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Jeder Fachwirt hochschulzugangsberechtigt?


HobbyArzt

Empfohlene Beiträge

@Count Goldbeast

Naja so pauschal würde ich das auch nicht sagen, weil in Sachen Zulassungsvoraussetzungen sich die Bundesländer deutlich unterscheiden.

Bayern ist hier mitunter noch am strengsten. Aber das finde ich auch sinnvoll. Wie unten dann augeführt. Ein Meister setzt auf das Wissen einer Ausbildung auf, und

daher sollte diese auch Voraussetzung sein

@HobbyArzt

>Soviel ich weiß z.B. in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen usw. In Bayern und Baden->Württemberg herrscht leider noch

> konservatives Hinterwäldlertum vor, aber auch die werden lockerer.

Nun ich finde das hat nichts mit Hinterwäldlertum zu tun, sondern mit reiner Menschenlogik. Ein Meister setzt auf das Wissen einer Ausbildung auf.

Von daher finde ich es gut, dass in der Regel nur jemand zugelassen wird, der schon als Geselle sein Handwerk beherrscht, also

auch die Ausbildung mit Abschlussprüfung erfolgreich hinter sich gebracht hat und dann den Meister draufsetzt.

Ich meine was hat ein übetrieben gesagt ein Frisör in einem Meisterkurs für Kfz. zu suchen.

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Im Link vorher habe ich kostenlose Kurse (Audittrack) genannt. Mach doch Mathe mit! Zum lernen ist es nie zu spät. Ohne diese Grundlagen wirst du überall im Studium scheitern.
Danke, aber ich mache momentan einen Mathekurs an der VHS und habe so langsam mein Problem erkannt.

Mich beschleicht der Gedanke, dass es Sie "in echt" gar nicht gibt und dass Sie sich nen Spaß draus machen, hier ein bisschen kreativ durchs Forum zu trollen.
Dann sind Sie auf dem falschen Trip.

wer Bafög bekommt, bekommt kein ALG ( und vice versa).

Ich weiß.

Wenn Du unter 30 bist, wird das Einkommen Deiner Eltern herangezogen.
Ich weiß, aber da Papa schwer krank ist und wohl nie wieder arbeiten gehen kann, hat er momentan auch nur Krankengeld. Und zu meiner Mutter habe ich seit 12 Jahren keinen Kontakt mehr und weiß bis heute nicht, wo sie abgeblieben ist. Gelernt hat sie aber auch nichts.

Weil wenn sogar du das irgendwie mit 4- geschafft hast, dann muss es ja einfach sein, nicht?
Einfach nicht, aber viel mehr als die Grundrechenarten brauch man da nicht zu können. Und ein paar Grafiken zu Einnahmen, Ausgaben u.ä. zu Zeichnen, ist nun auch nicht wirklich schwer. Hart fand ich dafür den volkswirtschaftlichen und steuerrechtlichen Teil. Beim zweiten Anlauf habe ich es aber geschafft!

@Count Goldbeast

Naja so pauschal würde ich das auch nicht sagen, weil in Sachen Zulassungsvoraussetzungen sich die Bundesländer deutlich unterscheiden.

Bayern ist hier mitunter noch am strengsten. Aber das finde ich auch sinnvoll. Wie unten dann augeführt. Ein Meister setzt auf das Wissen einer Ausbildung auf, und

daher sollte diese auch Voraussetzung sein

@HobbyArzt

Nun ich finde das hat nichts mit Hinterwäldlertum zu tun, sondern mit reiner Menschenlogik. Ein Meister setzt auf das Wissen einer Ausbildung auf.

Von daher finde ich es gut, dass in der Regel nur jemand zugelassen wird, der schon als Geselle sein Handwerk beherrscht, also

auch die Ausbildung mit Abschlussprüfung erfolgreich hinter sich gebracht hat und dann den Meister draufsetzt.

Ich meine was hat ein übetrieben gesagt Frisör in einem Meisterkurs für Kfz. zu suchen.

