Bis wann sollte das Hochschulzeugnis mitgeschickt werden?

[psychodelix]

Dann hätte ich bei meiner Bewerbung nach 16 Jahren kein Arbeitszeugnis beifügen dürfen.

Mir wurde in einem Telefonat gesagt, ich solle doch ein aktuelleres Zwischenzeugnis beifügen.

Habe ich dann auch gemacht (es dauerte zwar etwas, bis ich das Zeugnis in seiner endgültigen Fassung hatte, aber das gehört eher in den anderen Thread).

Andererseits ist es auch heikel, sowas ohne wirklichen Grund für den Noch-Arbeitgeber anzufordern .....

Damit ich jetzt nicht zu den "inflationären" Gefällt-mir-Klickern gehöre

[KanzlerCoaching]

Mir wurde in einem Telefonat gesagt, ich solle doch ein aktuelleres Zwischenzeugnis beifügen.

Habe ich dann auch gemacht (es dauerte zwar etwas, bis ich das Zeugnis in seiner endgültigen Fassung hatte, aber das gehört eher in den anderen Thread).

Andererseits ist es auch heikel, sowas ohne wirklichen Grund für den Noch-Arbeitgeber anzufordern .....

Diese Forderung von einem Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, halte ich für absolut unprofessionell und ggf. schädlich für den Arbeitnehmer, wenn es nicht zu einem neuen Arbeitsvertrag kommt.

Mögen Sie mir per PN ein paar weiterführende Infos zu dem Bewerbungsverfahren erzählen? Ich würde das gerne in meiner Xing-Gruppe zur Diskussion stellen - und dann natürlich hier über die Ergebnisse berichten.

[SebastianL]

Na, wenn Sie sich damit mal kein Eigentor schießen. Ich könnte, ohne groß zu überlegen, mindestens ein Dutzend Personalverantwortliche und Recruiter aufzählen, bei denen Sie damit auf dem Absagestapel landen würden. Und wenn ich richtig recherchieren würde in der Gruppe drüben bei Xing ...

Ich habe noch nie ein Zeugnis beigelegt :-) Es hat sich noch nie irgendwer daran gestört oder danach gefragt. Aber ja, dann ist das halt so.

Das möchte ich sicherlich nicht verallgemeinern und mag auch nicht für jeden funktionieren.

[KanzlerCoaching]

Ich habe noch nie ein Zeugnis beigelegt :-) Es hat sich noch nie irgendwer daran gestört oder danach gefragt. Aber ja, dann ist das halt so.

Das möchte ich sicherlich nicht verallgemeinern und mag auch nicht für jeden funktionieren.

Da von Ihnen außer einem Namenskürzel nichts bekannt ist, lässt sich zu den Gründen, warum das bisher so war, nichts sagen und auch nichts spekulieren. Und wenn wir uns einige sind, dass sich diese Erfahrung nicht verallgemeinern lässt, dann ist ja alle gut!

[Gast]

Eine Lücke ist nur etwas besser als Knast.

Dann reicht ja alternativ auch ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis?

Im Ernst: Wenn ich alle Lebensabschnitte schriftlich belegen sollte, wäre mein Lebenslauf locker 3-4 Seiten lang (bin noch unter 30) und da bin ich sicher nicht der Einzige. Hinzu kommt, um auf die PDF-Sache zurückzukommen, dass ein 10-20 seitiges Dokument irgendwann ja auch nicht mehr praktikabel ist. Ich glaube den Ausführungen jetzt einfach mal, aber mir persönlich fällt die Vorstellung sehr schwer, dass ein Personaler bei 30 Seiten Zeugnissen, Arbeitsnachweisen und Weltumsegelungs-Selfies feuchte Augen bekommt.

[KanzlerCoaching]

Im Ernst: Wenn ich alle Lebensabschnitte schriftlich belegen sollte, wäre mein Lebenslauf locker 3-4 Seiten lang (bin noch unter 30) und da bin ich sicher nicht der Einzige. .

Wenn das tatsächlich so ist, dann haben Sie entweder keine Idee, wie ein guter Lebenslauf aussehen kann, der alle Lebensabschnitte belegt, oder Sie haben aufgrund Ihres bisherigen Werdegangs ein ganz anderes (und vermutlich viel größeres Problem) als den Umfang Ihrer Anlagen in der Mail.

[Gast]

Ich bejahe beides einfach mal. Bin trotzdem immer noch von der "Knast-These" schockiert.

[KanzlerCoaching]

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit mit einem Personalberater telefoniert, der mit mir mal bezüglich einer konkret vorliegenden Bewerbung laut darüber nachdenken wollte, ob er gegen diese Person Anzeige wegen Fälschung von Unterlagen erstatten solle.

[SebastianL]

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit mit einem Personalberater telefoniert, der mit mir mal bezüglich einer konkret vorliegenden Bewerbung laut darüber nachdenken wollte, ob er gegen diese Person Anzeige wegen Fälschung von Unterlagen erstatten solle.

Ich finde das auch richtig. Kenne jemandem der eine Weiterbildung gemacht hat (was sich Dipl. Webentwickler nennt) und sich als Dipl. ausgibt und in seine Bewerbungsunterlagen schreibt "... ich studiert habe ..." was ebenfalls suggeriert dass er das auch abgeschlossen hat. Tatsächlich hat er aber nur 2 Semester Mathematik an der Uni studiert, ohne Abschluss. Da würde ich mir auch wünschen das Personaler solche Menschen anzeigen und zur Rechenschaft ziehen.

[KanzlerCoaching]

Ok, mit dem Hintergrund, den ich jetzt kenne (danke, SebastianL) kann ich Ihrer Argumentation absolut folgen!