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TU Kaiserslautern oder Hamburger Fernhochschule?


Studili

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin derzeit im ÖD in einer Kreisverwaltung tätig und würde gerne im Herbst Wirtschaftsrecht studieren. Zur Auswahl stehen der Master in Commercial Law an der TU Kaiserslautern oder der Master of Laws an der HFH. Zunächst einmal bin ich mir unsicher welcher Studiengang inhaltlich die bessere Wahl wäre. Bei der HFH gefällt es mir, dass ich im 3. Semester eigene Vertiefungen wählen kann und somit einen Schwerpunkt setzen kann. Bei der TU Kaiserslautern hingegen bestehen keine weiteren Wahlmöglichkeiten und ich frage mich, ob ich dann zwar in mehreren Bereichen Kenntnisse habe diese jedoch nur oberflächlich. Ebenfalls bin ich mir unsicher wie ich die unterschiedlichen Abschlüsse der Unis bewerten soll: Master in Commercial Law und Master of Laws.

Andererseits frage ich mich, ob ein Abschluss von der TU Kaiserslautern nich ein höheres Ansehen hat, als ein Abschluss der HFH.

Ich würde mich freuen, wenn jemand eventuell Erfahrungen zu den Studiengängen hat und diese mit mir teilen kann.:)

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Liebe Studili,

eine Antwort auf Dein Posting fällt schwer, weil Du hier im übetragenden Sinne Äpfel mit Birnen vergleichst. Bei der TU Kaiserslautern handelt es sich um eine Universität, bei der HFH hingegen um eine Fachhoschule. Schon allein aus diesem Grund sind die beiden Studiengänge nicht vergleichbar.

Entscheidend scheint vielmehr zu sein, was Du mit Deinem Wirtschaftsrechts-Studium erreichen möchtest. Du schreibst, dass Du im öffentlichen Dienst arbeitest? Wo bist Du da bisher tätig? Mittlerer Dienst? Gehobener Dienst? Ist es Dein Ziel, über das Studium in den höheren Dienst aufzusteigen? Wenn ja, dann würden Dir grundsätzlich beide Studiengänge den Weg dahin ebnen.

Hast Du denn auch schon mal über spezielle Studiengänge für den ÖD nachgedacht: z. B. Öffentliches Management an der Uni Kassel?

Insgesamt wäre es gut, wenn Du uns noch ein wenig mehr über Deinen Background berichten könntest, insbesondere im Hinblick auf Deine bisherige Ausbildung.

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Hallo Mylo,

Danke schon mal für die Rückmeldung.

Zu meiner Person:

ich habe den Bachelor of Laws an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW absolviert und bin derzeit im gehobenen Dienst tätig. Zunächst einmal möchte ich durch das Studium die Möglichkeit haben in den höheren Dienst zu kommen. Gleichzeitig möchte ich jedoch auch einen Studiengang belegen, der mir eine Tätigkeit außerhalb des öffentlichen Dienstes ermöglicht, da ich nicht weiß ob ich im öffentlichen Dienst auf Dauer bleiben möchte. Leider habe ich nur keine konkreten Vorstellungen wie bzw. ob das mit meiner Vorbildung überhaupt möglich ist. Der Studiengang öffentliches Management kommt für mich nicht in Frage, weil ich mich nicht auf den ÖD spezialisieren möchte. Vor allem aber auch, weil mein Interesse im rechtlichen Bereich liegt.

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Liebe/r Studili,

vielen Dank für Deine Antwort. Diese Informationen sind sehr hilfreich. Nun wäre, wie auch Detmelle schon fragte, noch interessant, in welchem Bereich Du in der öffentlichen Verwaltung tätig bist. Ich weiß, dass die meisten hier im Forum anonym bleiben möchten und daher mit Informationen eher knapp haushalten. Vielleicht kannst Du aber zumindest ganz grob einmal mitteilen, in welchem Verwaltungsbereich Du tätig bist.

Wenn Du aus dem ÖD raus möchtest, vermute ich mal, dass Du Dich in Richtung "freie Wirtschaft" entwickeln möchtest. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Seitenwechsel hier einfacher ist, wenn Du jetzt z. B. im Bereich der Wirtschaftsverwaltung, Standortpolitik, o. ä. tätig bist.

Aufgrund Deine Vorbildung denke ich aber, dass ein Master im Bereich Wirtschaftsrecht durchaus passen würde.

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Ich bin derzeit im Bereich Soziales im Unterhalt tätig, dh Unterhaltspflichtige zur Zahlung heranzuziehen.

In diesem Bereich möchte ich jedoch nicht immer bleiben, sodass der Master nicht darauf ausgerichtet sein sollte.

Sollte ich aus dem ÖD raus wollen, dann würde ich gerne in die freie Wirtschaft wechseln, sofern dies möglich ist. Deshalb ist es mir auch wichtig wie qualifiziert die jeweiligen Master sind. Ob es besser ist sich auf einen Bereich festzulegen oder, ob man sich ruhig breit aufstellen sollte. Die von mir genannten Studiengänge sind beide durch die Fibaa akkreditiert, bei der Kurzbeschreibung in dem Bericht der Fibaa habe ich bei dem Studiengang von der TU Kaiserslautern den Eindruck, dass dieser eher oberflächlich ist und man später nicht selbst in der Lage ist juristische Tätigkeiten auszuüben. Während man bei dem Master an der hfh scheinbar mehr juristische Kenntnisse erlernt. Dies kann natürlich auch einfach nur an der Formulierung liegen.

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Ich bin derzeit im Bereich Soziales im Unterhalt tätig, dh Unterhaltspflichtige zur Zahlung heranzuziehen.

Gut, das ist nichts, worauf Du aufbauen könntest, wenn Du aus dem öD raus willst. Mit irgendeinem Master wärst Du dann letztlich auch nur einer von vielen Berufsanfängern. Ich nehme an, Du willst dann auch Deinen Lebensstandard nicht aufgeben - Du müßtest dann als Nicht-Beamter um die 45.000€ brutto machen und das wird schwierig.

Nicht so einfach. Und wenn Du nicht genau weißt, was Du machen willst in der freien Wirtschaft, kann man auch keine Ratschläge geben, mein ich.

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Es geht mir auch vorrangig darum wie die Studiengänge zu bewerten sind, auch für Tätigkeiten im öffentlichen Dienst. Ich möchte meine Kenntnisse im rechtlichen Bereich vertiefen und frage mich welcher Studiengang dafür besser geeignet ist. Gleichzeitig interessiert mich welche Gewichtung ich der Hochschule zukommen lassen sollte.

Speziell interessiert mich auch das Arbeitsrecht, da ich mir auch vorstellen könnte im Personalbereich zu arbeiten.

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Es gibt auch ein Fernstudium Steuerrecht, damit könnte man meines Wissens auch beim Finanzamt arbeiten. Ansonsten Rechtswissenschaften an der FernUni Hagen. Anwalt kannst du damit zwar nicht werden, hast aber wohl ein umfangreicheres Rechtswissen als ein Wirtschaftsjurist.

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