Naja, die strenge, die Bayern an den Tag legt, verbaut aber auch vielen Menschen, die es schulisch nicht so weit gebracht haben, ganz schön das Leben. In anderen Bundesländern kann man immerhin noch ohne Ausbildung etwas erreichen, in Bayern scheint das kaum möglich zu sein. Und genau das meinte ich u.a. mit konservativen Hinterwäldlertum.
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@HobbyArzt

Bei welchem Kfz.- Meister fühlst du dich denn sicherer ?

Einer der seine Ausbildung abgeschlossen hat, einige Jahre als Geselle gearbeitet hat, und dann seinen Meister draufgesetzt hat.

Oder bei einem gelernten Frisör der sich dank freizügiger Zugangsvoraussetzungen in einen Meisterkurs setzt und mit einigem Geschick

die Fragen auswendig lernt und am Ende die Meisterprüfung erhält. Jedoch hat er aber eigentlich 0 Ahnung von der Praxis.

Und so jemand repariert dann am Auto eine Bremsanlage und andere Sicherheitsrelevante Teile ?

Ne da ist mir die Strenge in Bayern schon lieber.

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Bei jedem, der durch abgeschlossene Prüfung dazu befähigt ist.

du übersiehst da etwas: eine theoretische Prüfung kann dich - ohne relevante Berufserfahrung - nicht befähigen. Daher sehe ich das System im Handwerk schon sinnvoll: zuerst lernt man die Grundlagen und legt darüber die Gesellenprüfung ab, darauf aufbauend kommen die schwierigeren Dinge - mit Meisterprüfung.

für Quereinsteiger mit relevanter Berufserfahrung kann man ja die Möglichkeit schaffen, die Gesellenprüfung auch ohne vorherige Ausbildung abzulegen - indem der Berufsschulstoff und die notwendigen Theoriekenntnisse in Vorkursen vermittelt werden.

Es bleibt aber dabei: ohne Qualifikation wird man keinen Job finden, bei dem es dem Arbeitgeber auf eine Qualifikation ankommt. Wenn es darauf ankommt, Berechnungen durchführen zu können - muss man diese beherrschen. Und nicht, dass man mit viel Auge-zudrücken der Lehrer und einmal-richtig-unterstreichen durch eine Prüfung gekommen ist...

wobei: ich halte deine Angaben hier für immer unglaubwürdiger, sondern denke auch, dass du rumtrollst :(

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Ihr könnt beruhigt sein, auch im Handwerk bekommt niemand seinen Meister ohne den Nachweis seiner praktischen Fähigkeiten.

Der erste Teil jeder Meisterprüfung ist die "Prüfung der meisterhaften Verrichtung der im jeweiligen Handwerk gebräuchlichen Arbeiten" und in vielen Berufen muss auch immernoch ein Meisterstück hergestellt werden.

So z.B. der Friseurmeister mehrere Prüfungen.

Damenhaarschnitt, Herrenhaarschnitt, Dauerwelle, Beratungsgespräch. usw.

Teil 2. dann Fachtheorie, Teil 3 dann der kaufmännisch wirtschaftliche Teil, Teil 4 dann die ADA...

Bei ner kaufmännischen Ausbildung und nem Fachwirt folgt am Ende Präsentation und Fachgespräch die einen bedeutenden Teil der Endnote ausmachen wie bei nem Kolloquium.

Akademiker bewerben sich auch überall mit ihrem Abschlusszeugnis sogar ganz ohne Berufserfahrung... und ohne Duale Ausbildung...

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Akademiker bewerben sich auch überall mit ihrem Abschlusszeugnis sogar ganz ohne Berufserfahrung... und ohne Duale Ausbildung...

