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Wie bekämpfe ich ein Motivationstief?


Stefania85

Empfohlene Beiträge

Hallo,

zurzeit fällt es mir sehr schwer zu lernen bzw. mich dazu durchzuringen. :(

Ich bin seit einem Jahr an der IUBH im Studiengang BWL (Bachelor) und habe bisher 11 Klausuren geschrieben. Möchte das Ganze zügig durchziehen.

Heute ist z.B. so ein Tag wo ich nichts lernen kann, es geht einfach nicht. :blushing: Ich lese etwas, aber bin mit den Gedanken ganz woanders und denke mir einfach "Ich hab' kein Bock mehr". :blink: Ich finde das Studium klasse und mir macht es auch Spaß, doch häufen sich in den letzten 4 Wochen diese Tage, wie heute. Dann plagt mich das schlechte Gewissen, wenn ich nichts tue und der Druck, dass die nächsten Klausuren bald anstehen.

Wie kann ich dieses Tief bekämpfen und Kraft schöpfen? Wie macht ihr das so? Habt ihr Tipps?

Viele sonnige Grüße!

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Auch wenn Du das Fernstudium zügig durchführen willst, musst Du Dir Pausen gönnen. Deine Situation ist ganz normal.

Als ich in Deiner Situation war, habe ich genau dies gemacht. Es ist heute draußen sehr schönes Wetter. Wie wäre es mit einem kurzfristigen Ausflug an einen See oder ins Café. Einfach einmal Sonne tanken. Dann kannst Du heute Abend schauen, ob Du noch eine Stunde etwas lernst oder ob Du morgen wieder beginnst.

Wenn ich ein super tiefes Motivationstief hatte, dann hatte ich in meinem Blog darüber geschrieben. Die Resonanz war sehr hilfreich.

Viele sonnige Grüße auch an Dich!

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Ich bin seit einem Jahr an der IUBH im Studiengang BWL (Bachelor) und habe bisher 11 Klausuren geschrieben.

Wow!

Ich würde auch sagen: Da müssen Lernpausen drin sein.

Wie wäre es, wenn du einen Tag pro Woche für Nichtstun einplanst? Dieser Tag muss nicht fest sein, sondern nach Lust (Motivation) und Laune zu nehmen.

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Also mir hilft immer folgendes:

Die Gewissheit, wahrscheinlich weiterhin in einen schlecht bezahlten Helferjob arbeiten zu müssen, wenn ich aufgebe.

"Gewissheit" und "wahrscheinlich"...das ist ein Widerspruch. ;)

Ich lerne nie komplett durch. Ich brauche Gammeltage. Das Entscheidende ist dabei, sich diese ohne schlechtes Gewissen zu nehmen.

Denn die Situation ist mit und ohne schlechtes Gewissen dieselbe. Also, ist es eher die Sicht auf die Dinge, als die Dinge selbst.

Du bist bald in der Mitte Deines Studiums angekommen. Glaube mir, wenn Du diese überschritten hast, wird es anders. Dann rennt die Zeit. So geht es mir zumindest.

Übrigens habe ich mal einige Monate komplette Auszeit vom Studium genommen...ohne schlechtes Gewissen.

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Du bist bald in der Mitte Deines Studiums angekommen. Glaube mir, wenn Du diese überschritten hast, wird es anders. Dann rennt die Zeit.

Mir geht es anders. Ich kann es kaum noch erwarten, dass endlich Schluß ist und bin froh, jetzt ein Praxissemester zu haben.

Bei mir ist es allerdings so, dass ich jeden Monat 5 Tage am Stück als Block habe. Von morgens 9 Uhr bis abends teilweise 18 Uhr. Und das von Donnerstag bis Montag durch. DAS neben meinem Teilzeitjob schlaucht inzwischen.

Sowas mache ich auch nie wieder!

Ich habe zwar noch nicht die geringste Ahnung, über was ich meine Bachelorabeit ab Frühjahr schreiben soll, aber irgendwas wird mir bis dahin schon einfallen. ;)

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Ich lerne nie komplett durch. Ich brauche Gammeltage. Das Entscheidende ist dabei, sich diese ohne schlechtes Gewissen zu nehmen.

Denn die Situation ist mit und ohne schlechtes Gewissen dieselbe. Also, ist es eher die Sicht auf die Dinge, als die Dinge selbst.

