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Bis wann sollte das Hochschulzeugnis mitgeschickt werden?


yoshua

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Ich glaube den Ausführungen jetzt einfach mal, aber mir persönlich fällt die Vorstellung sehr schwer, dass ein Personaler bei 30 Seiten Zeugnissen, Arbeitsnachweisen und Weltumsegelungs-Selfies feuchte Augen bekommt.

4 Seiten Abi-Zeugnis

2 Seiten Gesellenprüfung + Arbeitszeugnis

4 Seiten Diplomzeugnis + Urkunde + Arbeitszeugnis

5 Seiten Arbeitszeugnisse

1 Seite Bachelor-Zwischenzeugnis

Macht bei mir 16 Dokumenten-Seiten, die ungezählten Schulungen habe ich nur als Liste beigefügt. Und mein Lebenslauf passte mit fast 50 auch noch auf eine Seite!

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Bin trotzdem immer noch von der "Knast-These" schockiert.
Wieso? Haben sich die Zeiten so geändert? Schiefes Austrittsdatum, Lücke im Lebenslauf nach eigener Kündigung, keine monotone Steigerung in der Beschäftigungsdauer, das waren in den 90er Jahren Gründe direkt auf dem Ablagestapel zu landen. Niemand hätte sich erlaubt, Lücken >=3 Monate im Lebenslauf zu offenbaren. Es galt außerdem, dass jede Position des Lebenslaufes zu dokumentieren ist.

Ich werde alt :lol:

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Wieso? Haben sich die Zeiten so geändert? Schiefes Austrittsdatum, Lücke im Lebenslauf nach eigener Kündigung, keine monotone Steigerung in der Beschäftigungsdauer, das waren in den 90er Jahren Gründe direkt auf dem Ablagestapel zu landen. Niemand hätte sich erlaubt, Lücken >=3 Monate im Lebenslauf zu offenbaren. Es galt außerdem, dass jede Position des Lebenslaufes zu dokumentieren ist.

Ich werde alt :lol:

Was hat das mit "Zeiten geändert" zu tun? Ich finde den Gedankengang zwar immer noch schlüssig, kann mich aber nicht damit anfreunden. Nur weil ich mein Ausbildungszeugnis nirgendwo beilege, heißt das ja noch lange nicht, dass ich in der Zeit eine Karriere in einer Knast-Gang gemacht habe. Aber lassen wir es nun gut sein. Ich habe es ja verstanden.

P.S.: Aussagen wie "30 Seiten" dienen allein der polemischen Unterstreichung meines Argumentes.

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Nur weil ich mein Ausbildungszeugnis nirgendwo beilege
In meinem Fall war es eine 3 1/2-jährige Ausbildung. Warum sollte man sowas nicht im Lebenslauf aufführen - und dann konsequenterweise mit dem Abschlusszeugnis belegen? Meine Ausbildung hatte übrigens fachlich nichts mit den späteren Anstellungen zu tun!
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Hmmm......ich hatte bei allen neueren Bewerbungen (fünf) ein Vorstellungsgespräch, obwohl ich nur ein Zwischenzeugnis, einen Nachweis eines fachspezifischen Onlineseminars inklusive bestandener Prüfung und die Studienbroschüre zum Anschreiben und Lebenslauf verschickt habe. :confused:

Ich habe nichts von meiner damaligen Ausbildung mitgeschickt. Wollte auch niemand sehen oder hat da nachgefragt.

Vielleicht ist aber die Gesundheitsbranche da auch anders.....

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Jeder Lebensabschnitt ist zu dokumentieren! Wenn ein Lebensabschnitt nicht dokumentiert ist, ist da was zu verbergen. Selbst Weltumseglungen, lange Arbeitslosigkeit, Elternzeit kann man belegen. Eine Lücke ist nur etwas besser als Knast.

Wie soll man deiner Meinung nach nachweisen

1) eine sechsjährige Elternpause - weil das Kind jemandem wichtiger war als die von dir imaginierte, aber in der Realität nicht vorhandene, Fantasie irgendeines Personalers („Der/die sowieso potentiell kriminelle Bewerber/in war garantiert im Gefängnis, wenn das Gegenteil nicht nachgewiesen ist!“), oder

2) eine sechsjährige Abweichung vom 0815-Berufsweg, z.B. mit Weltreise(n), Buch schreiben usw., oder

3) eine sechsjährige Obdachlosigkeit infolge Scheidung und vollkommenem Vermögensverlust, was zum Zeitpunkt der Bewerbung aber längst überwunden ist.

Das geht einfach nicht, auch nicht mit Selfies, wie hier von jemandem vorgeschlagen wurde.

Das Problem sind heutzutage weniger Lücken in der beruflichen Tätigkeit, auch „Lebenslauf“ genannt (die in einem normalen Leben nunmal zwangsläufig entstehen), als vielmehr ein lückenlos durchgehender, geradezu perfekt gestylter Lebenslauf ohne Lücken und Brüche. Da ist naturgemäß viel eher davon auszugehen, dass manipuliert und gefälscht wurde (und der Bewerber ganz bestimmt ein Schwerverbrecher mit Gefängnisaufenthalt ist, könnte jetzt dein Gedankengang sein)!

Ich hatte wirklich gehofft, in diesem Land wäre man mittlerweise über solche Ansichten wie sie hier von einigen geäußert wurden („Wer sogenannte Lücken im sogenannten Lebenslauf hat, ist a priori ein Schwerverbrecher, der im Gefängnis war“), hinaus, und man konzentriert sich auf den Job und ob der Bewerber das kann, was den Job ausmacht, und nichts anderes. Aber leider stimmen dir hier in diesem Forum ja auch andere zu.

Schade …

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Das geht einfach nicht, auch nicht mit Selfies, wie hier von jemandem vorgeschlagen wurde.

Das war übrigens reine Polemik, die auf das von dir beschriebene Dilemma hinweisen sollte.

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