Wirtschafts- vs. Bauingenieur

[Markus Jung]

Bei dem was ich hier so bei dir raus lese würde ich es an deiner Stelle versuchen. Die Kosten sind ja überschaubar. Und im Moment ist der Abschluss bei dir ja auch noch nicht eilig.

[Stipendler]

Was mich ein bißchen verwirrt ist die extrem lange Studienzeit in Dresden.

12 Semester zum Bachelor.

Wenn ich das mit der WBH (W.ingenieur) vergleiche, wo es nur 7 Semester dauert, bin ich schon verwundert.

Ist ja beides als Fernstudium ausgelegt.

Oder muss hier annehmen, dass Bauingenieur doch schwieriger ist als W.ing. ?

[Markus Jung]

Du vergleichst hier eine staatliche technische Universität mit einer privaten Fernhochschule. Und gerade das Fernstudium an der TU Dresden hat schon den Ruf, sehr anspruchsvoll zu sein.

[Stipendler]

Jetzt machst Du mir aber Angst.... ;-)

Bei Maschinenbau zum Vergleich,

dauert es an der TU Dresden ebenfalls 12 Semester und an der WBH auch nur 7 Semester.

Muss ja dann ein extremer Unterschied im Schwierigkeitsgrad sein!?

Hoffe das sehen spätere Arbeitgeber auch und wissen das.....

[KanzlerCoaching]

Jetzt machst Du mir aber Angst.... ;-)

Bei Maschinenbau zum Vergleich,

dauert es an der TU Dresden ebenfalls 12 Semester und an der WBH auch nur 7 Semester.

Muss ja dann ein extremer Unterschied im Schwierigkeitsgrad sein!?

Hoffe das sehen spätere Arbeitgeber auch und wissen das.....

Ich denke gar nicht, dass der Schwierigkeitsgrad um so viel höher ist. Ich glaube, die TU Dresden geht einfach mehr in die Tiefe, erwartet mehr eigenständige Studienleistung als Anbieter, die das Studium schwerpunktmäßig über Studienhefte abwickeln. Ich glaube also, dass man im Ganzen mehr tun muss.

Dass die TU Dresden bekannt ist in der Branche, davon kann man, so bin ich überzeugt, ausgehen.

[Esme]

Die Anmerkung von Markus fand ich schon nicht ganz verkehrt: du vergleichst eine stattliche TU (Uni!) mit einer privaten Fernhochschule (FH!).

Ich sehe da schon einen Unterschied, einfach weil eine Uni nunmal anders ist als eine FH - die FH ist wesentlich praxisorientierter, was für mich (!) einfacher ist als die Theorie der Uni.

Woraus sich nun aber konkret die fünf Semester Unterschied ergeben ... keine Ahnung. Hast du mal die Studieninhalte verglichen? Die angesetzt Dauer für die einzelnen Module?

[KanzlerCoaching]

Es geht aber in beiden Fällen um den Bachelor-Studiengang.

Vielleicht kann Herr Jung ja mal den Zuständigen bei der TU zu einer Stellungnahme hier bewegen, wie sich die TU Dresden hier positionier?

[Esme]

Natürlich ist beides ein Bachelor. Trotzdem gibt es Unterschiede bei den Inhalten bzw. Ansprüchen.

Ich habe nur mal die Inhalte von "Grundlagen Mathematik" der FU und bei mir verglichen - die FU Hefte haben mich davon abgehalten, dort zu studieren ^^ Total theoretisch und (für mich) kompliziert erklärt und formuliert. Die Inhalte an sich waren ähnlich, nur die Tiefe und Vermittlung extrem unterschiedlich.

[Markus Jung]

Ich denke, die TU geht mehr in die Tiefe und ist anspruchsvoller, nicht unbedingt schwieriger, aber aufwändiger, es ist eben eine technische Universität (TU) und keine praktische Hochschule (FH), und ein TU-Bachelor kann sich daher schon wesentlich von einem FH-Bachelor unterscheiden. Das zeigt sich hier ja auch immer wieder im Vergleich der FernUni Hagen zu verschiedenen Fachhochschulen. Auch die Wissensvermittlung unterscheidet sich oft, dem FH-Studenten wird es da doch häufig etwas leichter gemacht, zum Beispiel durch mehr vorstrukturierte Unterlagen.

Dem Stipendler würde ich empfehlen, ggf. selbst mal Kontakt zur TU Dresden aufzunehmen, um gezielt Fragen zum Niveau zu stellen. Ein Bericht darüber hier im Forum mit seinem Eindruck halte ich für deutlich hilfreicher, als wenn ich jetzt eine offizielle Stellungnahme einfordern würde.

[Stipendler]

Ich denke, die TU geht mehr in die Tiefe und ist anspruchsvoller, nicht unbedingt schwieriger, aber aufwändiger, es ist eben eine technische Universität (TU) und keine praktische Hochschule (FH), und ein TU-Bachelor kann sich daher schon wesentlich von einem FH-Bachelor unterscheiden. Das zeigt sich hier ja auch immer wieder im Vergleich der FernUni Hagen zu verschiedenen Fachhochschulen. Auch die Wissensvermittlung unterscheidet sich oft, dem FH-Studenten wird es da doch häufig etwas leichter gemacht, zum Beispiel durch mehr vorstrukturierte Unterlagen.

Dem Stipendler würde ich empfehlen, ggf. selbst mal Kontakt zur TU Dresden aufzunehmen, um gezielt Fragen zum Niveau zu stellen. Ein Bericht darüber hier im Forum mit seinem Eindruck halte ich für deutlich hilfreicher, als wenn ich jetzt eine offizielle Stellungnahme einfordern würde.

Will hier kein offtopic starten, aber warum gehen dann nicht alle an die FH studieren bei den Bau-Ing. ?

Wo liegt der Vorteil der TU ?

Ich habe 5 Statiker im Bekanntenkreis, komischerweise alle FH-Absolventen.

Wenn FH besser struktruiert ist, sollte ich vielleicht doch an die FH gehen, und dies als Fernstudium umbauen ?!

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Mit der TU Dresden und der AG Fernstudium hatte ich schon mehrmals per Mail Kontakt.

Ich werde das mal grob zusammenfassen.....Es ging aber mehr um bürokratische Details ;-)

Zu meiner Frage bezüglich den negativen Kritiken, kam nur folgende Antwort :

"Die Betreuung erfolgt während des Studiums durch uns und die jeweiligen Lehrstühle mit Konsulenten, was sicherlich in Internetbewertungen zu Kritik führt, jedoch ist zu beachten, dass wir als Arbeitsgruppe nicht über jede Kleinigkeit in den Fächern oder bei Prüfungs- oder Immatrikulationsangelegenheiten Bescheidwissen können und wir das Fernstudium quasi neben dem Direktstudium (Übrigens als einzige Hochschule in Deutschland) anbieten.

Der Vergleich mit reinen Fernhochschulen ist daher unangebracht."

Ich habe auch Probeexemplare von Skripten bekommen.

Bei Mathe muss ich ganzn klar sagen, dass es in eine Richtung geht die ich nicht so sinnvoll finde.

Wie an meiner jetzigen TU, hat man den Eidnruck das man Mathe studiert und nicht Bauingenieurwesen...viel zu theoretisch.

Klar werde ich mich da durchbeißen, wenn ich mich fürm Dresden entscheiden sollte...