Kann ich nur unterschreiben. Wenn schon einen Tag frei, dann mit ruhigem Gewissen! Es bringt nichts, den ganzen Tag mit einem unguten Gefühl zu prokrastinieren.

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Hallo,

ich denke so Tage/Phasen hat jeder :-)

Bei mir ist es aber zum Glück immer 1 - 1 1/2 Monate vor den Klausurphasen vorbei ;-)

Ich motiviere mich dann immer so, dass ich kurz in mich gehe und mir das Ziel, also den Abschluss vor die Augen führe.

Und ich habe mich zum Fernstudium ja auch selber angemeldet und zahle es ;-) Wurde dazu auch nicht gezwungen.

Besonders motiviert mich immer die Vorstellung mit einem ggf. guten Gefühl dann am Klausurtag nach Hause zu kommen

und die Ordner und sonstiges Material der jeweilgen Fächer erst einmal wegpacken zu können.

Und auf das arbeite ich dann die paar Monate davor hin. Ich denke mir dann auch, dass alles einmal vorbei geht.

Wenn dann die Note kommt und das ganze wäre zufriedenstellend bestanden, dann lege ich pro Modulprüfung einen schönen Ordner an,

und darin verstaue ich die original Skripte und das schöne von den Dozenten zur Erinnerung ;-)

Das ist immer so die nächste Motivation für die anderen Prüfungen.

Gruß

Andreas

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Elf Klausuren in einem Jahr, also im Schnitt fast eine pro Monat, finde ich sehr viel. Da hast du wirklich schon eine Menge geschafft und sicherlich dafür ganz schön rein gepowert.

Wie hier ja schon geschrieben wurde ist es dann ganz normal, dass irgendwann die Motivation mal nachlässt, der Mensch ist nicht dazu gedacht, ununterbrochen Höchstleistungen zu erbringen.

Daher würde ich dir auch empfehlen, dein Motivationstief nicht zu bekämpfen, sondern als Hinweis ernst zu nehmen, dass du auch mal eine Pause benötigst. Zwar mag es sein, dass du mit ganz viel Willenskraft dich noch ein wenig dazu zwingen kannst, wie bisher weiter zu machen, allerdings kann es sein, dass dann irgendwann gar nichts mehr geht und du das Studium komplett unterbrechen müsstest. Und das ist eher ungünstig, weil es dann schwer wird, wieder rein zu kommen.

Dann besser jetzt überlegen, wie du einen Ausgleich schaffen kannst, um auch für den Rest des Studiums die nötige Kraft zu haben.

Erst wenn über längere Zeit die Motivation weg bleiben sollte würde ich überlegen, ob es dafür noch andere Gründe gibt.

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Elf Klausuren in einem Jahr sind echt eine Menge, Respekt!

Dafür darfst du dich ruhigen Gewissens auch mal mit freier Zeit belohnen, musst es sogar. So ein Tempo kann glaube ich keiner lange durchhalten, ohne in die Motivation zu verlieren. Was hast du schon lange nicht mehr gemacht? Mit wem wolltest du dich in letzter Zeit mal treffen und hattest keine Zeit dafür? Genau diese Dinge solltest du dir jetzt gönnen.

Wie alle anderen schon gesagt haben: ganz bewusst gönnen, ohne schlechtes Gewissen oder einen Gedanken ans Lernen.

Ist vielleicht nicht so einfach wie es klingt, lohnt sich aber.

Für kleine Tiefs hilft mir immer folgendes:

Wenn ich beim Lernen merke, dass ich einen Absatz immer und immer wieder lese und doch nichts hängen bleibt, lege ich ganz bewusst eine Pause ein. Alles andere ist vertane Zeit. Danach geht es meist wieder oder wenn doch nicht wechsle ich das Fach. Manchmal klappt das auch schon.

Meinen Lernplan habe ich deswegen immer so gestaltet, dass sich "Lieblingsfächer" mit "Nicht-Lieblingsfächern" abwechseln. So wusste ich immer, dass nach einem unbeliebten Fach wieder etwas kommt, was mich mehr interessiert und worauf ich mich freue.

Auch ganz wichtig: ein großer Plan an der Wand, wo du bestandene und erledigte Module dick ausstreichen oder grün markieren kannst. So weißt du nicht nur, was du schon geschafft hast, sondern siehst es auch wirklich! In deinem Fall dürfte der durchgestrichene Teil schon sehr groß sein. Das motiviert auch, weil es dir immer wieder vor Augen führt, wie weit du schon bist.

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