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Unterschied Bildungswissenschaft zu Erziehungswissenschaft


csab8362

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Meines Wissens sind beides Themenfelder der Pädagogik. Bei der Bildungswissenschaft dreht es sich meiner Kenntnis nach mehr um die Frage, wie der Mensch Wissen aufnimmt und sich "bildet". Während bei den Erziehungswissenschaften eher Motivation, Charakterformung, Moral (?) im Vordergrund stehen.

Ich habe es bisher so verstanden, dass Bildungswissenschaftler eher schauen, was der Mensch von sich aus mitbringt, während Erziehungswissenschaftler einen Menschen zu etwas erziehen wollen, was dieser (noch) nicht hat. Man darf mich aber gerne berichtigen.

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Hallo csab8362,

was ist denn für dich der Hintergrund dieser Frage? - Ich habe jetzt ein bisschen dazu recherchiert, aber einen wirklich "griffigen" Unterschied habe ich nicht gefunden. Zum Teil findet sich sogar in der Bezeichnung des Studiengangs beides wieder, wie zum Beispiel an der Uni Hamburg https://www.ew.uni-hamburg.de/studium/studiengaenge/stud-ew.html.

Nützlich kann vielleicht auch die Wikipedia-Artikel zum Thema Pädagogik und Bildungswissenschasften sein:

http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogik

http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungswissenschaften

Ich hätte es jetzt auch so gesehen wie krypt0lady - bei der Eziehugnswissenschaft würde ich vermute, dass das aktive Erziehen mehr im Mittelpunkt steht, während die Bildungswissenschaft eher von außen darauf blickt und sich die Zusammenhänge anschaut.

Konkret bezogen auf ein Studium ist es vermutlich nötig, sich intensiver mit den Inhalten entsprechender Studiengänge zu beschäftigen und sich nicht nur auf die Bezeichnungen zu verlassen.

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Es klingt total komisch aber Erziehungswissenschaft bewerte ich als eher negativ, Bildungswissenschaft hingegen als positiv. Meiner Meinung nach beschäftigt sich Erziehungswissenschaft mit dem Thema Erziehung welche Arten und Möglichkeiten zu Verfügung stehen. Bildungswissenschaft ist für mich eine Mischung aus Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie.

Reizen würde mich Erwachsenenbildung oder Gesundheitsbildung vielleicht noch etwas in Richtung Heilkräuter.

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Definitiv lässt sich sagen, dass Heilkräuter weder etwas mit Bildungswissenschaften noch mit Erziehungswissenschaften zu tun haben ;-).

Ansonsten würde ich dir empfehlen, doch mehr in die Studienpläne der jeweiligen Studiengänge rein zu schauen, um dir einen Überblick zu verschaffen, ob es das ist, was du suchst - und dich nicht nur vom Namen leiten zu lassen.

Im Studium der Bildungswissenschaften an der FernUni Hagen kommt als ein Thema von vielen auch die Erwachsenenbildung dran (Lernen und Lehren im Erwachsenenalter, das Modul habe ich hier vorgestellt).

An der TU Kaiserslautern (DISC) gibt es außerdem einen Master-Studiengang, der ganz auf die Erwachsenenbildung fokussiert und den ich vielleicht selbst auch noch belegen werde.

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hallo, ich hatte heute eine Einführungsveranstaltung in Erziehungswissenschaften. Dort wurde der Unterschied zwischen Erziehung und Bildung erklärt:

Beim Thema Erziehung geht es um die Persönlichkeit des Edukanten, bei der Bildung geht es um Bildung und dass man dazu alle Gegenstände nehmen kann.Erziehung endet außerdem laut Gesetz mit der Mündigkeit, also dem 18. Lj, Bildung endet nie - Stichwort lebenslanges lernen.

Normalerweise haben ja an Präsenzunis angehende Lehrer das Fach Bildungswissenschaft, seit es modularisiert wurde (bei mir nicht, ich mache ja das seltene Staatsexamen).

Aber an der Fernuni Hagen z.Bsp. ist supergut erklärt, woraus der Studiengang Bildungswissenschaft besteht, nämlich aus weitaus mehr als "nur" Erziehungswissenschaft.

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Hallo

Welche Aufgaben bzw. Positionen stellst Du Dir im Bereich der Erwachsenenbildung vor? Wo möchtest Du also beruflich hin? Nicht für jede Tätigkeit und nicht für jede Position im Bereich der Erwachsenenbildung benötigt man nämlich ein komplettes Hochschulstudium....

Viel Erfolg bei Deinen Plänen und viele Grüße

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Hallo csab8362

Wenn es einen "Markt" für Deine Kursideen gibt, dann kannst Du Dich sicherlich dort auch positionieren. Du müsstest jetzt erst mal gucken, welche Anbieter solche Lehrgangstypen überhaupt anbieten und wo Deine Kursideen vielleicht auch eine Programmlücke schließen können.

Wenn Du Dich bei privatwirtschaftlich agierenden Anbietern oder aber auch bei den Volkshochschulen vorstellen willst, brauchst Du eigentlich kein Hochschulstudium, egal ob nun Bildungswissenschaft oder Erziehungswissenschaft. Die meisten Dozenten, die bei solchen Anbietern tätig sind, haben ein solches pädgogisches Hochschulstudium nicht. (Da gibt es natürlich Ausnahmen....)

Wenn Du an einer staatlichen Schule arbeiten möchtest, dann musst Du natürlich auch ein entsprechendes Studium nachweisen. Aber das liegt ja bei "Deinen" Themen wahrscheinlich gar nicht an.

Wenn Du als freiberuflicher Dozent arbeiten möchtest, brauchst Du zum einen Fachwissen (Das scheinst Du ja zu haben...) Zum anderen musst Du das notwendige pädagogisch-didaktische Handwerkszeug für eine solche Aufgabe besitzen. (Das kann man z.B. in einem Fernkurs, auch bei "uns" - vgl. Link in der Signatur - erwerben.) Und schließlich solltest Du Unterrichtserfahrungen sammeln. Dies kann vielleicht zunächst auch durch ehrenamtliche Tätigkeiten erfolgen, wenn Du noch keine "bezahlten" Jobs bekommst.

Hilft das schon weiter?

Viel Erfolg bei Deinen Plänen und viele Grüße

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