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Studieren mit Kind, ohne Berufsbegleitung


Asja

Empfohlene Beiträge

Tja, es kommt davon, wenn man nicht auf alles sch*** und sofort nach ABI studieren geht...

Familien- und Karriereplanung beißen sich oft, evtl. hättest du das Problem auch, wenn du als Sozialwirtin nach der Elternzeit wieder eingestiegen wärst.

Hast du mal geschaut, ob es den Studiengang noch an einer anderen (Fern-)Hochschule gibt? Ich kenne mich in diesem Bereich nicht sonderlich gut aus, aber manchmal werden ähnliche Studiengänge auch berufsbegleitend von Präsenzhochschulen angeboten. Ich würde hier noch mal Angebote vergleichen. Auch preislich gibt es da sicher noch Unterschiede.

Zum Thema Chancen: Wenn du dir sicher bist, dass du zukünftig im sozialen Bereich arbeiten willst, solltest du damit nicht unbedingt warten, bis du ein mindestens drei Jahre dauerndes Studium abgeschlossen hast. Evtl. klappt ja der Einstieg über eine kaufmännische Stelle in Teilzeit oder so (z. B. bei einem sozialen Träger wie der Caritas, Diakonie, AWO etc.). Dann hättest du schon mal einen Fuß in der Tür und könntest dann schauen, in welche Richtung du dich mit einem Studium entwickeln willst (ich denke, auch der Sozialbereich hat so seine verschiedenen Einsatzbereiche).

Zumindest solltest du dir sicher sein, dass der Sozialbereich deine berufliche Zukunft ist (auch im Hinblick auf mögliche Stellen in deiner Region). Ansonsten machen die Überlegungen zur Finanzierung wenig Sinn.

Achja, P.S.: Von einer Altersgrenze habe ich noch nie etwas gehört. Um so etwas brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

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Sozialmanagement/Soziale Arbeit und ein universitäres Soziologiestudium sind aber zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Letzteres Beschäftigt sich eher mit Theorien und Ansätzen, soziales Handeln beschreiben und erklären soll. Wäre eher etwas für Freunde von Max Weber, Durkheim, Adorno Habermas oder Luhmann.

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Vielleicht habe ich nicht alle Punkte richtig erfasst, aber was spricht gegen ein Vollzeit-Studium an einer Präsenzuni?

Solange du keine Arbeit hast, kannst du dich dort einschreiben, und die Veranstaltungen besuchen, die zeitmäßig zu deiner Kinderbetreuung passen. Die meisten Unis bieten mittlerweile sogar eigene Betreuungsmöglichkeiten an, meist sehr preiswert / kostenlos.

Sobald du Aussicht auf Arbeit hast, kannst du das Studium beenden und dir die erbrachten Module ggf. später auf ein Fernstudium anrechnen lassen, sofern die Inhalte passen.

Hätte den Vorteil, dass es sehr preisgünstig ist und du die Zeit sinnvoll nutzen kannst.

In wie weit sich ein Vollzeitstudium mit Elterngeld / anderen Sozialleistungen beißt oder sogar von Vorteil für bspw. Bafög wäre, habe ich nicht in Betracht gezogen, dafür sind diese Dinge zu individuell.

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In der Nähe gibt es keine Uni/ FH die den Studiengang Sozialwirtschaft/-management anbietet. Nur eine Dualhochschule. Da müsste ich zuerst ein Ausbildungsbetrieb...

Aber die Idee an sich ist nicht schlecht!

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Ich bin mal kurz auf Wikipedia gewesen und hab den Eintrag zu Sozialmanagement kurz überflogen. Zwei wichtige Sätze"Im heutigen Verständnis beinhaltet Sozialmanagement alle Managementfunktionen, die für das Management von sozialen und/oder Non-Profit-Organisationen notwendig sind." "Die Aufgaben des Sozialmanagements wurden traditionell von Sozialarbeitern, Sozialpädagogen, Pädagogen, Psychologen ohne weitere Managementkenntnisse oder von Juristen und Betriebswirten – oft ohne näheren Bezug zum Sozialbereich – wahrgenommen. " (Ich hoffe das zählt nicht als Vollzitat)

Daraus ergeben sich für mich 2 Schlussfolgerungen, wenn man das Rad weiter dreht.

1. Die traditionellen Arbeitsstellen von Sozialarbeitern und Pädagogen werden ohne Vorbildung, sprich ohne einschlägige Berufserfahrung wohl nach einem Studium nicht erreichbar sein.

2. Die Betriebswirtschaft ist der Schlüssel. Such nach Studiengängen (Vollzeit, Teilzeit, o.ä.), die als Vertiefung/Wahlmodulen den Bereich von Non-Profit, über e.V. Besteuerung/ Management / Führung o.ä. abdecken. Alles was in die Organisation von solchen Einrichtungen gehört. ( Sofern du das machen möchtest ).

Ich würde da eine ganz einfache Herangehensweise vorschlagen.

1. Überlege in welchem Bereich du Arbeiten möchtest ( exakte Stelle. Leiterin einer Sozialen Einrichtung )

2. Nach Stellenanzeigen suchen und die Qualifikationsanforderungen raussuchen

3. Studiengänge mit den Vorgaben/ vergleichbaren Vorgaben raussuchen

4. Ist die Hochschule in der Nähe? Gibt es eine Kinderbetreuung? ( bei mir an der HS sogar Samstags )

5. Ist es ein Fernstudiengang, dann kann man ja einen Deal mit einer Kita treffen. Dein Kind darf spielen und du darfst schon erste Erfahrung in dem Bereich sammeln.

PS: Eine Hochschule ( nicht Fernhochschule ), die einen Studiengänge im Bereich von Sozialarbeit/ Sozialmanagement anbietet und noch keine eigene Einrichtung für die Kinderbetreuung hat oder mit einer Kita kooperiert, die ... (Zeit für Kreativität)

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