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Warum tun sich Unis noch recht schwer?


yoshua

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Es ist so, dass Weiterbildungsmaster kostendeckend angeboten werden müssen. D.h. die Universitäten bekommen für diese Studiengänge keine Steuergelder und die Studiengebühr muss die Kosten decken.

Darum gibt es einen Trick. Master in BWL werden einfach MBA geannt. Dann kann sogar eine höhere Studiengebühr gefordert werden. ;)

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Ich hatte so etwas vermutet, aber keine Quelle gefunden. Kennst Du eine Quelle?

In NRW § 62 Absatz 5 Hochschulgesetz: "Für die Inanspruchnahme öffentlich-rechtlich erbrachter Weiterbildungsangebote sind kostendeckende Gebühren festzusetzen und bei privatrechtlichen Weiterbildungsangeboten Entgelte zu erheben." In anderen Bundesländern dürfte es ähnlich aussehen.

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@Martin Macke

Und beim Bachelor genauso ? Wieso zahlt dann jemand nach dem Abitur nichts, bzw. nur die Semestergebühren.

Und jemand der sich die Doppelbelastung aufbürdet neben dem Beruf noch ein Studium zu absolvieren, soll sein Gehalt benutzen.

Wäre es dann nicht fair, hier auch nur die Semestergebühren anzusetzen ? (Gut da ist dann die Politik gefragt)

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Letztlich ganz simpel: Angebot und Nachfrage. Die Anbieter berufsbegleitender Studiengänge wissen auch, dass sich deren Studenten beruflich weiterenwickeln oder verändern wollen/müssen oder gezielt z.B. einen MBA für einen beruflichen Aufstieg nutzen wollen und wollen an diesem Vorteil für den späteren Absolventen partizipieren. Soweit auch nachvollziehbar. Ferner sind es Leute, die in Lohn und Brot stehen und daher bereits und fähig sein, andere Preise zu zahlen. Dazu kommen natürlich noch gesetzliche o.ä. Regeln und die eigene Kostenkalkulation. Wobei die Ausgangsschilderung schon eher Preise jenseits der € 20.000 erklärt. Auch bei Einsatz prominenter Profs, toller Exkursionen nach China usw. ist mein pers. Eindruck, dass auch nach Abzug dieser Pos. die Gewinnmarge ordentlich ist.

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16K Studiengang ist doch noch billig, bei den Law und BusinessSchools mit den angesagten Ratings wie sonst nur Audi beim ADAC zahlt man das doch schon für nur 2 Semester. :lol:

Überspitzt dargestellt.

Private Hochschule:

Student ist zahlender Kunde, d.h. man verdient nix wenn der vorzeitig hinschmeißt. Man tut also gut daran entsprechend gute Dozenten zu Engagieren, die Studenten soweit zu betreuen das sie auf einen Level kommen das sie ihre Klausuren schaffen, entsprechendes Lernmaterial bereitstellen und durch Straffe Strukturen dafür sorgen das ein möglichst hoher Lernerfolg sich einstellen kann.

Dafür muss der Student das alles bezahlen, Gehälter, Miete, Strom, Material usw.

Fällt das allzu üppig aus wirds entsprechend teuer, und hoffentlich macht der Laden auch das wofür man ihn bezahlt anstatt zu meinen es reicht das abzuliefern was man in einem "was nix kost das ist nix" Studium auch so bekommt.

Staatliche Uni:

Studenten sind zuviel, sitzen am Boden. Studenten sind keine zahlenden Kunden sondern stören im Prinzip bei der Beschäftigung mit der Forschung (oder der Beschäftigung mit sich selbst)

Wenn es gar zuviele sind Mathe 1 entsprechend die Klausuren anpassen das entsprechend viele rausfliegen.

Die waren dann halt nicht intelligent genug...und wo kämen wir denn dahin? Müssten wir ja anbauen... bekommen was die schreiben eh nicht schnell genug korrigiert, was? Fernstudenten auch noch... also ne...

Dazu Antiquirte Lehrmethoden, Vorlesungen in Fachchinesisch aus denen man sich dann selbst irgendwie was brauchbares zusammenschustern soll. (von wegen wissenschaftliches Arbeiten und Denken und so...)

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Überspitzt dargestellt.

