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Ist es als Migrantenkind echt schwerer?


yoshua

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Wer nicht irgendwie "benachteiligt" ist, der ist im Nachteil... dazu ist man auch noch selber und nicht die anderen Schuld... :tongue_smilie:

Klar, wir denken uns das alles nur aus. Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast.

Ernsthaft: solche Relativierungen finde ich ehrlich gesagt echt scheiße. Du sitzt als Biodeutscher auf deinem hohen Ross und glaubst darüber urteilen zu können, ob die Problemwahrnehmung anderer Menschen gerechtfertigt ist oder nicht. Und wenn du glaubst, PoC, Frauen oder homesexuelle Mitbürger beschweren sich grundlos, marginalierst du das Problem, weil du es durch deine Empathielosigkeit nicht nachvollziehen kannst.

Ich kann mit höflicher Ignoranz oder Ignoranz überhaupt mittlerweile ganz gut leben. Aber wenn weiße Kartoffeln wie du mir erzählen wollen, was für Probleme Menschen wie ich haben dürfen bzw. dass wir uns doch nicht so anstellen sollen, hört der Spaß auf. Dann darfst du gerne an deiner Selbstgerechtigkeit verrecken.

Gute Nacht.

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scheiße Biodeutscher weiße Kartoffeln verrecken

Ich zitier mich mal "selbstgerecht" selber...

Ich hab auch Migrationshintergrund nach der Statistik und dank der EU sogar seit ein paar Jahren eine zweite Staatsbürgerschaft ohne je eine beantragt zu haben...

Rassistisch beleidigt und benachteiligt werd ich immer nur wegen meiner Deutschen. :tongue_smilie:

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Für Hautfarben interessieren sich in erster Linie Rassisten. Manche haben halt auch ein Problem mit der eigenen Hautfarbe und nicht nur der anderer.

Es wäre schön wenn wir "Alltagsrassismus" marginalisieren und überwinden könnten.

Leider sind viele Migranten in ihrem "Rassenhass" weil sie gar nicht dazugehören wollen/können und immer nur ihre "Andersartigkeit" betonen und heraushängen lassen müssen schlicht nicht reif dafür.

Von den ganzen Heulsusenbeuftragten,Opferanwälten und Nervensägenverstehern werden diese sogar darin bestärkt. Dabei ist das eigentlich nicht der Grund warum man selbst oder die eigenen Eltern hergekommen sind.

Solang manche Leute unbedingt meinen immer ne Show abzuziehen und allen auf den Senkel zu gehen solang werden sie keine "Wände einreisen" sondern immer nur wieder gegen dieselben Wände rennen...

Aber solang es genug Leute gibt die einem erzählen das es Ok ist die heiße Herdplatte anzufassen und einen bestärken es immer wieder zu versuchen kann halt die nötige Einsicht nicht kommen.

Da benutzt man dann auch so Fremdschäm-vokabular wie du von wegen "ich darf das"...

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Count GOldeast mit Heulsusenbeauftragten meinst du nicht vielleicht die härtesten Fighter des 21. jhdts, die Keyboard Warriors, die sich darüber beschweren, wie hammerhart es die Myriaden an fremdländischen Rassisten den armen wackeren Deutschen im Alltag besorgen (wie eigentlich? Geben sie den armen DEutschen auch keinen Job, keine Wohnung, schlechtere Konditionen für Kredite weil sie Deutsche sind etc., schieben sie ab für jeden Scheiß, geben schlechtere Noten in der Schule, werden von der ausländischen Polizei gerne mal durchgewallert weil sie so fremd und bedrohlich wirkten mit ihren blonden Haaren und blauen Augen)? Zumindest ziehst du hier eine gute Show ab diesbezüglich. HAben deine Eltern auch rübergemacht - aus Westdeutschland mit den blutsaufenden Rassistenausländern ins gelobte Land nach Sachsen, wo sie jetzt endlich in Ruhe leben können? Falls nicht hoffe ich du kannst dich wenigstens retten (wenn es nicht schon getan hast).

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Puh, das artet ja langsam aus hier.

Ich kenne weder solche noch solche Fälle - aus eigenen Erfahrungen kann ich auch nicht sprechen. Vorstellen kann ich es mir schon, dass man, wenn man an die "falschen" Personaler gerät durchaus Nachteile haben KANN.

