Zum Inhalt springen

Wirtschaftsrecht online Mathe Kenntnisse?


Empfohlene Beiträge

Ich berufe mich auf Auskünfte von Geschäftsführern, denn bei uns Mormonen sibd viele gebildete Leute in der Kirche. Von dem, was ich un bundesweiten Stellenangeboten sehe, auf dem was andere Akademiker sagen, auf dem was ich selber erlebe und welche Auskünfte mir Studienberatungszentren gegegen haben.

Aha. Also studieren tausende von jungen Menschen eigentlich völlig umsonst? Ich habe an einer FH studiert, an der auch Wirtschaftsrecht im Bachelor und Master angeboten wurde. Die Studierenden, die ich im StuPa oder auf Partys kennengelernt habe, waren meist Steuerfachangestellte, Rechtsanwaltsfachangestellte oder kamen von höheren Handelsschulen. Die wollten mit dem Wirtschaftsrecht-Studium in ihrem angestammten Bereich reüssieren und hatten eher weniger über Probleme bei der Jobsuche berichtet.

Vor diesem Hintergrund auch meine Verwunderung über ein so hartes Urteil ohne eingehendere Begründung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 41
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Ich berufe mich auf Auskünfte von Geschäftsführern, denn bei uns Mormonen sibd viele gebildete Leute in der Kirche. Von dem, was ich un bundesweiten Stellenangeboten sehe, auf dem was andere Akademiker sagen, auf dem was ich selber erlebe und welche Auskünfte mir Studienberatungszentren gegegen haben.
@Hobbyarzt: Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind tatsächlich weit besser wie Du vermutest. Einstiegsmöglichkeiten bieten sich z.B. in den Bereichen Datenschutz (in Zeiten von BigData immer wichtiger), Compliance, Interne Revision, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, im Einkauf von Industriebetrieben oder bei Auskunfteien (z.B. Schufa, Creditreform). Die Einsatzmöglichkeiten an der Schnittstelle von Recht und Wirtschaft sind also vielfältig und spannend.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aha. Also studieren tausende von jungen Menschen eigentlich völlig umsonst?
So kann man das nicht sagen. Was man aber sagen kann, ist, dass Wirtschaftsjuristen seltener nachgefragt werden, als Betriebswirte.

Ich habe an einer FH studiert, an der auch Wirtschaftsrecht im Bachelor und Master angeboten wurde. Die Studierenden, die ich im StuPa oder auf Partys kennengelernt habe, waren meist Steuerfachangestellte, Rechtsanwaltsfachangestellte oder kamen von höheren Handelsschulen. Die wollten mit dem Wirtschaftsrecht-Studium in ihrem angestammten Bereich reüssieren und hatten eher weniger über Probleme bei der Jobsuche berichtet.

Meine Kritik war eigentlich darauf bezogen, dass Quereinsteiger oder Schulabgänger, die vorher nichts anderes bzw. etwas ganz anderes gemacht haben und sich erst noch einen Job suchen müssen, es als Wirtschaftsjuristen schwer haben.

Sicherlich spielt auch wiederum die Region eine Rolle, in der man lebt. Wenn ich nun aber in Norddeutschland rumgucke, dann gibt es hier kaum Stellen für Wirtschaftsjuristen. Wirtschaftspsychologen sind im norddeutschen Raum anscheinend noch schlimmer dran. In jeder Stellenausschreibung für Führungspositionen heißt es, dass ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre zwingend erforderlich ist. Nur Wirtschaftsingenieure haben hier noch reale Chancen. In der ehemaligen DDR oder in Süddeutschland mag das vielleicht anders sein.

Wie ich schonmal erwähnte: Mein heimlehrer von der Kirche ist Geschäftsführer einer Unternehmenskette. Er riet mir mehrmals dazu, bloß kein hoch spezialisiertes Studium anzufangen. Ein betriebswirt ist halt für die meisten Unternehmen viel besser einsetzbar, als ein Wirtschaftsjurist oder Wirtschaftspsychologe.

Die Einsatzmöglichkeiten an der Schnittstelle von Recht und Wirtschaft sind also vielfältig und spannend.

Ja, weil sie spannend sind, wollte ich ja auch zuerst Wirtschaftsrecht studieren. Nur leider würde ich auf langer Sicht hier im hohen Norden bleiben -meine Heimattreue ist halt ziemlich stark. Und als Wirtschaftsjurist oder Wirtschaftspsychologe hat man es hier oben sehr sehr schwer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Kritik war eigentlich darauf bezogen, dass Quereinsteiger oder Schulabgänger, die vorher nichts anderes bzw. etwas ganz anderes gemacht haben und sich erst noch einen Job suchen müssen, es als Wirtschaftsjuristen schwer haben.

I. d. R. werden Studiengänge wie Wirtschaftsrecht von Hochschulen (hießen früher mal Fachhochschulen) angeboten. Damit sollte klar sein, dass sich dort deutlich mehr beruflich Qualifizierte bzw. Menschen mit einschlägiger Berufserfahrung befinden. Darunter würde ich jetzt einfach auch mal Schulabgänger von höheren Handelsschulen oder Fachoberschulen Wirtschaft zählen.