Hallo,

ganz so will ich das nicht stehen lassen.

Ich hab ein Fernstudium an einer staatlichen FH und eines an einer staatlichen Uni hinter mir (beides Präsenzhochschulen, die auch ein paar Fernstudiengänge anbieten).

Klar hatte man manchmal das Gefühl, daß die Fernstudenten stören (z.B. bei der Raumbereitstellung bei Präsenzen) oder wenn die Profs bereits genug mit ihren Präsenzstudenten zu tun hatten.

Manche Profs haben sich weniger engagiert haben (z.B. Extrempunkt: den Termin der Präsenz am Samstag vergessen), aber es gab welche, die sich gut und welche, die sich sehr für die Fernstudenten engagiert haben. Auch bei der Verwaltung konnte man sich nicht beklagen.

Unterschiedlich mag die Einstellung der Studenten sein. Wer Zig-Tausend Euro hinblättert, überlegt sich mehrmals, ob und weshalb er das Studium anfängt. Wenn es "erschwinglich" ist, "kann man es ja mal probieren". Das erklärt dann auch die hohe Abbrecherquote nach Mathe 1 (kann ich aus meinem Erststudium bestätigen), wenn Fernstudent feststellt, daß man zum Bestehen doch etwas tun muß.

Ansonsten finde ich es toll, daß langsam die staatlichen Hochschulen auf den Zug "Fernstudium" aufspringen. Der Trend sollte nur etwas schneller gehen (v.a. der Westen hängt weit zurück). Und die Verantwortlichen sollten einsehen, daß es nicht darum geht "nebenher mal schnell die Studentenzahlen mit Fernstudenten erhöhen" (wegen der Zuschüsse). So eine Politik wird nicht nur auf dem Rücken der Fernstudenten, sondern auch auf dem der beteiligten Mitarbeiter ausgetragen.

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Was meinst Du mit "gemeinsamen Lernen in der Gruppe"?

Die Idee der Akkreditierung ist doch, dass bestimmte Vorgaben eingehalten werden müssen. Es muss also ein Minimum erfüllt werden.

Das Akkreditieren bezog sich nicht auf das Gruppenlernen sondern darauf, dass das Studium auch so organisiert wird, dass Studenten von zu Hause aus studieren. Ich denke nicht, dass dies eine gesonderte Akkreditierung erfordert.

Sorry für das Missverständis. Es lag wohl daran, dass ich den Absatz nicht logisch strukturiert habe.

Gruß

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@Martin Macke Gut die Diskussion zu Studiengebühren an sich gehört nicht hier her.

Aber die Preise finde ich schon.

Weil was bringt es, wenn staatliche FH´s endlich auf den Fernstudium-Zug aufspringen,

aber die Preise wesentlich teurer sind, als bei Privaten.

Dann kann man gleich weiter zu den Privaten gehen.

Mein Fernstudium kostet 10400 Euro. Präsenzstudium würde auf 13000 Euro kommen.

Da finde ich die Frage schon berechtigt, wieso dann eine staatliche FH mit

16000 Euro und mehr zulangt.

Ausländische Studenten hingegen bekommen das Studium wieder normal und müssen meistens

nur die normalen Studiengebühren zahlen.

@Count Goldbeast Naja aber es geht um normale staatliche FH´s und nicht um

eine Luxus Privat Uni für besonders Außerwählte.

Und wie oben geschrieben müsste ja dann bei deiner Aufzählung das Studium wenigstens

gleich kosten, da bei der staatlichen FH das Gebäude, Strom und alles ja

schon steht und staatlich bezahlt wird.

-----

Aber gut, war auch nur eine Zwischenfrage und ist ja auch dann gesetzlich so gewollt.

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Da finde ich die Frage schon berechtigt, wieso dann eine staatliche FH mit

16000 Euro und mehr zulangt.

-

Und wie oben geschrieben müsste ja dann bei deiner Aufzählung das Studium wenigstens

gleich kosten, da bei der staatlichen FH das Gebäude, Strom und alles ja

schon steht und staatlich bezahlt wird.

Der Fernmaster an ner privaten FH für finanziell Normalsterbliche dürfte nicht wesentlich teurer sein als diese "staatlichen" Angebote. Da haste schon recht.

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