingreift.

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Arbeit muss sich halt lohnen, auch für den Schulabbrecher! In der Altenpflege lohnt es sich nicht, denn es wird zudem auch kein Fahrgeld bezahlt. Schichtarbeit habe ich u.A. auch satt.

Da ich ja so depressiv bin, darf auf mich auch kein Druck mehr ausgeübt werden und meine 125m2-wohnung mit fünfeinhalb Zimmern muss auch ohne wenn und aber finanziert werden. ? Normalerweise würden mir nur 55 m2 zustehen, aber ein Wohnungswechsel wäre eine unangemessene Gefährdung meiner GESUNDHEIT.

Würdet ihr mir raten, vielleicht noch einen Betriebswirt draufzulegen oder was wirtschaftliches zu studieren?

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