Unter Abiturienten dürfte das klassische Jura-Studium (oder BWL) oft die erste Wahl sein, sodass dein Szenario eher die Ausnahme als die Regel ist. Natürlich verschiebt sich dieser Trend durch die steigende Zahl von Schulabgängern mit allgemeiner Hochschulreife etwas.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicherlich spielt auch wiederum die Region eine Rolle, in der man lebt. Wenn ich nun aber in Norddeutschland rumgucke, dann gibt es hier kaum Stellen für Wirtschaftsjuristen. Wirtschaftspsychologen sind im norddeutschen Raum anscheinend noch schlimmer dran.

Da muss man auch einfach mal schauen, wie lange es schon Studiengänge wie Wirtschaftspsychologie und Wirtschaftsrecht im Verhältnis zum klassischen BWL-Studium gibt. Damit sollte klar sein, dass sich Unternehmen nicht auf Anhieb darauf einstellen, ihre Personalabteilungen zukünftig ausschließlich mit Wirtschaftspsychologen zu besetzen. Das braucht seine Zeit und eine Nische (wenn auch eine große) bleibt es sicher.

Aber dass alle kaufmännischen Stellen in Unternehmen auch in zukünftig nur mit BWLern besetzt werden, sehe ich nicht. Der Personalberater hat ja ein paar Felder aufgezählt, in denen Schnittstellenwissen geschätzt wird. Genauso ist es bei den Wirtschaftspsychologen. Nur muss sich dieser Markt noch weiter entwickeln und die Unternehmen müssen ihre Erfahrungen mit diesen Absolventen/Mitarbeitern machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Münsterland gibt es überhaupt keine Stellen für Wirtschaftsjuristen. Und ich hab mit vielen Institutionen gesprochen, Arbeitsamt, Münsterland-Manager, Münsterland.com und eine Organisatorin für Messen von der FernUni Hagen, die auch ratlos war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Münsterland gibt es überhaupt keine Stellen für Wirtschaftsjuristen. Und ich hab mit vielen Institutionen gesprochen, Arbeitsamt, Münsterland-Manager, Münsterland.com und eine Organisatorin für Messen von der FernUni Hagen, die auch ratlos war.

Auch auf die Gefahr hin, dass wir hier weiter abschweifen, aber ich denke nicht, dass eine erfolglose Jobsuche allein am Studiengang liegt. Schon mal initiativ beworben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Münsterland gibt es überhaupt keine Stellen für Wirtschaftsjuristen.

Erstens muss man als Akademiker räumlich mobil sein (mindestens NRW-weit).

Zweitens habe ich mal 2 Minuten recherchiert und die Homepage von drei mir bekannten WP-Gesellschaften in Münster aufgesucht (Curacon, Concunia, Dr. von der Hardt & P.): Immerhin waren mindestens 4 Jobs für Berufseinsteiger ausgeschrieben (z.B. Wirtschaftsprüfungsassistent, eine sucht gleich mehrere Berufseinsteiger). Die anderen zig Gesellschaften habe ich gar nicht angeschaut. Vielleicht wäre mal eine Investittion in eine Karriereberatung gar nicht so schlecht (Identifikation von Stellen, Marketing in eigener Sache, ...). Bevor das Geschrei groß wird: Ich biete derartige Leistungen gar nicht an (ev. KanzlerCoaching, Heiko Mell, ..).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstens muss man als Akademiker räumlich mobil sein (mindestens NRW-weit).

Zweitens habe ich mal 2 Minuten recherchiert und die Homepage von drei mir bekannten WP-Gesellschaften in Münster aufgesucht (Curacon, Concunia, Dr. von der Hardt & P.): Immerhin waren mindestens 4 Jobs für Berufseinsteiger ausgeschrieben (z.B. Wirtschaftsprüfungsassistent, eine sucht gleich mehrere Berufseinsteiger). Die anderen zig Gesellschaften habe ich gar nicht angeschaut. Vielleicht wäre mal eine Investittion in eine Karriereberatung gar nicht so schlecht (Identifikation von Stellen, Marketing in eigener Sache, ...). Bevor das Geschrei groß wird: Ich biete derartige Leistungen gar nicht an (ev. KanzlerCoaching, Heiko Mell, ..).

Es geht nicht um mich. Ich will hier keine Tips mehr haben.

Zumindest denke ich, dass man in einer Steuer-/WP-Gesellschaft Ahnung von Steuerrecht haben sollte, was es beispielsweise an der FU Hagen nicht als Pflichtfach gibt. Stichwort "entsprechende Studienausrichtung".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zumindest denke ich, dass man in einer Steuer-/WP-Gesellschaft Ahnung von Steuerrecht haben sollte, was es beispielsweise an der FU Hagen nicht als Pflichtfach gibt. Stichwort "entsprechende Studienausrichtung".

Dann verstehe ich deinen vorherigen Punkt nicht. Du sagtest doch, im Münsterland gebe es keine Stellen für Wirtschaftsjuristen. Steuerberatung und WP sind aber eigentlich klassische Schwerpunkte für Wirtschaftsjuristen, zumindest in den Curricula, die ich kenne.

Du hast an der FernUni Rechtswissenschaften studiert, richtig? Klar ist das wieder ein wenig was anderes bzgl. der Studienschwerpunkte, dann aber ist deine vorhergehende Aussage nur bedingt richtig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...