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Masterarbeit


andibey

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Hallo,

derzeit arbeite ich seit über 3 Jahren in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Seit letztem Jahr mache ich meinen Master in einem Fernstudium. Nun stellt sich mir die Frage, wie das Ganze mit der Masterarbeit ablaufen soll. Es besteht die Möglichkeit, diese in Zusammenarbeit mit Unternehmen zu schreiben, allerdings würde dies bedeuten ein festes Arbeitsverhältniss aufzugeben, für die Chance auf eine bessere Stelle nach der Masterarbeit.

Jetzt wollte ich einfach fragen, wie ihr das geplant habt oder bereits schon realisiert habt mit der Masterarbeit und ob ihr diese als Zugang zu anderen Unternehmen genutzt habt.

Freue mich auf eure Antworten!

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Kannst du es dir denn leisten, die Arbeit in einem anderen Unternehmen zu schreiben?

Die Aufwandsentschädigung bei Masteranden liegt im Schnitt bei 400 - 800 €.

Da braucht man in der Regel Rücklagen um die 6 Monate zu überbrücken.

Wenn das kein Problem ist, würde ich mich sicher nach einem interessanten Thema in anderen Unternehmen umsehen, zumal das von Offenheit und Flexibilität zeugt. Soll ja ziemlich angesagt sein... :)

Ist natürlich ein Risiko.

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Vielleicht verstehe ich hier auch etwas falsch, aber muss die Arbeit innerhalb des Unternehmens geschrieben werden?

Wie soll das denn bei Studenten funktionieren, die etwas studieren, was absolut nichts mit ihrer beruflichen Tätigkeit zu tun hat?

Und das ist bei einem Fernstudium sehr häufig der Fall.

Also, ich schreibe meine Bachelor-Thesis auch nicht in Abhängigkeit von meiner Tätigkeit und meinem Arbeitgeber.

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Du siehst das alles richtig. Ich arbeite schon 3 Jahre im online Marketing und würde nach dem Studium gerne ins strategische Marketing wechseln. Ich kann mir vorstellen, dass dies wie ein ziemlich "harter" Schnitt für manche personaler wirkt wenn ich eben "nur" eine theoretische masterarbeit verfasse als wenn ich ein komplettes Thema mit einem realen Praxisbezug behandle. Des weiteren wäre dies dann eventuell schon ein Türöffner in der Firma um später dort weiter zu arbeiten. Dem ganzen gegenüber steht natürlich das Risiko nach der masterarbeit im schlimmsten fall mit leeren Händen dazustehen, allerdings wäre dann schon Praxiserfahrung im strategischen vorhanden.

Bei meiner aktuellen Firma wird es nicht möglich sein die Arbeit zu schreiben, darum bin ich ja ein bisschen in der Zwickmühle: sicheren Job aufgeben + Praxiserfahrung im wunschbereich vs. sicherer Job und theoriearbeit nur..

@jbreiter: vom finanziellen her ist das kein Thema die sechs Monate zu überbrücken. Das dürfte nicht ausschlaggebend sein. Und neue Herausforderungen interessieren mich immer und spornen einen mehr an.

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Wie attraktiv ist denn das Unternehmen, bei dem Sie die Arbeit schreiben können? Und wie stehen die Chancen auf eine Übernahme dort?

Gerade Konzerne bieten oft sehr großzügig Praktika für Masteranden an, durch die Menge den Absolventen, die sie gleichzeitig beschäftigen, sieht das dann mit der Übernahme etwas dürftig aus.

Im Mittelstand sieht es da gerne mal anders aus.

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Du solltest aber auch bedenken, dass du nach der Masterarbeit nicht unbedingt bei der Firma, bei der du sie geschrieben hast, anfangen kannst. Selbst wenn anfänglich Interesse an einer Einstellung besteht, kann sich die Situtation ohne Arbeitsvertrag auch schnell wieder ändern (z.B. Einstellungsstopp, Umstrukturierung, Wechsel von Entscheider etc.). Das würd dann heißen, dass du als Arbeitsloser ggf. unter Zeitdruck dir eine Stelle suchst. Aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Wunschstelle zu bekommen ist sicher nicht einfach (besonders wenn die gewünschten Stellen nicht jede Woche ausgeschrieben werden). Mir persönlich wäre das zu unsicher. Nicht weil ich bedenken hätte keinen Job zu finden, sondern weil ich mir ggf. nicht den passenden Job aussuchen könnte und die Verhandlungssituation nicht die beste wäre. Dann lieber ein interessantes Thema wählen, welches für die Praxis interessant sein könnte, und mir in Ruhe nen passenden Job suchen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung ;)

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Wow, vielen Dank für die reichlichen Antworten!

@KanzlerCoaching: Ein spezielles Angebot liegt mir nicht vor. Ich setze mich gerade nur schon mit dem Gedanken auseinander, wie sich das alles entwickeln könnte. Im Oktober sind sehr viele Karrieremessen von Hochschulen vor Ort, hier werde ich auf jeden Fall schauen dass ich mit Konzernen ebenso wie mit Mittelständlern ins Gespräch kommen werde.

@studiuminspe: ja, das ist ja das Risiko an der Geschichte. Darum bin ich gespannt, ob schon jemand berichten kann wie er es gemacht hat. Ich bin eben der Meinung, dass eine Arbeit, direkt mit praktischem Bezug mehr wiegt als eine theoretische. Zumal man noch durch das praxisorientierte schreiben und arbeiten in dem Unternehmen das Unternehmen an sich besser kennenlernt und ebenso schon Einblicke in Abläufe bekommt - die Erfahrung zeigt ja dass Theorie und Praxis oft sehr weit auseinanderliegen, bzw. gerade im MBA ist es ja so dass Entscheidungen stets an aktuelle Situationen angepasst sind und getroffen werden müssen, da gibt es ja kein "richtig" oder "falsch".

@psychodelix: Leider nein, wie gesagt das Unternehmen ist eine Sackgasse.

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