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Artikel: Lernen macht glücklich


psychodelix

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Hi Markus,

besonders interessant im Artikel finde ich dies:

„Der Nucleus accumbens ist weder Lust- noch Suchtzentrum und eigentlich nur nebenbei Glückszentrum. Es handelt sich vielmehr um unseren gehirneigenen Lernturbo.“

Wie sich in den letzten zehn Jahren herausgestellt hat, werden durch die Aktivierung des Nucleus accumbens Lernprozesse stark beschleunigt.

[...]

Man findet Antworten auf die Frage nach dem Glück also genau dort, wo viele sie am wenigsten vermuten würden: beim Lernen!

Jetzt weiß ich, warum ich ein Lernjunkie bin. :lol:

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Hallo Psychodelix, Hallo Markus

Danke für die Verlinkung des Videos und des Artikels!

Ich hab mal eine Frage an Euch bzw. an die anderen Fachleute hier: Ich habe bislang noch nichts von Herrn Spitzer gelesen - bin jetzt aber (nicht zuletzt durch das Video "angefixt"... ;))

Könnt Ihr mir vielleicht ein Buch von Herrn Spitzer besonders empfehlen? Wenn möglich, sollte es nicht ausschließlich um das Lernen im Kindesalter gehen, sondern auch um das (gehirngerechte) Lernen im Erwachsenenalter. Das Buch sollte sich außerdem nicht in erster Linie an Naturwissenschaftler/Biologen richten, sondern auch für mich Nicht-Naturwissenschaftlerin verständlich sein.

Danke für Eure Tipps!

Viele Grüße

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Hallo psychodelix,

lernen macht glücklich! Das ist doch wirklich eine motivierende Erkenntnis! :-)

Hallo Anne,

die bei Amazon aufgeführten Titel* (nur zum Schauen - kaufen kannst du dann ja bei der Buchhändlerin deines Vertrauens ;-)) scheinen mir alle populärwissenschaftlich geschrieben zu sein.

Ich hatte mir auch mal überlegt, ein Buch von ihm zu lesen, mich dann aber dagegen entschieden, weil ich den Eindruck hatte, wichtige Kerninhalte seiner Lehre durch den Vortrag schon ganz gut mitbekommen zu haben.

Das Buch über Digitale Demenz ist ja vermutlich das bekannteste von ihm, sagt mir aber weniger zu.

Am ehesten könnte ich mir "Lernen: Gehirnforschung und die Schule des Lebens" vorstellen. Darin wird allgemein auf das Lernen eingegangen und auch in einem Abschnitt auf das Lernen im Erwachsenenalter. Das Inhaltsverzeichnis kann bei Amazon eingesehen werden.

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Danke für Deine Hinweise, Markus

Ich hab mir bei der Bibliothek meines Vertrauens jetzt erst mal das von Dir genannte Buch ausgeliehen.

Ist schon recht umfangreich und ich glaube nicht, dass ich das von A-Z durchlesen werde. Dafür fehlt mir im Moment einfach die Zeit. Einige der Abbildungen kamen z.B. auch in dem von Dir verlinkten Video vor. Der Autor macht halt auch "Wissens-Recycling" (was ich völlig ok finde...)

Viele Grüße

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Ich habe zuerst ein älteres Buch von Spitzer gelesen. Das war "Geist im Netz", wo es unter anderem um künstliche neuronale Netze geht. Ich habe das damals als sehr spannend empfunden. Es war nicht die Art von Buch, dem ich direkte Anregungen für meinen Alltag entnehmen konnte, was ich so aber auch nicht erwartet hatte.

Mein bislang liebstes Buch von Spitzer ist "Musik im Kopf", wo es hauptsächlich um die neuronale Verarbeitung von Musik geht. Auch das ist kein Buch, dem ich direktes Anwendungswissen entnommen hätte. Aber ich spiele ein Instrument und hatte so manches Aha-Erlebnis. Ich bin durch das Lesen des Buches kein besserer Musiker geworden, aber ich habe eine neue Perspektive auf vieles gewonnen, was beim Musik machen und hören passiert. Insofern war vor allem dieses Buch für mich eine enorme Bereicherung.

Diese beiden Bücher waren für mich gute Beispiele dafür, dass es glücklich machen kann, etwas zu lernen.

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Hi Markus,

besonders interessant im Artikel finde ich dies:

"Der Nucleus accumbens ist weder Lust- noch Suchtzentrum und eigentlich nur nebenbei Glückszentrum. Es handelt sich vielmehr um unseren gehirneigenen Lernturbo.“

Wie sich in den letzten zehn Jahren herausgestellt hat, werden durch die Aktivierung des Nucleus accumbens Lernprozesse stark beschleunigt.

[...]

Man findet Antworten auf die Frage nach dem Glück also genau dort, wo viele sie am wenigsten vermuten würden: beim Lernen!

Jetzt weiß ich, warum ich ein Lernjunkie bin. :lol:

ich habe ähnliches vor vielen Jahren schon einmal in einem Zeitschriftenartikel gelesen, zumindest ging es darum, dass Lernen und Glücksempfinden in der selben Hirnregion angesiedelt sein sollen und mit einander in Verbindung stehen sollen. Die Details weiß ich nicht mehr. Aber mir ist das immer in Erinnerung geblieben,

weil ich es so interessant fand.

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