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Studie "Gesund und erfolgreich im Fernstudium"


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Ich habe nur bis 34% die Fragen beantwortet und finde die Art der Fragen auch unpassend und negativ ausgerichtet.

Da ich zur Zeit kein Fernstudium mache (noch nicht), habe ich dann aus dem Grund abgebrochen (ich war nur neugierig nach euren Kommentaren :lol:) und ausserdem hatte ich auch keine Lust mehr, diese wirklich ins Negative gehenden Fragen weiter zu beantworten.

wir möchten Sie auf eine online-Befragung zum Thema „Gesund und erfolgreich im Fernstudium“ aufmerksam machen.

Klingt gut - sollte aber nach diesen Fragen mit "Macht ein Fernstudium krank und depressiv?" überschrieben werden. :(

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Um erfolgreiches Fernstudium, Motive, Lerntechniken, Gesundheit etc. wurde im Umkehrschluss eigentlich kaum bis gar nicht gefragt, und der Aufbau nimmt vielleicht das erwünschte Ergebnis schon vorweg, wie z.B. "Fernstudium kranker macht als...", oder "Fernstudenten häufiger depressiv als..."

Enttäuschung und etwas Ärger.

Traurig und schön zugleich, dass es nicht nur mir bei der Teilnahme so erging.

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Ich bin von euren Posts etwas irritiert. Das war doch eine völlig normale wissenschaftliche Befragung. Die Sinnhaftigkeit der ausgewählten Items lässt sich von außen ja nicht so einfach erschließen - sie hängt von den jeweiligen Hypothesen und Fragestellungen ab. Und warum muss jede Untersuchung, die sich auf ein Fernstudium bezieht, zwangsläufig die Besonderheiten der Studienform abfragen? Wenn eine Hypothese beispielsweise ist, dass sich Fernstudierende von Präsenzstudierenden in ihren Depressions-Werten unterscheiden ist es für die Hypothese völlig irrelevant, welche anderen Unterschiede zwischen Fern- und Präsenzstudierenden bestehen. Relevant wird das erst für die inhaltliche Erklärung eventueller Unterschiede, die aber womöglich gar nicht Ziel der Untersuchung ist.

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Gut, dann fehlt mir halt einfach das Hintergrundwissen dazu. Irritierend und seltsam fand ich es trotzdem, einfach weil ich etwas anderes erwartet habe.

Aber wir werden ja hoffentlich mitbekommen worum es dann schlußendlich ging.

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Wobei das "wie kommt die Studie bei den Versuchspersonen an" für den Studien-Ersteller durchaus auch relevant sein kann. Dafür gibt es sogar einen Begriff "Augenscheinvalidität". Dieser Begriff steht dafür, wie plausibel eine Studie, in diesem Fall der Fragebogen, für nicht fachspezifisch ausgebildete Personen ist. Dass dieses Gütekriterium gar nicht so unwichtig ist, sieht man hier im Forum eigentlich auch sehr schön: Einige haben geschrieben, dass sie die Befragung aus diesem Grund vorzeitig abgebrochen haben. Eine hohe Abbruchrate ist natürlich nicht sonderlich förderlich.

Ich bitte übrigens um Entschuldigung, falls mein voriger Post zu sehr von-oben-herab rüber kommt, das war so nicht gewollt. Ich wollte eigentlich wirklich nur ausdrücken, dass ich von den Posts hier überrascht war, weil ich die Befragung ganz anders wahrgenommen habe.

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Alles Ok Zitrone :) Dafür ist doch so ein Forum da. Ich habe selbst noch nie eine solche Umfrage durchgeführt, daher kann ich da objektiv nichts zu sagen.

Was mich einfach geärgert hat, ist der Eindruck der bei mir nach der Teilnahme hängen geblieben ist. Mit dem Titel "Gesund und erfolgreich im Fernstudium" assozieren ich eine ganz andere Grundhaltung des Fragestellers, nämlich eine positive. Und schon nach den ersten Fragen hatte ich das Empfinden, dass man als Fernstudent (die Zielgruppe dieser Umfrage) krank, traurig oder überfordert sein muss, wenn es sich lohnt, so viele Fragen dazu zu stellen. Einfach mein subjektiver Eindruck.

Ist es nicht so, dass man mit der Art der Frageformulierung das Antwortverhalten der Teilnehmer beeinflussen kann?

Wenn ich also wissen möchte, wie sich jemand fühlt kann ich fragen:

- Wie fit fühlen sie sich oder

- Wie müde fühlen sie sich? Jeweils auf einer Skala von 1 (keine Zustimmung) bis 10 (hohe Zustimmung)

Die Antwort "10" auf Frage 1 und die Antwort "1" auf Frage 2 wären etwa das gleiche, aber trotzdem ist die Formulierung etwas ganz anders und würde mich persönlich wohl in meiner Antwort beinflussen.

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@ Zitrone: ich fands gut, dass du deine Sichtweise geschrieben hast. Ich habe nämlich wirklich keine Ahnung von solchen Umfragen und den Hintergründen. Deswegen hätte ich den Gedankengang nie gehabt - wobei er natürlich total Sinn macht.

Mir gehts wie chryssi - die Wirkung auf mich fand ich unschön.

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Es stimmt schon, dass die Art der Befragung auch einen großen Einfluss auf die Antworten haben kann. Allerdings werden solche Befragungen meist aus bestimmten schon erstellten und getesteten Fragebogen-Instrumenten zusammengestellt. Wenn dabei ein starker Einfluss der Art der Befragung auf das Ergebniss vorhanden ist, sollte der bei der Erstellung der Auswertung berücksichtigt werden (im Idealfall zumindest). Antwortmuster (wie eine übergroße Tendenz zu Krankheits-lastigen Antworten) können durch statistische Analysen erkannt werden (und würden dann ja beispielsweise auch für eine Vergleichsgruppe von Präsenzstudierenden gelten).

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