Aber was wäre denn jetzt z.B. wenn ein Deutscher Mann mit richtig "Deutschen" Namen eine türkische Frau heiratet und in die Türkei auswandert. Meint ihr diesen Kindern würden in der Türkei nicht auch Steine in den Weg gelegt werden? Nur ne Frage ich kenne keine Beispiele an denen ich es belegen oder widerlegen könnte.

Das ändert zwar nichts an der generellen Problematik - und eine Problematik ist es - aber ich finde es nicht fair wenn die Deutschen einfach immer pauschal die Arschlöcher sind.

Zum Bekannten von yoshua: Er scheint ja immer wieder Praktika zu bekommen, aber wenn es daraus keine weiterführende Anstellung gibt hat er entweder ganz viel Pech, dass niemand weiter benötigt wird oder er kann während der Partikumszeit nicht überzeugen. Entweder es passt menschlich nicht (da könnte der Migrationshintergrund eine Rolle spielen) oder er ist praktisch nicht so gut wie seine Noten es vermuten lassen und man hatte zu hohe Erwartungen gestellt, die er nicht erfüllen konnte.

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Natürlich gib es Rassismus: Alltagsrassismus und auch den, der sich auf der Straße in Sprechchören und üblen Plakaten äußert.

Aaaaber - und da gebe ich Count Goldbeast recht - es gibt auch die Tendenz, fehlenden Erfolg auf (vermeintlichen) Rassismus oder andere Formen der Benachteiligung zurückzuführen. Manchmal ist es eben nicht das falsche Alter oder die falsche Hautfarbe oder die falsche Staatsbürgerschaft, sondern schlicht und ergreifend sind die Bewerbungsunterlagen grottenschlecht, die erwünschten Erfahrungen und Kenntnisse fehlen oder der Bewerber schätzt irgendetwas völlig falsch ein.

Allgemeinplätze nützen da wenig und tragen überhaupt nichts zur Aufklärung bei. Man muss in jedem Einzelfall genau hingucken.

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Ich kann mit höflicher Ignoranz oder Ignoranz überhaupt mittlerweile ganz gut leben. Aber wenn weiße Kartoffeln wie du mir erzählen wollen, was für Probleme Menschen wie ich haben dürfen bzw. dass wir uns doch nicht so anstellen sollen, hört der Spaß auf. Dann darfst du gerne an deiner Selbstgerechtigkeit verrecken.

Ich findes es durch aus interessesant sich mit Immegrationshintergrund in einem Thema mit der Fragestellung ob es Immegranten schwerer haben, mit einer rassistischen Äußerung über Deutsche zu Wort zu melden. Ich bin im Übrigen dafür den User für diese Äußerung zu sperren.

B2T: Ob es Mirgranten manchmal schwerer haben? Sicherlich, wie aber viele in diesem Thema genannten Gruppen auch, wie junge Frauen ohne Kinder. Ob es fair ist? In der Regel nicht. Aber seien wir mal ehrlich: jeder hatte schonmal ein Vorteil im Kopf und hat auch sicherlich auch schon andere Menschen anders behandelt als er mit anderen Menschen tun würden, bei denen er dieses Vorurteil nicht hatte. Wer denkt, dass dies für sich in seinem ganzen Leben nicht zutrifft möge bitte den ersten Stein werfen. Oben zitierte Passage ist ja ein gutes Beispiel dafür.

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Anderen Menschen zu wünschen, dass sie "verrecken" sollen oder sie zu beleidigen geht hier im Forum gar nicht, ganz unabhängig vom Thema.

Gelbe Karte an parksj86.

Und was Dario da oben geschrieben hat verstehe ich inhaltlich nicht. Muss ich vielleicht auch nicht, ansonsten bitte nochmal in allgemein verständliche Form übersetzen.

Und danke an diejenigen, welche die Diskussion hier auf sachlichem Niveau fortgeführt haben.

Ich schließe das Thema an dieser Stelle, da verschiedene Meinungen und auch Erfahrungen diskutiert worden sind und es soweit mal reichen sollte, um sich ein Bild zu machen.

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