Das stimmt nur zum Teil - Lehrer und Juristen erwerben die Berufspraxis z. B. im Referendariat und das letzte Jahr des Medizinstudiums ist das sog. "praktische Jahr". Für andere Studiengänge haben Unternehmen - um die fehlende Berufspraxis auszugleichen - spezielle "Trainee"-Stellen eingeführt. Außerdem sind Praktika Bestandteil vieler Studiengänge und viele Studenten machen auch in den Semesterferien freiwillige Praktika - um im Einstellungsprozess wird auf diese Praktika häufig ein sehr großer Wert gelegt.

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Jura Medizin etc. ist logisch. Klar ^^ das ist ja sowas wie zulassungspflichtiges Handwerk im Prinzip.

um im Einstellungsprozess wird auf diese Praktika häufig ein sehr großer Wert gelegt.

Ja klar, man macht da gerne eine große Show drum rum. Aber jetzt mal auf BWL bezogen. Kein Unternehmen wird wirklich verantwortliche qualifizierte Tätigkeiten an irgendwelche Praktikanten delegieren.

Aber letztendlich geht es doch nur darum vorzuspiegeln man hätte irgendwo bereits Erfahrungen gemacht die über Briefe ablecken und Kaffeekochen hinausgehen.

Aber darauf will ich gar nicht hinaus.

Meister,Fachwirte, Techniker sind vollwertige Berufsabschlüsse die über eine normale duale Ausbildung hinausgehen.

Jemanden mit nem Meisterbrief oder Techniker an den Kopf knallen er "hätte keine Berufsausbildung" weil er keinen oder anderen Facharbeiterbrief gemacht hat ist einfach lächerlich.

Das ist so wie wenn einer mit nem Master in Maschinenbau ankommt und da frägst warum seine Chemienote in seinem Schulzeugnis schlecht war... "Hmm ich weiß nicht ob sie dafür geeignet sind... vielleicht für 5K pro Jahr weniger? Hm?"

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Ja klar, man macht da gerne eine große Show drum rum. Aber jetzt mal auf BWL bezogen. Kein Unternehmen wird wirklich verantwortliche qualifizierte Tätigkeiten an irgendwelche Praktikanten delegieren.

Aber letztendlich geht es doch nur darum vorzuspiegeln man hätte irgendwo bereits Erfahrungen gemacht die über Briefe ablecken und Kaffeekochen hinausgehen.

hüte dich vor Verallgemeinerungen wie "Kein Unternehmen" :001_unsure:

sicherlich gibt es Unternehmen, wie du sie beschreibst - in denen die Praktikanten Briefe ablecken (gibt es das überhaupt noch??) und Kaffee kochen

genauso gibt es Unternehmen, in denen Praktikanten als vollwertige - aber billige - Arbeitskräfte betrachtet werden

und es gibt sicher auch Unternehmen, in denen die Praktikanten wirklich einen Einblick in den Unternehmensalltag bekommen

Jemanden mit nem Meisterbrief oder Techniker an den Kopf knallen er "hätte keine Berufsausbildung" weil er keinen oder anderen Facharbeiterbrief gemacht hat ist einfach lächerlich.

auch hier würde ich sagen: kommt auf den Lebenslauf an. Wenn jemand Berufserfahrung hat, wird wohl niemand diese Frage stellen. Wenn jemand aber über keine Berufsausbildung verfügt, bislang als Pflegehelfer gearbeitet hat, und sich nun mit dem Abschluss "Wirtschaftsfachwirt" auf eine kaufmännische Stelle bewirbt? dann sind kritische Fragen bestimmt berechtigt...

nochmals: das Gute an dem dualen System in der Berufsausbildung ist nach meiner Meinung die Verzahnung von Theorie und Praxis. Wenn diese Verzahnung aus irgendwelchen Gründen fehlt, sind Fragen dazu erlaubt.

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Akademiker bewerben sich auch überall mit ihrem Abschlusszeugnis sogar ganz ohne Berufserfahrung... und ohne Duale Ausbildung...

In der DDR mußten alle, die eine bestimmte Studienrichtung anstrebten einen Beruf vorher lernen. So u.a. Berufsschullehrer.

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